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Aktualisiert: 9. Juni 2025
Nun führt den Helden dieses wicht'gen Tags vor meinen Thron. Fünfundzwanzigste Szene. Vorige. Simplizius mit einem goldenen griechischen Panzer geschmückt und die große Eberhaut umhängend, wird von Edlen hereingeführt. Simplizius. Was s' mit mir alles treiben, jetzt nähn s' mich mitten im Sommer in eine Eberhaut ein, da möcht' einer doch aus der Haut fahren! Dardonius.
Ja, sie ist uns Dardonius. Was ist sie euch? Simplizius. Zu schön ist sie ihnen, das ist die ganze G'schicht'. Frauen. Sie ist uns an Schönheit überlegen. Simplizius. Das hat was braucht, bis das herauskommen ist. Morgen sind s' alle krank. Du, schöner als wir alle, sei des Festes Königin. Simplizius. Jetzt kriegt die auch einen Kranz! Der setzet ich was anders auf. Alle.
Aber Sie sind ein Dichter, der sehr schöne Ideen hat, warum kommt Ihnen denn nicht auch die Idee, mich zu bezahlen? Ewald. Sie sollen Ihr Geld erhalten. Simplizius. Ja wann? ich werd' heut noch eing'sperrt. Ewald. Warum? Simplizius. Weil ich blessiert bin und nicht ausrucken kann. Wir sind Männer, wir werden unser Schicksal zu ertragen wissen. Elfte Szene.
Halt' Er an! Nur wieder nach Hause ins Bureau! Ewald. Simplizius, wo nehmen Sie den Mut her, sich so durch die Lust zu wagen? Simplizius. Geht Ihnen das was an? Haben Sie sich darum zu bekümmern? Kann ich nicht reiten, auf was ich will? Glauben Sie, weil Sie vielleicht auf einer flanellenen Schlafhauben herübergeritten sind, so soll ich meine Herkulesnatur verleugnen?
Ja, ich müßt' da erst einen Überschlag machen, das dauert zu lang', ich überlass' das Ganze der Indiskretion Euer Majestät, wir werden kein' Richter brauchen. Dieses Mannes Ausdrücke versteh' ich nicht. Alle. Ja, sie verdient es. Simplizius. Sapperment, ein'n Lorbeer geben s' mir gar dafür, da wär' mir schon eine Halbe Heuriger lieber. Dardonius. Wohlan, so schmücket ihn damit. Simplizius.
Ich noch nicht, in einer Stunde sollen Sie Ihr Geld erhalten, ich erwarte die Post. Entfernen Sie sich jetzt und kommen Sie in einer Stunde wieder. Riegelsam. Hat auch kein Geld, nichts als Spleen. Simplizius. Ein splendider Mann. Riegelsam. Aber die schönen Möbel, diese herrlichen Möbel. Gut, ich geh', aber die Wach' bleibt hier. Simplizius Ich seh' mich schon im Loch. Ewald.
Aufmachen kann er nicht, aber Schulden machen kann er. Ich erstaune. Wem gehört das Amöblement? Mir! Riegelsam. Ihnen? Ah, allen Respekt. Ewald. Also schließen Sie Ihren Mund. Riegelsam.. Was Mund schließen? Um fünfhundert Taler kann man den Mund gar nicht weit genug aufmachen. Simplizius. Wenn er nur die Mundsperr' bekäm', daß er ihn gar nicht mehr zubrächt'. Riegelsam. Simplizius.
Ah, da hat es Zeit bei den Preußen! Ewald. Aber mit welchem Rechte? Simplizius. Was, mit mir reden Sie von einem Recht, da kommen Sie an den Unrechten. Recht? Wollen Sie vielleicht einen Prozeß anfangen? Glauben Sie, ich bin ein Rechtsgelehrter, der sich links hinüber drehen läßt? Da irren Sie sich! Ewald. Welch ein Betragen! Simplizius. Was Betragen, wer wird sich gegen Sie betragen?
Hören Sie auf, ich will ein Weib haben, die auch in der Finsternis schön ist, nicht eine, die man erst illuminieren muß. Will s' vielleicht ein andrer? Die Männer. Wir alle sind bereit, sie zu freien. Simplizius. Nun also, reißender geht s' weg. Das Weibsbild foppt das ganze Land. Dardonius. Noch nicht genug.
Nehmt eures Königs frohen Dank, der sich in eurer Mitte überglücklich fühlt. Alle. Heil unserm guten König! Ewald. Arme Fackel, deine Macht ist übertroffen; an diesem Anblick kannst du nichts verschönern. Simplizius. Das ist mir der liebste König von allen, die ich heut noch g'sehn hab'. Kreon. Doch nun laßt uns der hohen Göttin danken, die Thron und Reich gerettet hat. Alles.
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