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Aktualisiert: 9. Juni 2025
Ich kann mir's gar nicht anders vorstellen, als daß das Land durch Unruhen zerrissen ist, und ich muß's zusammenflicken. Oder sie fürchten sich, daß das Land erfriert, und ich muß ihm einen Pauvre machen. Und auf einer Wolken sitzen wir, da fallen wir ja durch. Ewald. Bewahre, sorgen Sie sich nicht. Simplizius.
Die Meinige zu werden. Arete. Arete die Deinige? Simplizius.. Ja, Arete, du hast mein Herz arretiert. Wer bist du, der du es wagst, um die Hand einer edlen Massanierin anzuhalten? Soll ich ihr meinen Stand entdecken? Nein, ein mystisches Dunkel muß darüber walten. Arete. Ich verstehe dich. Simplizius. Da g'hört ein Geist dazu, ich versteh' mich selber nicht. Arete.
Halten Sie s' fest. So rächt sich Simplizius, der Verschuldete. Achtzehnte Szene. Spitzbuben! Gesindel! Räuber! Mörder! Ich muß ihnen nach. O höllische Zauberei, sie fliegen auf einer Wolken davon. Die prächtigen Kleider, der Schneider strotzt vor Silber, wenn ich s' ihm nur herabreißen könnt'. Meine fünfhundert Taler. Ich werd' unsinnig, ich spreng' mich in die Luft.
Kein übler Gedanke, das geht nicht so leicht, er wird fragen, wo wir die schönen Möbel her haben. Dann wird ihm die Fackel auffallen. Still! Nur aufgemacht. Ich weiß, daß Er zu Hause ist. Simplizius. Gleich, gleich. Geben Sie mich für einen Engländer aus, dem die Möbel gehören, und der für Sie zahlen will. Riegelsam. Ich schlag' die Tür ein, wenn Er nicht aufmacht. Simplizius.
Wenn sie nur in der G'schwindigkeit eine Leidenschaft zu mir fasset, so könnten wir heut vormittag noch durchgehn, da käm' ich doch auf gute Art aus dem verdammten Land. Sag' mir, liebes Kind, was fühlst du eigentlich für mich? Arete. Mitleid, inniges Mitleid! Simplizius. Inniges Mitleid? Aha, sie ist nicht ohne Antipathie für mich. Könntest du dich wohl entschließen Arete. Wozu? Simplizius.
Lieber Hausherr, nehmen Sie meine Heftigkeit nicht so auf, Sie sehen, ich bin ein Dichter, ein begeisterter Mensch. Wenn man in Jamben arbeitet, Sie verstehen das nicht so, es sind fünffüßige Verse. Simplizius. Ja, das ist ja eben das Unglück, wenn die Vers' eine Menge Füß' haben und kein' Kopf.
Die Häßlichkeit vielleicht? Die ist nirgends mehr zu finden, weil Sie s' alle auf den Ihrigen haben. Ein drolliger Kerl! Simplizius. Nu, da haben wir's, nicht einmal ordentlich lachen können s' mit dem G'sicht, da lach' ich mit dem linken Ellbogen besser, als die mit dem Maul. Sagen Sie mir, wer hat Ihnen denn die Beleidigung angetan, Ihnen eine solche Physiognomie aufz'binden?
Ah, wenn Sie s' erst im rechten Licht sehen werden, denn sein' Fackel blendt einen ja. Riegelsam. Sind sie da noch schöner? Simplizius. O, da kann man sie gar nicht sehn vor lauter Schönheit. Riegelsam. Gut, die Wach' soll sich entfernen, unter der Bedingung, daß Sie mir diese Möbel verschreiben. Beißt schon an. Riegelsam. Wenn ich in einer Stunde mein Geld nicht erhalte, gehören sie mir.
Still, nichts reden auf mich, Ihr Bagatellen! Ich begreif' nicht, was das ist, ich krieg' einen Zorn wie ein kalekutischer Hahn, und weiß nicht wegen was. Wenn ich ihn nur an jemand auslassen könnt'. Bringt mir einen Stock, ich wichs' mich selbst herum. Simplizius. Ja, was ist denn das?
Das ganze zeigt sich jedoch im bleichen Rosenlichte Simplizius. Mich trifft der Schlag, das wird doch ein schöner Betrug sein. Ich glücklicher Mensch, das g'hört alles nicht mein. Nun öffnen Sie, sagen Sie, ich dichte und wollte ungestört bleiben, und Sie hätten geschlafen. Riegelsam. Brecht das Schloß auf. Simplizius. Ist schon offen. Sechzehnte Szene. Vorige.
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