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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Wie ein greiser Wald sein Haupthaar, Abenteuerlich beschattend Das bekümmert bleiche Antlitz Mit den geisterhaften Augen Also saß er und er sang, Wie ein Seher aus der Vorzeit Anzuschaun dem Grab entstiegen Schien Jeremias, der Alte Das Gevögel der Ruinen Zähmte schier der wilde Schmerzlaut Des Gesanges, und die Geier Nahten horchend, fast mitleidig
Es hat in alten Zeiten Seher und Propheten gegeben, warum sollte nicht auch in unseren Tagen der Herr seiner Heiligen einen herabsenden, daß er einem Unglücklichen im Traum die dunklen Pforten der Zukunft öffnen und ihn einen Blick in künftige, schönere Tage tun lasse? Drum seid getrosten Mutes, Herr! Eure Feste hat der Feind verbrannt.
Außerdem gleichen sie denselben sowol in Ansehung der Form, weil sie aus Gebeten, Hymnen und Gesprächen zwischen einem Seher und der Gottheit, wie in der Zend-Avesta, bestehen, wie auch in Ansehung der Gegenstände der Verehrung, indem die Hymnen und Gebete, wie in der Zend-Avesta, an die Sonne, den Mond, das Feuer, Wasser u.s.w. gerichtet sind.
Ist sie wahrhaftig seine, meine Schwester, So bin ich schuldig einer Gräuelthat, Die keine Reu' und Büßung kann versöhnen! Chor. Wie die Seher verkündet, so ist es gekommen, Denn noch Niemand entfloh dem verhängten Geschick. Und wer sich vermißt, es klüglich zu wenden, Der muß es selber erbauend vollenden.
Er ist der dämonische Mensch, untertan den ewigen Mächten, und in seiner Gestalt ersteht mitten im klaren dokumentarischen Licht unserer Epoche noch einmal der schon vergangen geglaubte Dichter mystischer Zeiten, der Seher, der große Rasende, der Schicksalsmensch. Etwas Urzeitliches und Heroisches liegt in dieser titanischen Gestalt.
Genährt durch die Eindrücke, die das Leben in Wäldern und auf Bergen ihm zu teil werden liess, umgeben von der poesie-ausströmenden Atmosphäre des Ostens, und also aus gleichartiger Quelle schöpfend wie die mahnenden und richtenden Seher des Altertums, mit denen ihn zu vergleichen man sich bisweilen genötigt sah ... da vermuten wir, dass er nicht anders gesprochen haben würde, auch wenn er niemals die herrlichen Dichtungen des Alten Testaments gelesen hätte.
Das jetzt und das Ehemals auf Erden ach! meine Freunde das, ist mein Unerträglichstes; und ich wüsste nicht zu leben, wenn ich nicht noch ein Seher wäre, dessen, was kommen muss. Ein Seher, ein Wollender, ein Schaffender, eine Zukunft selber und eine Brücke zur Zukunft und ach, auch noch gleichsam ein Krüppel an dieser Brücke: das Alles ist Zarathustra.
Das kann man nur leugnen, wenn man dieses Wesen völlig verkennt oder in sein Gegenteil verkehrt. In allen weltbewegenden Religionen treten Seher, Propheten auf, die sich solcher von Gott empfangener Inspirationen rühmen. Sofern sie eine neue religiöse Bewegung herbeiführen, nennen wir sie Gründer, Stifter der Religionen oder Verbesserer, Reformatoren.
Sich dem Hineinfall auf eine Dummheit aber auch nur auszusetzen, dünkt seiner mißtrauisch gewordenen Seele unerträglich. Er hat, wie Peer Gynt, nicht den Mut durch das Anonyme hindurch zu stürmen, er ist eben überall kein Krieger, er möchte gern um es herum. Aber man muß mitten in den Nebel hinein, das ist es. Und: ohne ein gewisses Maß von Blindheit ward noch nie ein Seher.
Als Taa bei dem Knorren angelangt ist, wird dieser plötzlich lebendig und fürchterlich zu schauen. Strix öffnet die Seher und zündet gleichsam Licht an, ein brandroter, phantastischer Schein schiebt sich über den Marder und hält ihn fest.
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