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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Frau und Schauspieler Mein Herr, ich bin gestern abend im Stadttheater gewesen und habe Sie als Prinzen Max in der »Hofgunst« gesehen, und ich schreibe Ihnen jetzt. Ich bin, damit Sie es gleich im voraus wissen, eine Frau von dreißig Jahren, etwas darüber, interessiert Sie das? Sie sind jung und hübsch, machen eine gute Figur und sind wohl schon viel von Frauen angeschwärmt worden. Apropos, rechnen Sie mich nicht zu den Frauen, die für Sie schwärmen, und doch, ich muß es Ihnen nur gleich gestehen, Sie gefallen mir, und ich sehe mich genötigt, Ihnen zu sagen, warum. Dieser Brief wird vielleicht etwas zu lang werden, glauben Sie? Als ich Sie gestern spielen sah, ist es mir gleich vom ersten Moment an aufgefallen, wie unschuldig Sie sind; jedenfalls haben Sie viel Kindliches an sich, und Sie haben sich den ganzen Abend auf der Bühne so benommen, daß ich mir sagte, ich würde Ihnen vielleicht einiges schreiben dürfen. Ich tu es ja jetzt; werde ich diesen Brief abschicken? Verzeihen Sie, oder so: Sie sollen stolz sein, daß man wegen Ihnen im Zweifel sein muß. Vielleicht schicke ich diese Worte nicht ab, dann wissen Sie nichts und werden auch keinen Grund haben, in ein unschönes Gelächter auszubrechen. Machen Sie so etwas? Sehen Sie, ich vermute ein schönes, frisches, reines Herz in Ihnen, aber Sie sind vielleicht noch zu jung, um wissen zu können, daß das wichtig ist. Wo verkehren Sie, sagen Sie mir das, wenn Sie mir antworten, oder sagen Sie es mir mündlich, kommen Sie zu mir, morgen nachmittag um fünf, ich erwarte Sie. Die meisten Menschen setzen ihren ganzen Ehrgeiz in die unedle Unmöglichkeit, einer Torheit fähig zu sein, sie lieben den Anstand des Benehmens nicht, obwohl das so scheint. Die Sitte liebt eines nur dann, wenn es sich um ihretwillen einiger Gefahr unterziehen mag. Denn Gefahren erziehen, und ohne die beständige Lust mit sich zu tragen, auf lebendige Art über wichtige Dinge belehrt zu werden, ist man sittenlos.
Ja, also, Ihre zukünftige Frau Gemahlin, wie sie noch in Brünn am Stadttheater war, zusammen mit so einem nichtswürdigen Kerl von Schauspieler, da hat sie einen Selbstmordversuch gemacht.« Gaston schritt schneller aus, um sich von der Gesellschaft des offenbar plötzlich Irrgewordenen zu befreien.
Wenn wir vom höchsten Punkte des westlichen Stadttheiles nach Nordwest gehen, so führt uns die Neigung von selbst auf das grosse Stadttheater, welches am Abhange des Berges selbst gebaut ist. Obgleich stark durchwachsen, sind nur wenige Sitzreihen ausser der Loge, überhaupt scheinen die meisten Theater wohl mehr durch die Natur, als durch Menschenhand zerstört zu sein.
Es war Sonntag gewesen, und nachdem er sich mehrere Tage hintereinander von Herrn Brecht hatte malträtieren lassen müssen, hatte er zur Belohnung seine Mutter ins Stadttheater begleiten dürfen, um den »Lohengrin« zu hören. Die Freude auf diesen Abend hatte seit einer Woche schon sein Leben ausgemacht.
Der bleiche Kapitän erinnerte daran, daß man erst zum Stadttheater gehen und die Rote Wolke abholen müsse, der als Statist mitwirkte in ,,Wilhelm Tell", und schloß ärgerlich: ,,Wenn man amal sei Leut braucht, dann muß man sie erst in der ganzen Stadt zammtromml."
Einstweilen aber siedelt Grabbe als Dichter des »Gothland« nach Berlin über, nachdem ein plötzlicher Versuch, am Leipziger Stadttheater Schauspieler zu werden, ergebnislos verlaufen war. Hier erfolgt die letzte Überarbeitung des Werkes. Die Aufnahme ist laut. Dem Einundzwanzigjährigen wird es schwindlig vor Augen. Er ist im Nu bekannt.
Er rang die Hände ineinander und jammerte: „Ach Gott, ich liebe sie, ich liebe sie!“ „Wen? Mich?“ „Ach, doch nicht Sie, sondern sie!“ „Also Hanne vom Forellenhof.“ „Woher wissen Sie ...?“ „Ich weiß es. Sie haben sich oft genug auffällig benommen.“ „Und wissen Sie auch, daß sie fortzieht?“ „Ja, morgen nachmittag. Sie hat ein gutes Engagement an ein Stadttheater bekommen.“
In Toiletten aus Hamburg saß sie fast jeden Abend in einer Loge im Stadttheater, und Unrat, an ihrer Seite, empfing mit einer hinterhältigen Genugtuung alle die neidisch-entrüsteten und übelwollend-begehrlichen Blicke, die herüberkamen.
Dort unten ordnet sich eine Schar von fünfzehn oder zwanzig Männern mit Musikinstrumenten, kommandiert von einem Herrn mit brauner Perücke, grauem Schifferbart und einem künstlichen Gebiß von breiten gelben Zähnen, das er lautredend zeigt ... Was geschieht? Konsul Peter Döhlmann hält mit der Kapelle vom Stadttheater seinen Einzug!
Was täten die großen Dichter Schiller und Goethe mit ihren Tragödien, wenn's keine Schauspieler gäbe." Das wiederholte die Rote Wolke täglich. An einem Abend hatte er wieder in ,,Wilhelm Tell" im Stadttheater statiert, die ganze Nacht den Wilhelm Tell studiert.
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