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Aktualisiert: 6. Mai 2025
Und hizt tu dich um, richt mer mein Rock und mein Hut und 'n Schofpelz konnst mer a af'n Wagen werfen, für dö Nacht etwa. Rosl. Aber... Grillhofer. Geh zu und tu, wie ich sag! Anzengruber: Der Gwissenswurm, II. Akt, 8. Szene Achte Szene Vorige ohne Rosl. I trag 'n schon! Laß los! Dusterer. Aber, Schwoger! Grillhofer. Rühr mir an nix Meinigs mehr! Schwoger laß reden... Mir habn ausgredt!
Und von fruher her hot's mir nie taugt, dein Sippschaft zwegn engerer Duckmauserei na, es is nur, daß ma sich ausdischkariert ja ja därf dich net beleidingen! Jetzt steht's mer ja an, verwahrt war ich schon, wie in ein Kloster, selb weiß ich. Wohl, wohl. Aber ich denk nur so, koan andrer da h'rum tat a so. Dusterer. Grillhofer Schwoger laß dir sagn, tu's oder tu's net. Mir is net um mich.
Schwoger, ich weiß, warum ich dir gsagt hab, daß ich dir das Höllbüchl erst spater bring. Ich hab dich fruher betracht du hast gsagt, besser wär dir. Laugn's net wir sein hizt unter vier Augen dir is übler als gestern. Grillhofer. No, werd ich's leicht laugnen unter uns? Nur vorm Wastl, daß er sein vorlauten Wesen Einhalt tut, hab ich's gsagt.
Sixt, Grillhofer, sixt, schau, Schwoger, hizt lass' ich dir a 'n Bader holn, ja, ja, man derf nix außer acht lassen und die Kräuter habn ja ihnere Heilsamkeit a vom lieben Gott. ja, ja, weißt, hizt is was anderscht, früher wär der Bader zu nix net nutz gwesen, aber hizten habn wir zum Anfang 'n Wurm 's Zappeln glegt, dös is 's erste. Wann dös vorbei is, kann a der Bader wieder was richten.
Grillhofer, wann da Sachen ans ewige Licht kommen, was uns gar net träumt?! Wann's gfragt wird: wer is schuld an deiner armen Seelverderbnus? Grillhofer, Schwoger, nöt um a Million möcht ich da an deiner Stell unbußfertiger vor Gottes Thron stehn, nöt um a Million! Grillhofer. Hätt ihr doch nachfragn solln! Dusterer. No wohl no wohl! Aber hizt is's z' spat, gschehn is gschehn.
Gwiß Schwoger, gwiß! Sobald so weit bist, daß dir einwendig denken kannst: "Dich trifft's neama, du bist draust!", dann is aber a rechte Herzfreud, wann ma so davon lest und denkt sich all seine Feind und Unfriedmacher in die Qual hinein. Dös is dir a so a Vergnüglichkeit, wie beispielmäßig, wann's dir dein Anrainer die ganze Feldfrucht vernagelt, dir biegt's kein Halmerl um. Grillhofer.
Schau dich halt um, vielleicht findst unter der Hand in einer einzigen Familie a ganz Träuperl Arme beinander, die leicht noch z' neben der christlich Nächstenlieb no a verwandtschäftliche Zuneigung für dich hätten ja -ja brauchst etwa gar net weit herumzsuchen, Schwoger ja hm ja, daß ich sag, beispielmäßig, ich und mein Weib und meine fünf Kinder, wir möchten dich schon rechtschaffen pflegen, möchten dir's im Gebet gedenken, a nach dein'n seligen End ja ja beispielmäßig!
Lang net, mer wußt oans in der Höll, is mer so gstraft, als ma weiß oans af der Welt, dem ma beispringa möcht, dös vielleicht nach ein'm ruft in Nöten, Drangsal und ein'm zumöcht und mer kann net weiß koans vom andern, wo's is! Armer Schwoger! Grillhofer. Halt 's Maul! Hon kein Lust, mich no heunt mit dir h'rum z' dischpatiern. Dusterer. Na, lass' mer's halt af a ander Mal! Gute Nacht, Schwager!
Gute Nacht! Kannst a gehn, Rosl! Rosl. No, willst allanig ins Bett kraln? Wird mühselig gehn. Grillhofer. Sollt ich schlafen, werd ich mich schon ins Bett finden. Gute Nacht! Rosl. No, gute Nacht, Bauer! Anzengruber: Der Gwissenswurm, III. Akt, 3. Szene Dritte Szene Grillhofer und Dusterer. Kleine Pause. Schwoger! Grillhofer. Wer is's? Was willst du noch da?
Ja, ja, unter dö Kirschen liegent eben 'n Höllischen seine Fallstrick, und wo sich hizt der Schwoger alser Bußfertiger davon loslöst, hat er scho recht, wann er a a jedes Faderl von sich tat, wo do nochmal der Höllische amal anknüpfen kunnt. Grillhofer. No, sehts es sehts es. Dös is a Red. Der versteht sich halt drauf ja dadrauf versteht er sich! Wastl. No, is a a schöne Profession! Grillhofer.
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