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Aktualisiert: 13. Mai 2025
Um dieses Vorzugs willen, den die Moralphilosophie vor aller anderen Vernunftbewerbung hat, verstand man auch bei den Alten unter dem Namen des Philosophen jederzeit zugleich und vorzüglich den Moralist, und selbst macht der äußere Schein der Selbstbeherrschung durch Vernunft, daß man jemanden noch jetzt, bei seinem eingeschränkten Wissen, nach einer gewissen Analogie, Philosoph nennt.
Solches wußte das sittenlose Italien und zweifelte nicht, sondern bewunderte mit einem Lächeln. Auch die zwei vor dem Bilde Stehenden empfanden die Schönheit dieses Bundes der weiblichen Begeisterung mit der männlichen Selbstbeherrschung. Sie empfanden sie nicht mit der Seele, aber mit den feinen Fingerspitzen des Kunstgefühls.
Aber obgleich der Unterbefehlshaber sich seiner Überlegenheit an Fähigkeiten und Kenntnissen bewußt war, obgleich er sich nur mit Unmuth den Befehlen eines Vorgesetzten unterwarf, den er verachtete, und obgleich er für die Armee das Schlimmste befürchtete, so bewahrte er dennoch die ihn auszeichnende Selbstbeherrschung und verbarg seine Gefühle so gut, daß Feversham seine folgsame Thätigkeit lobte und sich vornahm, dem Könige davon zu berichten .
Ich bemühte mich, sie nicht hervorzurufen man nannte das lobend »artig sein« , aber mein Herz krampfte sich dabei zusammen, und ich zog mich mehr und mehr in das Gehäuse meines verborgenen Lebens zurück, was meine Mutter als ein erfreuliches Resultat ihrer Erziehungsmethode betrachten mochte, die nur ein Prinzip kannte: Selbstbeherrschung. »Ein gut erzogenes Mädchen zeigt seine Gefühle nicht,« pflegte sie zu sagen, und so vergrub ich mich in die Kissen meines Betts, wenn ich weinen mußte, und lief in den Garten hinaus, um mich hoch in die Lüfte zu schaukeln, wenn ich mich freute.
Dann schleudert er ihn mit solcher Kraft von sich, daß Moritz nach rückwärts stolpert und gefallen wäre, wenn er sich nicht an einen Baum gestützt hätte. Und da bleibt nun Moritz stehen und sagt: »Wie?« Ja, was sollte er wohl sonst sagen? Ah, nie hat sie Moritzens Selbstbeherrschung so bewundert. Er stürzt sich nicht auf Onkel Theodor, um mit ihm zu kämpfen.
Er lobte und tadelte, belohnte und bestrafte mit der kalten Gelassenheit eines Mohawkhäuptlings; aber wer ihn genauer kannte und ihn näher betrachtete, der bemerkte wohl, daß unter dieser Eisrinde beständig ein ungestümes Feuer brannte. Nur selten raubte der Zorn ihm seine Selbstbeherrschung; wenn er aber einmal in Wuth gerieth, so war der erste Ausbruch seiner Leidenschaft furchtbar.
Sie würde nur immer unglücklicher werden, und eines schönen Tages würde es mit ihrer Selbstbeherrschung ein Ende haben und sie würde ihrem Vater alles sagen und ihm die ganze Bitterkeit ihres Herzens zu erkennen geben, und dann würde Streit und Unglück entstehen. So waren der Frühling und der erste Teil des Sommers vergangen.
Diese Freiwilligkeit wieder einer höheren Notwendigkeit unterzuordnen, das ist die Tat des liebenden Mannes, eine Handlung, die von seiner Kultur, von seiner Selbstbeherrschung, von seinem Schönheitsempfinden abhängt.
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