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Aktualisiert: 15. Juni 2025


Sie vergaß auch nicht des Leides, das ihr daheim war geschehn. Sie gedacht auch noch der Ehren in Nibelungenland, 1442 Die ihr geboten worden und die ihr Hagens Hand Mit Siegfriedens Tode hatte gar benommen, Und ob ihm das nicht jemals noch zu Leide sollte kommen.

"Weh dieses Hofgelages!" sprach der König hehr. 1126 "Einem König und den Seinen geschieht wohl nimmermehr Einer Kurzweil willen, was uns hier ist geschehn: Man soll uns nimmer wieder hier bei den Burgunden sehn." Da sprachen laut die Degen in Siegfriedens Heer: 1127 "Wohl möchte noch die Reise geschehen hieher, Wenn wir den nur fanden, der uns den Herrn erschlug.

Tief neigte sich in Falschheit der ungetreue Mann. Da sprach der edle Siegfried: "Laßt euch keine Sorge nahn." Sie schickten mit den Knechten zu der Fahrt sich an: 914 Siegfrieden und den Seinen ward es zum Schein gethan. Da hieß er sich rüsten Die von Niederland: Siegfriedens Recken suchten ihr Streitgewand.

Das Volk mit lautem Wehruf schloß im Zug sich an: 1097 Froh war da Niemand, weder Weib noch Mann. Eh er bestattet wurde, las und sang man da: Hei! was man guter Pfaffen bei seiner Bestattung sah! Bevor da zu dem Grabe kam das getreue Weib, 1098 Rang sie mit solchem Jammer um Siegfriedens Leib, Daß man sie mit Wasser vom Brunnen oft begoß: Ihres Herzens Kummer war über die Maßen groß.

Da sprach die Jammerhafte: "Nun soll Einer gehn 1046 Und mir in Eile wecken Die in Siegfrieds Lehn Und soll auch Siegmunden meinen Jammer sagen, Ob er mir helfen wolle den kühnen Siegfried beklagen." Da lief dahin ein Bote, wo er sie liegen fand, 1047 Siegfriedens Helden von Nibelungenland. Mit den leiden Mären die Freud er ihnen nahm; Sie wollten es nicht glauben, bis man das Weinen vernahm.

Da sprach die Königstochter: "So sollt ihr mir sagen, 755 Wann ihr sie wollt besenden, oder zu welchen Tagen Die lieben Freunde sollen kommen in dieß Land; Die ihr dahin wollt senden, die macht zuvor mir bekannt." "Das will ich," sprach der König: "dreißig aus meinem Lehn 756 Laß ich zu ihnen reiten." Die hieß er vor sich gehn: Durch sie entbot er Märe in Siegfriedens Land.

"Ich glaube nicht," sprach Hagen, "daß es jemals geschieht." Da befahl er Ortweinen hin an Hof zu gehn 1143 Und dem Markgrafen Gere: als das war geschehn, Brachte man auch Gernot und Geiselhern das Kind: Da versuchten bei Kriemhilden sie es freundlich und gelind. Da sprach von Burgunden der kühne Gernot: 1144 "Frau, ihr klagt zu lange um Siegfriedens Tod.

Euch sollen gern gehorchen Die in Siegfriedens Lehn." Da sagte man den Knechten: "Wir reiten heim vor Nacht." 1110 Da sah man nach den Rossen eine schnelle Jagd: Bei den verhaßten Feinden zu leben war ein Leid. Den Frauen und den Maiden suchte man ihr Reisekleid. Als König Siegmund gerne weggeritten wär, 1111 Da bat ihre Mutter Kriemhilden sehr, Sie sollte bei den Freunden im Lande doch bestehn.

Brunhild und Ute und was man Frauen fand, 760 Die entboten ihre Dienste in Siegfriedens Land Den minniglichen Frauen und manchem kühnen Mann. Nach Wunsch des Königs hoben sich bald die Boten hindann. Sie standen reisefertig; ihr Ross und ihr Gewand 761 War ihnen angekommen: da räumten sie das Land. Sie eilten zu dem Ziele, dahin sie wollten fahren.

Er sprach: "Mir wird Kriemhild doch nimmer wieder hold: 1318 So muß auch hier verbleiben Siegfriedens Gold. Wie ließ' ich meinen Feinden wohl so großes Gut? Ich weiß gar wohl, was Kriemhild noch mit diesem Schatze thut. "Brächte sie ihn von hinnen, ich glaube sicherlich, 1319 Sie würd ihn nur vertheilen, zu werben wider mich.

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