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Aktualisiert: 31. Mai 2025


Die Augen waren weit aufgerissen, und sie glich einer Wahnsinnigen; denn ihre Wimpern senkten sich nicht, sondern blieben regungslos offen. Sobald der Ritter ihr sein Angesicht zuwandte, ergriff ein jähes Zittern seinen ganzen Körper; er erbleichte und fühlte, daß ihm die Beklemmung die Sprache raubte; statt Worte kamen nur unverständliche Laute aus seinem Mund.

"Ich seh ihn auf dem Tische winken mit der Hand. 2094 Ihr Vettern und Freunde von Burgundenland, Haltet ein mit Streiten: laßt hören erst und sehn, Was hier Dietrichen von meinen Mannen sei geschehn." Als so der König Gunther bat und auch gebot, 2095 Da senkten sie die Schwerter in des Streites Noth. Das war Gewalt bewiesen, daß Niemand da mehr schlug.

Aber der erste war der Anführer, und er fand, vom Dufte geleitet, die Blumen. Nach ihm kam das ganze Schmetterlingsheer herangestürmt. Es stürzte sich auf die sehnsüchtigen Blumen, wie der Sieger sich auf die Beute stürzt. Wie ein Schneefall von weißen Flügeln senkten sie sich auf sie herab. Und nun gab es ein Fest- und Trinkgelage um jede Blume. Der Wald war voll von stillem Jubel.

Und plötzlich lagen die vom Tode umgebenen zwei Lebenden Hand in Hand und senkten Jeder den Blick auf den Seelengrund des Andern: der Philosoph aus Freundlichkeit und deshalb, weil ihm zur Schärfung seiner Erkenntnisfähigkeit die Menschheitsschande nicht erst plakatiert zu werden brauchte, die Ladnerin, um auf dem Grauen nicht in den Wahnsinn hineinzugleiten.

Während der langen Unterhandlungen hockten sie bewaffnet mit aufrecht gehaltenen Speeren da, senkten diese gemeinsam, wenn ein Entschluß gefaßt war, und schlossen, nachdem ein Spruch aus dem Koran gebetet war, mit einem Amen die Versammlung. Noch lebhafter gestaltete sich das Bild durch die Ankunft einer Sklavenkarawane aus Schoa.

Ihre Brüste hoben und senkten sich, sie weinte vor Freude, du bist mein Sohn, sagte sie. Das Publikum klatschte Beifall, aber was wollte der Beifall? Das Glück dieser Frau war gewiß über allen Beifall erhaben, es würde auch ein Zischen haben ertragen können, der Kopf des Knaben wurde immer wieder genommen und an den wogenden Busen gedrückt.

Sie trug das Haupt, er faßte die Knie der Leiche: wenige Schritte führten sie in den kleinen Garten: da lag ein Stein unter Trauerweiden: der Mann wälzte ihn weg und sie senkten die Leiche hinein, das Antlitz gegen Osten. –

Unter Trommelwirbel wurde der Verurteilte, dem ein herbeigeholter Priester die Beichte abgenommen, an den oberen Eingang der Gasse gebracht; die Knechte senkten ihre Spieße, so daß die Gasse ein eisenstarrender Engpaß wurde, aus dem es kein Entrinnen mehr giebt und der den sicheren Tod bringen muß.

Sie senkte das Glas; ein Wölkchen von getäuschter Erwartung und Trauer lagerte sich unter den blonden Locken, die schönen Bogen der Brauen zogen sich zusammen und ließen ein kaum merkliches Fältchen des Unmuts sehen. Die feinen seidenen Wimpern senkten sich wie eine durchsichtige Gardine herab, sie schien zu sinnen, sie zeichnete mit der Lorgnette auf die Brüstung der Loge.

Die einfache Stimme und die einfache Frage brachten sonderbarerweise eine beschämende und ergreifende Wirkung hervor. Augen senkten sich, die bis dahin noch voll Kampfgier und Selbstgefühl gewesen waren. Lucian nahm das Telegramm, las es, dachte eine Weile nach, dann fing er an zu sprechen, ohne Oberlin vorerst zu beachten.

Wort des Tages

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