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Aktualisiert: 17. Juni 2025


»Nennen Sie es Eigennutz Selbstsucht liebe mütterliche Freundin« rief aber Fräulein von Seebald lächelnd aus »das prosaische Leben Deutschlands ekelte mich an, und ich konnte der Sehnsucht nicht länger widerstehn das freie herrliche Land selber aufzusuchen, in der die Schwester ihren Herd gebaut.« »Und es geht ihr gut dort

Verhasst ist ihr gar und ein Ekel, wer nie sich wehren will, wer giftigen Speichel und böse Blicke hinunterschluckt, der All-zu-Geduldige, Alles-Dulder, Allgenügsame: das nämlich ist die knechtische Art. Ob Einer vor Göttern und göttlichen Fusstritten knechtisch ist, ob vor Menschen und blöden Menschen-Meinungen: alle Knechts-Art speit sie an, diese selige Selbstsucht!

Alles ich lebt nur durch Selbstsucht. Alles Ich, blind durch Ichheit, von Ichheit besessen, vermeint in s-Ich das höchste Gut zu verteidigen : zum Bewußtsein erwachende Gottheit. Darum ist zwischen Ich und Ich ewige Tat, ewiger Widerstand, ewiges Wirken, darum ist die Wirklichkeit dieser Welt ewiger Kampf.

Er würde es wohl nicht gethan und als gerechter Gott mich den Folgen meiner Unthaten überlassen haben, wenn nicht Er am besten gewußt hätte, daß weniger Selbstsucht als verwundete und verkehrte Liebe für meine Mitmenschen und nicht Bosheit, sondern frühgenährte Eitelkeit des Herzens mich auf einem Wege forttrieben, auf welchen ich mich nicht selbst brachte, sondern als Kind darauf gebracht wurde.

Aber den, der sich selbst besiegt, den, der seinen Zorn, seine Mißgunst, seine Selbstsucht und seine andern bösen Neigungen meistern kann, den achte ich wirklich hoch, der ist in Wahrheit groß und stark, und wenn er nach außen auch nur ein armer Krüppel wäre

Und der Schmerz um den toten Mann war, in den Zeitraum weniger Sekunden zusammengepreßt, ganz plötzlich so unmenschlich furchtbar, daß die Witwe, wollte sie nicht im Augenblick Besinnung und Verstand einbüßen, mit einem gewaltigen innerlichen Sprung von ihrem Leben der Lüge, Gedankenlosigkeit und Selbstsucht heraus ins höhere Menschentum hineinspringen mußte.

Leidenschaftliche Eingaben der Baumwoll- und Kattunfabrikanten aus Schlesien und Berlin, die doch allesamt unter der bestehenden Unordnung schwer litten, bestätigten die alte Wahrheit, daß die Selbstsucht der Menschen der schlimmste Feind ihres eigenen Interesses ist.

Das macht: dem reinen Trachten eines Edlen, Kann er's nicht selbst vollfuehren, er allein, Mischt von der Leidenschaft, der boesen Selbstsucht Der andern, die als Werkzeug ihm zur Hand, So viel sich bei, dass, hat er nun vollbracht, Ein Zerrbild vor ihm steht statt seiner Tat.

Es gibt nur Ein Böses in der Welt: die Ich-bin-heit Selbstsucht, und alles was du Sünde, Knechtschaft, Leiden nennst, fließt aus ihr Samsara. Es gibt nur Ein Gut in der Welt: Selbstlosigkeit und Erlösung fließt aus ihr Nirvana. Erlösung vom Bösen ist Erlösung vom Ich. Selbstsucht zu Ende gedacht ist Selbstlosigkeit. Sei selbstlos aus Selbstsucht.

"Wie Jeder ist, so ist sein Gott, darum wird Gott so oft zum Spott!" sagt Göthe sehr wahr und, fügen wir bei, weil der Mensch wird, was man aus ihm macht, so mußte ein Leben ohne Liebe und Freude den Hannesle dazu führen, daß er zuerst die Menschen fürchtete, Zutrauen und Glauben an sie verlor, die angeborene Liebe des Gemüthes in Haß und Selbstsucht untergehen ließ, dann das Verständniß der Religion der Liebe verlor, den Gott des Hasses und Zornes fürchtete, mit den Jahren gleichgültig und feindselig gegen denselben wurde und den einzigen und höchsten Zweck des Erdenlebens in der Erfüllung selbstsüchtiger Wünsche erblickte.

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