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Aktualisiert: 31. Mai 2025


Von dem Ufer her, das die beiden eben verlassen hatten, senkten sich zitternde Lichtstreifen ins Wasser; jenseits war es, als verlöre sich der Strom in die schwarzen Auen.

Das ganze öde Jahr hindurch schäumten und tosten um ihn die Wogen. Große Haufen von Seegras umgaben seinen Fuß und Sturmvögel geboren vom Winde, konnte man glauben, wie Seegras von den Wellen hoben sich und senkten sich um seine Spitze, wie die wogenden Wellen unten, über die sie segelten.

Und er fing auch zu sprechen an und sagte: »Vater!...« Aber mehr brachte er nicht über die Lippen; er wußte nicht, wie er dem Vater auch hätte sagen sollen, daß ein Wunder geschehen sei, daß ihn eine Meerkönigin erwählt habe! »Vatersagte er, und als sein guter Vater teilnahmsvoll ihn anschaute, da schlossen sich seine Lippen, eine dunkle Röte färbte seine Wangen und seine Lider senkten sich.

Aber nein, sie war kinderlos und stand einsam und trotz einiger Glücksgüter, mit denen der Himmel sie gesegnet hatte, doch recht arm in der Welt. Die langen Wimpern Justs, seine größte Schönheit, senkten sich und verschleierten seine habgierigen Augen. Er seufzte tief, und auch die Wittwe seufzte. Der Schaffner kam, war mürrisch, entschuldigte sich bei der gnädigen Frau.

Beide verfolgten nun mit den Augen zwei Schwalben, die offenbar mit ihrem eigenen Schatten auf dem Sand vor der Veranda spielten. Über- und nebeneinandervorbei flogen sie die Schatten auf dem Sand machten die Schwingungen nach; die Vögel waren bald ganz unten, dann wieder höher; wenn sie zu hoch geflogen waren und die Schatten verloren hatten, senkten sie sich wieder und suchten nach ihnen.

Sie hörte mich bis zu Ende an, ohne mich auch nur mit einem Worte zu unterbrechen, ihr Atem ging immer schneller, und plötzlich wurden ihre Augen wieder lebhaft und senkten sich zu Boden. Dann steckte sie sich den Ring auf den Goldfinger, trat etwas zur Seite und holte Mantel und Hut. Ich fragte sie, wohin sie gehen wolle. Sie sah mich verwundert an, wollte antworten, aber die Stimme versagte ihr.

Immer schneller und mächtiger schwollen die Wasser, und mit Mühe vermochte man die Schiffe rasch genug an Land zu bringen. Kaum waren sie angelegt, so begann der Strom ebenso schnell zu fallen; die Fahrzeuge blieben zum größten Teil auf dem Trockenen oder senkten sich in den Uferschlamm; man war voll Staunen und ratlos.

Aber nicht Alle theilten diese Apathie an den Ereignissen des Tages, denen das Volk kaum das Ohr lieh wenn sie geschehen; wie die Protestantischen Missionaire um den erschütterten Stamm die Wurzeln wieder tiefer senkten und gruben, ihm mehr Festigkeit zu geben bei dem nächsten Sturm, so nagte der Ehrgeiz, und andere Leidenschaften vielleicht, an den Herzen jener stolzen Häuptlinge, die Königsblut in ihren Adern fühlten, und der stille Frieden selbst der sie umgab reizte den schlafenden Grimm in ihrer Brust, und wandelte ihnen ihr Paradies zu einem Aufenthalt der Qual.

Ich fühlte, wie dumpf die Luft bei ihnen war. Würde mein Glück stark genug sein, sie zu zerstreuen? An einem hellen Morgen, über den der Himmel leuchtete wie ein geheimnisvoll gleißender Opal, trug ich ein weißes Kleid und Rosen im Gürtel, die lauter Sonnenlicht getrunken hatten und die Blütenköpfe senkten, schwer von Schönheit. Ich wartete des Geliebten.

Es schien, als sei die Natur gespannt auf ein Ereigniß, das da kommen sollte: so still und feierlich war es rings umher. Kein Grashalm erzitterte. Die Kiefern streckten aber ihre Kronen vor nach der See, als wollten sie weit über die Fluthen hinaus in die Ferne lauschen. Die würzigen Düfte der Maquis senkten sich langsam zur See hinab, wohl um ihr duftigen Weihrauch zu streuen.

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