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Aktualisiert: 17. Juni 2025
Mehr oder minder eifrig klagten auch die meisten übrigen Bevollmächtigten wider die Selbstsucht des Staates, der allein dem Ideale der deutschen Handelseinheit im Wege stehe. Nur die Hansestädte, befriedigt mit ihrer kosmopolitischen Handelsstellung, wiesen jeden Versuch gemeinsamer deutscher Handelspolitik kühl zurück.
»Es giebt Menschen auf Eurer Erde,« entgegnete der Geist, »welche uns kennen wollen und ihre Thaten des Stolzes, der Mißgunst, des Hasses, des Neides, des Fanatismus und der Selbstsucht in unserm Namen thun; die uns in allem, was zu uns gehört, so fremd sind, als wenn sie nie gelebt hätten. Bedenke das und schreibe ihre Thaten ihnen selbst zu und nicht uns.«
Es war Sasis vornehmste Pflicht, den Worten ihres Gatten zu glauben, aber sie konnte es nicht. Ihr glückliches Heim, ihr liebendes Wirken im Hause wurde ihr verhaßt. Das Familienleben, das einst ihre höchste Zuflucht gewesen war, war für sie jetzt nichts mehr als ein grausames Netz von Selbstsucht, das Bruder und Schwester von allen Seiten umstrickte.
Überall hat er seine Augen; wie der Arzt am Krankenbette überwacht er die Stimmung der kleinen Höfe, ihre Bosheit, ihre Selbstsucht, ihre ratlose Torheit.
Es verlangt m-Ich Ich muß verlangen, muß außer sich wollen, muß von Anderem leben, muß jagen und erbeuten, muß würgen und fressen. Ich muß alles nicht-Ich zu sich wollen, muß an-eign-en wollen, muß für sich lieben und hassen, muß wider alles nicht-Ich stehen, muß allem nicht-Ich Gegner und Feind sein solange Ich 'Ich' ist. Es ist kein Ausweg. Wer das Heil im Ich sucht, dem ist Selbstsucht geboten.
Nun war Luther zwar der Meinung des Sprichworts: „Früh aufstehn und jung freien“ und ist öfters für junge ehrbare Leute, die sich einander gern hatten und zu einander paßten, bei ihren Eltern um ihre Einwilligung eingetreten und hat sie gegen Eigensinn und Selbstsucht der Väter und Mütter in Schutz genommen und zusammengebracht.
Ein großer Katholik hat einmal gesagt, die Tugenden der Heiden seien nur verborgene Laster gewesen ich war ein Heide und muß diesen Ausspruch für meine Person bestätigen. Bildung für sich ist nimmermehr die Mutter wahrer Sittlichkeit, sondern nur der verfeinerten Sinnlichkeit und berechnenden Selbstsucht.
War er so, ohne Sinn für Gemeinschaft, wirklich ganz von kurzsichtiger Selbstsucht beherrscht; um sein nacktes, elendes Dasein nur besorgt? . . . . Nein, so war er nicht! Hing nicht mehr an seinem Leben, als irgend ein anderer; könnte es begeistert hingeben ohne Fahnen, ohne Rausch, ohne Applaus!
In seinem charakterlosen Hin und Her, aber auch zufolge seiner schrankenlosen Selbstsucht überlegte er, ob er nicht lieber Theonie nachreisen, abermals ihre Verzeihung erflehen und schwören solle, daß das Geschehene nichts mit seinem Herzen gemein habe. Nur der Zorn hätte aus ihm geredet. Er vertraute dabei seiner eminenten Verstellungskunst.
Sie kostete bittere Thränen, schwere Kämpfe, verzweiflungsvolle Nächte, schonungslose Selbstanklagen, tausend vergebliche Vorsätze und mußte Schritt für Schritt mit dem stärksten, unermüdlichsten und grimmigsten Feinde, welchen der Mensch hat, nämlich mit der Selbstsucht im Kampfe liegen.
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