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Die Nichtswürdigen werden regieren mit List, und der Edle wird in ihre Netze fallen. Maria, gebe dir Gott deinen Mann wieder. Möge er nicht so tief fallen, als er hoch gestiegen ist! Selbitz starb, und der gute Kaiser, und mein Georg. Gebt mir einen Trunk Wasser. Himmlische Luft Freiheit! Freiheit! Elisabeth. Nur droben, droben bei dir. Die Welt ist ein Gefängnis. Maria. Edler Mann! Edler Mann!

Arme Kaufleute von Nürnberg, Eurer Majestät Knechte, und flehen um Hülfe. Götz von Berlichingen und Hans von Selbitz haben unser dreißig, die von der Frankfurter Messe kamen, im Bambergischen Geleite niedergeworfen und beraubt; wir bitten Eure Kaiserliche Majestät um Hülfe, um Beistand, sonst sind wir alle verdorbene Leute, genötigt, unser Brot zu betteln. Kaiser. Heiliger Gott! Heiliger Gott!

Jeden Reverenz, den euch ein Prokurator macht, müßt ihr bezahlen. Selbitz. Sind ja jährlich Kaiserliche Visitationen da. Brautvater. Hab nichts davon gehört. Ist mir mancher schöne Taler nebenaus gangen. Das unerhörte Blechen! Götz. Wie meint Ihr? Brautvater. Ach, da macht alles hohle Pfötchen. Der Assessor allein, Gott verzeih's ihm, hat mir achtzehn Goldgulden abgenommen. Bräutigam. Wer?

Ich wollt nicht, daß Ihr an der Spitze rittet; er hat das Ansehn, als ob er den ersten, der ihn anstoßen möchte, umgekehrt in die Erde pflanzen wollte. Reitet hinterdrein. Hauptmann. Nicht gern. Ritter. Ich bitt Euch. Ihr seid noch der Knoten von diesem Bündel Haselruten; löst ihn auf, so knickt er sie Euch einzeln wie Riedgras. Hauptmann. Trompeter, blas! Und ihr blast ihn weg! Selbitz. Mir nach!

Wollen sehn. Jagsthausen Hans von Selbitz. Götz. Selbitz. Jedermann wird Euch loben, daß Ihr denen von Nürnberg Fehd angekündigt habt. Götz. Es hätte mir das Herz abgefressen, wenn ich's ihnen hätte lang schuldig bleiben sollen. Es ist am Tag, sie haben den Bambergern meinen Buben verraten. Sie sollen an mich denken! Selbitz. Sie haben einen alten Groll gegen Euch. Götz.

Wohl, so machen wir ihm wieder einen Anschlag zunichte. Selbitz. Hoff's. Götz. Wir wollen fort! und soll die Hasenjagd angehn. Lager Hauptmann. Ritter. Hauptmann. Dabei kommt nichts heraus, ihr Herrn. Er schlägt uns einen Haufen nach dem andern, und was nicht umkommt und gefangen wird, das läuft in Gottes Namen lieber nach der Türkei als ins Lager zurück. So werden wir alle Tag schwächer.

Es war hohe Zeit, daß Sickingens Reiter zu uns stießen. Selbitz. Wir wollen uns teilen. Ich will linker Hand um die Höhe ziehen. Götz. Gut. Und du, Franz, führe mir die funfzig rechts durch den Wald hinauf; sie kommen über die Heide, ich will gegen ihnen halten. Georg, du bleibst um mich. Und wenn Ihr seht, daß sie mich angreifen, so fallt ungesäumt in die Seiten. Wir wollen sie patschen.

Ihr wißt, ich hielt nicht stand; Ihr saht, es war nicht Furcht, denn ich kam wieder. Kurz, ich lernt Euch kennen, und von Stund an beschloß ich, Euch zu dienen. Götz. Wie lange wollt Ihr bei mir aushalten? Lerse. Auf ein Jahr. Ohne Entgelt. Götz. Nein, Ihr sollt gehalten werden wie ein anderer, und drüber, wie der, der mir bei Remlin zu schaffen machte. Georg. Hans von Selbitz läßt Euch grüßen.

So stirb, Selbitz! Knecht. Ein fürchterlich Gedräng, wo er stund. Georgs blauer Busch verschwindt auch. Selbitz. Komm herunter. Siehst du Lersen nicht? Knecht. Nichts. Es geht alles drunter und drüber. Selbitz. Nichts mehr. Komm! Wie halten sich Sickingens Reiter? Knecht. Gut. Da flieht einer nach dem Wald. Noch einer! Ein ganzer Trupp! Götz ist hin. Selbitz. Komm herab. Knecht. Ich kann nicht.

Steig einer auf die Warte und seh, wie's geht. Erster Knecht. Wie will ich hinaufkommen? Zweiter Knecht. Steig auf meine Schultern, da kannst du die Lücke reichen und dir bis zur öffnung hinaufhelfen. Ach, Herr! Selbitz. Was siehest du? Erster Knecht. Eure Reiter fliehen der Höhe zu. Selbitz. Höllische Schurken! Ich wollt, sie stünden und ich hätt eine Kugel vorm Kopf.