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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Der Arzt sah später wieder nach dem Kranken und erklärte die Gefahr vorbei. Dann kamen auch die Freunde, begrüßten den Genesenden, wünschten ihm „Selige Nacht“ und gingen nach Hause. Zwar dauerte das Ohrenbrausen am Sonntag noch fort; am Abend aber konnte der Doktor aufstehen und mit den Freunden das Abendmahl halten.
Was sagte die selige Großmutter? rief er entschlossen. »Sie sollen ihn nicht haben!« sprach sie. »Sie sollen nicht wieder daraus trinken!« Und die Worte eines Sterbenden sollen uns heilig sein! Wohl ist dieses kunstvolle und köstliche Geräth ein hochwerthes Kleinod und für mich in der That ganz unschätzbar – o es schließt Herzen unsichtbar in sich ein, theure edle Herzen!
Und im Gewimmel der blauen Auen und Adern eine selige, selig lehrerlose Insel zu finden. Aber statt des Eilands ward mir nur Influenza, Strafe und die späte Erkenntnis, daß die Städte, in denen ich geboren zu werden pflege, von Kanälen triefen. Die stolzen Ströme weichen ihnen aus. Meine Finger mußten mein Abenteuer nachfühlen: vom Rohrstock brennende Finger.
„Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.“ „... Denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge“ ... wiederholte der kleine Handwerksbursche mit glühenden Lippen auf der eisigen Landstrasse. Dann fing er auf einmal mit leiser Stimme an zu singen: „O du fröhliche! O du selige!
Der General hat schon einmal neue herausschicken wollen, aber das Kind will es nicht leiden. Denn so sah hier alles aus, als die Selige hier ihren ersten Sommer als junge Frau zubrachte. Da auf dem Balkon saß sie immer in der Abendkühle und schaukelte die Wiege und sah nach der Stadt hinüber, ob ihr Gemahl noch nicht bald komme, wenn er Geschäfte hatte.
Dieser sah sich um, sah das Hinstarren des Mädchens, folgte ihrem Auge und drüben in der ersten Etage des ehrsamen Gasthofes "Zum goldenen Mond" hatten sich die rot und weißen Gardinen aufgetan, und im geöffneten Fenster stand nein, er machte es gerade zu, als der Hofrat hinsah, und ließ die Gardine wieder herab; das selige Kind drehte jetzt das Köpfchen, und ihr Blick begegnete dem lauernden Auge des Hofrats.
Sah ich nicht heute, wie hoch mein Herz sich freute und sich freuen mußte bei dem geringsten Dank, bei dem aufmunternden Lohne, den ich zuweilen erntete, und wie solch' selige Augenblicke gerade in Stunden der Ermüdung und Erschlaffung eintreten!
Sie kniete ihm zur Seite und er küßte sie auf Stirn und Haar und streichelte ihre Wangen. Die Tränen rannen ihm in den struppigen Bart. Auch sie war bewegt, doch sie weinte nicht; sie nahm seine Hand und führte sie an ihre Lippen. »O, wenn das die selige Mutter doch noch erlebt hätte!« stammelte er. Und dann wurde er ruhiger. Seine Neugier siegte.
Dann hätte mich das Wasser vor sieben Monaten verschlingen sollen! Ach Werner, mein Liebster, ich sehne mich nach dir, wärest du bei mir, du würdest mich trösten. Die Sehnsucht, das Verlangen nach dir brennt mir wie Feuer in den Adern. Schon wieder einmal bin ich allein. Selige Tage waren es, als Werner hier war, ach, wie ist er gut! So gut, daß ich fast beschämt bin.
Diese Tochter war meine selige Großmutter, die gütige Pflegerin meiner Jugend, die großmüthige Beschirmerin meiner Jünglingsjahre, deren Andenken ich dankbar segnen werde, so lange ich noch zu denken und zu segnen vermag.
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