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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Er protestierte gegen das Vorgehen von Stadtrat und Stadtverordneten und forderte in einer Resolution die Regierung auf, die Verteidigungsmaßregeln auszudehnen und allgemeine Volksbewaffnung zum Schutze des Landes einzuführen; ferner solle die Regierung sich schleunigst der Hilfe ihrer Bundesgenossen versichern und beharrlich jeder Sonderstellung Preußens in Schleswig-Holstein wie im übrigen Deutschland entgegentreten.
In der entscheidenden Sitzung der Stadtverordneten zeigte es sich, daß die Sozialdemokraten für das Denkmal waren, also schön. Irgend jemand schlug vor, gleich ein Komitee zu bilden und dem Herrn Regierungspräsidenten von Wulckow den Ehrenvorsitz anzubieten.
Die sozialdemokratische Partei verfügte, man mußte es leider zugeben, über genug selbständige Gewerbetreibende, sie brauchte den bürgerlichen Stadtverordneten nicht den kollegialen Verkehr mit einem gewöhnlichen Arbeiter zuzumuten. Sollte insbesondere Herr Doktor Heßling im Schoße der städtischen Körperschaft seinem eigenen Maschinenmeister begegnen?
Klüsing hatte schon längst zu jedem vom Verkauf der Fabrik gesprochen. Hatte er von jenem Terrain besonders gesprochen? Und hatte er als den Unterhändler den alten Buck genannt? Dies alles blieb zweifelhaft. In den Kreisen der Stadtverordneten war bekannt gewesen, daß das Grundstück in Frage komme für das damals in Aussicht genommene Säuglingsheim. War Buck dafür gewesen? Jedenfalls nicht dagegen.
Die Stadtverordneten beschlossen wenige Tage darauf nach einer heftigen Debatte mit 27 gegen 16 Stimmen, dem Beschluß des Rats beizutreten. An demselben Abend wählte mich der Verein wieder mit 121 gegen 20 Stimmen zu seinem Vorsitzenden. Die Agitation zur Ausbreitung der Partei wurde seit Eisenach von uns in ganz Deutschland mit allen Kräften betrieben.
„Dienste –“ er schob Diederich selbst den Sessel zurecht, „die wollen Sie doch natürlich nicht mir leisten, sondern Ihren Mitbürgern – die es Ihnen danken werden. Zum Stadtverordneten werden Ihre Mitbürger Sie in kurzem wählen, das glaube ich Ihnen versprechen zu können, denn damit belohnen sie eine verdiente Familie.
Jäh in seinem Schwunge gehemmt, stieß Diederich gegen einen Aufsichtsbeamten, der ihm nachgesetzt hatte: derselbe wie vorhin, ein Magistratsdiener, der ihm versicherte, er wisse wohl, der Platz der Dame mit den gelben Haaren gehöre dem Herrn Stadtverordneten, „aber auf höheren Befehl hat ihn die Dame gekriegt“. Das weitere verriet der Mann in ersterbendem Flüsterton, und Diederich entließ ihn mit einer Bewegung, die sagte: „Dann allerdings.“ Der Flügeladjutant Seiner Majestät!
Leider giebt es gar keine Biergärten, dafür ist entweder kein Platz oder die Leute haben keinen Sinn dafür. Die Pferdebahnwagen haben hier, was ich noch nirgends gesehen, 2 verschiedene Klassen, von denen die I. 15, die II. 10 Centimes kostet, und zwar für jede beliebige Entfernung. Die Stadt wimmelt von Sozialdemokraten. Von den Stadtverordneten sind 14 Sozialisten, 12 Klerikale, 9 Liberale.
Der andere blieb gelassen und ironisch. „Wenn wir dem nationalen Mann nicht helfen, daß er gewählt wird, wo bleibt dann der nationale Mann?“ – Und Diederich mochte sich empören oder um Gnade flehen, er mußte auf ein Blatt Papier schreiben, daß er für das Gewerkschaftshaus nicht nur selbst stimmen, sondern auch die ihm nahestehenden Stadtverordneten bearbeiten werde.
Wenige Tage später trat auch der Königliche Kommissarius Struensee in dieser Eigenschaft bei uns auf, und meine Anklage gegen die Stadtverordneten und den von ihnen erwählten Magistrat ward in seine Hände übergeben.
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