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Aktualisiert: 4. Juni 2025
Traurig ging er auf Wilms zu, der teilnahmslos in der Sofaecke saß, und drückte ihm schwermütig die Hand: »Gott hat Schweres über uns verhängt,« sagte er unsicher, »wir müssen uns aber in seinen Willen fügen, mein Sohn – ich hätt’ auch nicht geglaubt, daß ich das noch erleben würde.« Damit zog er ein weißes Taschentuch und weinte bitterlich hinein.
Schade, daß es schon vorüber ist!“ seufzte die junge Frau, als sie, nach Hause zurückgekehrt, sich in sanfter Erschöpfung in einen Sessel zurücklehnte. „Aber Du, Armer, hast Dich gelangweilt! Nicht so, Carlos?“ Sie sah ihn zärtlich an. Er schüttelte schwermütig das Haupt und sagte: „Nicht doch, Ange!“ Und nach einer Weile flüsterte er leise: „Hast Du mich noch lieb, Ange?“
Sie hatte nicht beabsichtigt, in Engelharts Dasein eine Rolle zu spielen, es war nur so gekommen; jetzt fühlte sie sich auf einmal wunderlich verkettet, und das machte sie schwermütig. Er glaubte, sie wisse nichts von seinen verborgenen Drangsalen, aber sie wußte alles, da sie schon ein erfahrenes Weib war und das Leben kennen gelernt hatte.
Ich war ein wenig schwermütig aufgestanden an diesem Morgen, weil mir die nächste Zeit in gähnender Leere zu liegen schien, und vielleicht hätte ich auf dem Weg meine sentimentale Stimmung weiter gepflegt, aber das war nicht möglich neben dem freudigen Leben, das erwartungsvoll in den Tag hinein schritt und doch auch ganz hier zur Stelle war, um nichts zu versäumen.
Eines Tages jedoch ward ihr alles das langweilig, aber ohne sichs einzugestehen, und so blieb sie dabei zunächst aus Gewohnheit, dann aus Eitelkeit, und schließlich war sie überrascht, daß sie den inneren Frieden wiedergefunden hatte und daß ihr Herz ebensowenig schwermütig war wie ihre jugendliche Stirne runzelig.
Bald drang zur Hausfrau das Gerücht, der junge Herr sei heute ganz wunderlich, offenbar habe er sich die Sache mit der Apotheke zu sehr zu Herzen genommen; schwermütig sei er ja schon all die Tage gewesen, durch so etwas sei schon mancher um den Verstand gekommen.
Der Fremdling blickte die junge Frau trüb und schwermütig an. »Du bedenkst nicht, daß des Kaisers Treiben jetzt schrecklicher werden wird denn je. Jetzt gibt es keinen mehr, der ihn beruhigen könnte, wenn Mißtrauen und Menschenverachtung sich seiner bemächtigen.
Sie war so schwermütig wie eine Nacht, die von Stürmen in der Ferne zittert und doch ihre Wolken ruhig vorübergleiten läßt, weil sie hofft, daß es Morgen wird. Nun war ein gewisser Rindsblatt in der Gesellschaft, ein rothaariger, häßlicher Knabe, der sich scharwenzelnd und prahlend um Sophie zu schaffen machte und gegen den Engelhart bösen Groll hegte.
Das Glas zeigte ein wunderschönes, zur Reife strebendes Weib, ganz dazu geboren, um zu wirken, zu schaffen und glücklich zu machen. Sie lächelte schwermütig, als sie sich musterte. Noch sah sie hinein, da befremdete sie etwas.
Die Lampe wollte heute nicht leuchten, und der Teekessel summte schwermütig, groß und vorwurfsvoll sah mir zuweilen das blaue Augenpaar der Schwester entgegen, die Mutter vermied meinen Blick; und was sie sagte, kam ihr rauh und hart aus der Kehle. In mein Zimmer trieb es mich früher als sonst. Ich legte mechanisch meine letzten zurückgebliebenen Sachen in den Koffer.
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