United States or Vanuatu ? Vote for the TOP Country of the Week !


An den Spielen beteiligte sich Selma Weber, ferner das Töchterchen des Direktors, ein liebliches, ausgelassenes Ding, und Sophie Hellmut, das Kind eines Arztes.

Es beliebt Ihnen, mit mir zu scherzen, gnädiges Fräulein. Niemand kann Ihnen vom Herrn von Lormeuil bessere Auskunft geben, als ich. Sophie. Als Sie! Das wäre doch lustig. Lormeuil. Ja, mein Fräulein, als ich! Denn, um es auf einmal herauszusagen ich selbst bin dieser Lormeuil und bin nicht todt, so viel ich weiß. Sophie. Sie wären Herr von Lormeuil? Lormeuil.

Ja, Ihr Gnaden, ich will mich ausruhen in der Küche. Neunter Auftritt. Vorige ohne Champagne. Dorsigny. Nun, Sophie! was sagst du dazu? Sophie. Ich erwarte Ihre Befehle, mein Vater! Dorsigny. Ja, was ist da zu thun? Fr. v. Dorsigny. Es ist da weiter nichts zu thun; wir müssen sie ihm ohne Zeitverlust zur Frau geben. Fr. v. Mirville. Aber der Vetter ist ja noch nicht hier. Fr. v. Dorsigny.

Sie sprach damals zu mir das bedeutungsvolle Wort: Trinke du daraus und Die, welcher du dein Herz schenkst. – Sophie, ich stehe allein in der Welt, fast Alle, denen ich früher mein Herz geschenkt hatte, sind mir gestorben, wem sollte ich nun mein Herz schenken? Darf ich es wagen, Sie einzuladen, Sophie, daß Sie mir diesen Trank mit Ihren reinen Lippen weihen?

Ich beklage diesen unglücklichen Mann von Herzen aber ich kann es nicht anders als für ein Glück ansehen, daß daß sich der Tag verzögert, der mich von Ihnen trennt. Dorsigny. Aber, liebes Kind! wenn du gegen diese Heirath etwas einzuwenden hattest, warum sagtest du uns nichts davon? Wir denken ja nicht daran, deine Neigung zwingen zu wollen. Sophie.

»Reisen Sie, bester Grafschrieb die Prinzessin an Ludwig, »mit Sophie zum Kaiser, hören Sie dessen Befehle, ich überlasse alles Weitere Ihrer Einsicht, Ihrer Freundestreue, Ihrer Ehre und Ihrer Anhänglichkeit an mich und mein Kind. Der Himmel führe Sie Beide! Sie treffen, wenn Sie nicht säumen, den Kaiser noch in Wien. Eilen Sie dorthin und beruhigen Sie bald eine unglückliche Mutter, die für ihr Kind zittert, während sie bereits um ihren gemordeten Gatten der Verzweiflung anheimfiel

Gefällt sie dir, diese Heirath? Sophie. O gar sehr! Du siehst, wie sie dich schon liebt, ohne dich zu kennen! Das kommt von der schönen Beschreibung, die ich ihr von dir gemacht habe, eh' ich abreiste. Lormeuil. Ich bin Ihnen sehr verbunden. Oberst.

Ludwig war selig in seinem Gefühleine Vorahnung heiliger Stille, süßen Friedens kam über ihn und erfüllte sein ganzes Herz. Er sah nun, wie kein Gedanke in Sophie den Wünschen widerstrebte, die den holden Traum seiner Zukunft ausmachten.

Die Oberhofmeisterin erschien in der Türe und gab ein Zeichen, daß die Audienz zu Ende sein müsse. Sophie reichte dem Major die Hand zum Kusse, er hat nie mit tieferen Empfindungen von Schmerz, Liebe und Ehrfurcht die Hand eines Mädchens geküßt. Er erhob sein Auge noch einmal zu ihr auf, er begegnete ihren Blicken, die voll Wehmut auf ihm ruhten.

Sieh, jetzt wenden sie sich, sie gehen wieder, er ist fremd hier, gehorsamer Diener, Herr Polizeirath! Wir bedanken uns für die gütige Aufmerksamkeit! Reisen Sie recht glücklich! Du machst mich sehr neugierig, Ludwig! rief Sophie mit steigendem Erstaunen. Ich durchschaue Alles, gab ihr der Graf lächelnd zur Antwort.