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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Ja, einmal, als sie im Eifer des Spiels ganz meine Gegenwart vergessen hatte, hörte ich sie sagen: Wenn du nicht brav bist, mußt du zur Patin nach Waldeck.« »Das dumme Gänschen,« rief die Tante, »Sie sollten gar nicht darauf hören, was sie mit ihrer Puppe schwätzt.«
Zwischen zwei Bäumen zog sich ein Seil mit Tanzenden. Er mischte sich am Ende des Spiels unter die Gaukler. Sie kamen ins Würfelspiel. Trinkend und sich frei gebärdend traf ihn die lässige Haltung dieser Menschen beglückend. Das selbstgefällige Wiegen der Frauenhüften, die breite Sicherheit der Männer und beider geduckte Klugheit gaben ihm Wohlgefühl. Er schloß sich ihnen an.
Die Haufen von Gold und Banknoten, die auf dem unglückseligen grünen Tisch lagen, bezeugten die Wut des Spiels. Ein Kreis schweigender Männer umstand die ernsten Spieler, die beim Bouillotte saßen. Einige Worte wurden hier und da laut, wenn man aber die unbeweglichen Spieler sah, so hätte man glauben sollen, daß sie nur mit den Augen sich unterhielten.
Das Leben selber wird zum Spiel. In lächelnder Skepsis ist man sich dieses Spiels bewußt, sucht man es zu vervollkommnen und auszukosten. Aber die Schwermut lauert über jenen Augenblicken, wo man des Spielens müde ist, wo man auf festem Ideen- und Lebensgrund ruhen möchte und nur erkennt: Es fließen ineinander Traum und Wachen, Wahrheit und Lüge. Sicherheit ist nirgends.
Freilich war an jenem Tage Jahrmarkt in Rhodez gewesen und die Anwesenheit von Leiermännern hätte deshalb nichts Rätselhaftes gehabt, wenn die späte Stunde sie nicht dem Argwohn preisgegeben hätte. Einige nannten sogar die Mitternacht als Zeit ihres Spiels.
Es sind aber auch welche da, die mit Mäßigem erstaunlich zufrieden sind, und so erstaunlich ist das wohl gar nicht. Die Wünsche und Begierden harmonieren letzten Endes immer mit den Fähigkeiten, und es vergeht kein Jahr, so empfindet der Mensch, was er ungefähr vermag. Im rundlichen Kreis des Spiels befindet sich eine Einsame, die weint.
Dieses Treiben ohne Begriff, welches das eine Mal eine Bestimmtheit als wesentliches Moment der Gattung annimmt, und die Besonderen danach ihr unterstellt oder davon ausschließt, das andere Mal bei dem Besonderen anfängt und in dessen Zusammenstellung sich wieder von einer andern Bestimmtheit leiten läßt, giebt die Erscheinung eines Spiels der Willkür, der es anheimgestellt sey, welchen Theil oder welche Seite des Konkreten sie festhalten, und hienach ordnen will.
Doch ist dein Umgang nichts, als ein beredt Geschwätz, Nichts, als ein leer Gewerb vornehmer Eitelkeiten, Nichts, als der Witz, den Ruhm der andern zu bestreiten; Ists nichts, als Schmeicheley, nichts, als der Geist der Pracht, Des Balles und des Spiels, der so beredt dich macht: So wird er seine Zeit ungern bey dir verschwenden. Er ist zu klug, um sie nicht edler anzuwenden.
Man entbehrte also dessen, was die Uebelstaende des Parteilebens alle uebertraegt und verguetet, der freien und gemeinschaftlichen Bewegung der Massen nach dem als zweckmaessig erkannten Ziel, und duldete sie dennoch alle lediglich zum Frommen des kleinen Spiels der herrschenden Koterien.
Als die Höhe schon verloren und doch andrerseits die Möglichkeit einer Wiederherstellung der Schlacht noch nicht geschwunden war, ging er klingenden Spiels an der Spitze neuer Regimenter vor; sein Pferd ward ihm unter dem Leibe erschossen, er bestieg ein zweites, und eine halbe Stunde lang schwankte die Schlacht.
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