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Aktualisiert: 27. Mai 2025


Die innige Theilnahme seiner Freunde mußte ihm dies harte Schicksal ertragen helfen. Mit größerer Selbstüberwindung, als sich von seiner reizbaren Gemüthsart erwarten ließ, billigte er in einem Briefe an die Geliebte ihren Entschluß, und wünschte ihr aufrichtig Glück zu ihrer Verbindung. Oft aber kehrte ihm noch die Klage um den Verlust seiner Sophie wieder.

Auch diese Form des nervösen Maestro, den man gejagt durch alle Länder, alle Orchester der Großstädte sich vorstellt, heute hier, morgen dort, erfüllt er mit schöner fremder Sicherheit, ohne Selbstüberwindung oder etwas derartiges Nervöses durch sie äußern zu wollen. Er setzt sich wieder und, da man weiter applaudiert, steht er wieder auf, um mit einem Ruck sich zu bücken.

In heiterem Gespräch und mit noch froheren Gedanken verbrachte er den Abend mit Mutter und Onkel, der ganz verwandelt schien und nicht einmal eins über den Durst trank, wiewohl er reichlich vorgesorgt hatte, daß es einen guten Tropfen gab. Diese Selbstüberwindung war bewunderungswürdig.

Es hatte große Selbstüberwindung gekostet. Aber durfte er zögern? Er durfte nicht. Er besann sich, wie mächtig es ihn ergriffen hatte beim Anblick von Vogelhaus: Was könnte ich für dich thun, du Treuer? Wie würd' ich die Stunde segnen, die mir eine Antwort brächte auf diese Frage. Nun war die Stunde unerwartet schnell gekommen, nun konnte er etwas thun für seinen Freund.

Der Spiegel sei daher sein größter Feind ... Nach diesen Worten, die er nicht ohne Selbstüberwindung und ein gewisses Schamgefühl mehr hervorgestoßen als gesprochen hatte, zog er sich auf sein Studierzimmer zurück und ließ sich trotz der dringenden Bitten seiner Kinder, die wiederholt an seine Tür pochten, an diesem Tage nicht mehr blicken.

Wir Menschen des "historischen Sinns": wir haben als solche unsre Tugenden, es ist nicht zu bestreiten, wir sind anspruchslos, selbstlos, bescheiden, tapfer, voller Selbstüberwindung, voller Hingebung, sehr dankbar, sehr geduldig, sehr entgegenkommend: wir sind mit Alledem vielleicht nicht sehr "geschmackvoll". Gestehen wir es uns schliesslich zu: was uns Menschen des "historischen Sinns" am schwersten zu fassen, zu fühlen, nachzuschmecken, nachzulieben ist, was uns im Grunde voreingenommen und fast feindlich findet, das ist gerade das Vollkommene und Letzthin Reife in jeder Cultur und Kunst, das eigentlich Vornehme an Werken und Menschen, ihr Augenblick glatten Meers und halkyonischer Selbstgenugsamkeit, das Goldene und Kalte, welches alle Dinge zeigen, die sich vollendet haben.

Obwohl ich meine Ehre und ganze Kraft darein setzte, als Soldat meine Pflicht zu tun und das geforderte Maß der Leistung zu erfüllen, wozu bisweilen keine geringe Selbstüberwindung nötig war, gelang es mir nicht, die Anerkennung meiner Vorgesetzten zu erringen, und ich merkte bald, daß es mir auch bei exemplarischer Führung nicht gelungen wäre, daß es nicht gelingen konnte, weil Absicht dawider war. Ich merkte es an der verächtlichen Haltung der Offiziere, an der unverhehlten Tendenz, die befriedigende Leistung selbstverständlich zu finden, die unbefriedigende an den Pranger zu stellen. Von gesellschaftlicher Annäherung konnte nicht die Rede sein, menschliche Qualität wurde nicht einmal erwogen, Geist oder auch nur jede originelle Form der

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