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Er eilte nach Hippo-Diarrhyt, besichtigte die Arbeiten im Gebirge, kam zurück und ruhte keinen Augenblick. Spendius beneidete ihn um seine Kraft. Alles, was die Aussendung von Aufklärern und Spionen, die Wahl der Vorpostenstellungen, den Bau von Maschinen und sonstige Verteidigungsmaßregeln betraf, überließ Matho willig seinem Gefährten. Von Salambo sprachen beide nicht mehr.

Die Scheinbewegungen Belisars unterstützten diesen Glauben: und so geschah das Unerhörte, daß die Heerscharen der Goten, die Schiffe, die Waffen, die Kriegsvorräte in großen Massen in aller Eile gerade vor dem Angriff hinweggeführt, daß Unteritalien bis Rom, ja alles Land bis Ravenna entblößt und alle Verteidigungsmaßregeln in den Gegenden vernachlässigt wurden, auf die alsbald die ersten Schläge der Feinde fallen sollten.

Solange also der Angreifende in diesem Besitz noch nicht ist, d. h. solange er, weil er sich vor unserer Macht fürchtet, entweder noch gar nicht zum Angriff des Kriegstheaters vorgeschritten ist, oder uns in unserer Stellung noch nicht aufgesucht hat, oder der Schlacht, die wir ihm liefern wollten, ausgewichen ist, so lange ist der Zweck der Verteidigung erfüllt, und die Wirkungen der Verteidigungsmaßregeln sind also erfolgreich gewesen.

Er protestierte gegen das Vorgehen von Stadtrat und Stadtverordneten und forderte in einer Resolution die Regierung auf, die Verteidigungsmaßregeln auszudehnen und allgemeine Volksbewaffnung zum Schutze des Landes einzuführen; ferner solle die Regierung sich schleunigst der Hilfe ihrer Bundesgenossen versichern und beharrlich jeder Sonderstellung Preußens in Schleswig-Holstein wie im übrigen Deutschland entgegentreten.

Unter denen, die nach Philipps Tode den Hof von Pella verlassen hatten, war Amyntas, des Antiochos Sohn, dessen Bruder Heraklides die Ile der Ritterschaft von Bottiaia führte; obschon Alexander ihn nie anders als gütig behandelt hatte, war er, mochte er sich irgendeiner Schuld bewußt sein, oder argen Wünschen Raum gebend, aus Makedonien geflüchtet und nach Ephesos gekommen, wo ihn die Oligarchie auf alle Weise ehrte. Indes war die Schlacht am Granikos geschlagen, Memnon hatte sich mit einigen Überresten der geschlagenen Truppen nach der ionischen Küste gerettet und flüchtete weiter auf Ephesos zu. Hier hatte die Nachricht von der Niederlage der Perser die heftigste Aufregung hervorgebracht; das Volk hoffte, die Demokratie wiederzugewinnen, die Oligarchie war in höchster Gefahr; da erschien Memnon vor der Stadt; die Partei des Syrphax eilte, ihm die Tore zu öffnen, und begann in Verbindung mit den persischen Truppen auf das ärgste gegen die Volkspartei zu wüten; das Grab des Herophthos, des Befreiers von Ephesos, wurde aufgewühlt und entweiht, der heilige Schatz im großen Tempel der Artemis geplündert, des Königs Philipp Bildsäule im Tempel umgestürzt, kurz, es geschah alles, was den Untergang der Gewaltherrschaft noch mehr als ihren Beginn zu schänden pflegt. Indes rückte Alexanders siegreiches Heer immer näher; Memnon war bereits nach Halikarnassos gegangen, um dort möglichst kräftige Verteidigungsmaßregeln zu treffen; und Amyntas, der bei der Aufregung des Volkes sich nicht mehr sicher, noch die Stadt gegen die Makedonen zu behaupten für möglich halten mochte, eilte mit den in der Stadt liegenden Söldnern, sich zweier Trieren im Hafen zu bemächtigen, und flüchtete zur persischen Flotte, welche vierhundert Segel stark bereits im