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Aktualisiert: 16. Oktober 2025
Unhörbar öffnete sie die Gartentür, ging leise über den schweigenden Hof, bis sie die Einfahrt an der Landstraße erreicht hatte. Hier war sie vor einem Jahr zuerst eingefahren. Vieles hatte sich seitdem geändert. Ausruhend blickte sie die Landstraße hinunter.
Aber wenn der eine oder der andere nach so viel Stunden schweigenden Beisammenseins in dem natürlichen Bedürfnis, sich zu äußern, dieser von seinem Werk und seinen Hoffnungen, und jener ebenfalls von seinen Plänen und seinen Hoffnungen anfing, dann konnten sie beide sicher sein, daß sie aneinander vorbeisprachen und keiner dem andern auch nur zuhörte... Denn was wußten, was verstanden sie voneinander? beide so einseitig, beide so verloren in ihre Ziele: ungleich in ihrer Weite und Größe, gleich nur in ihrer Außergewöhnlichkeit und der Energie, mit der sie verfolgt wurden.
Ferner: Wenn wirklich alle Eindrücke, die man empfängt, zu den Gehirnganglien geleitet werden, so taucht die Frage auf, warum im Gehirn alle Ein- und Ausschaltungen einen so geregelten Gang nehmen, warum nicht die fünfzehn Millionen Ganglienzellen bei der nie schweigenden Anreizung durch Tausende von Außenweltswirkungen, stets in chaotischem Wirrwarr durcheinander brausen, als würden die Tasten einer Orgel alle gleichzeitig niedergedrückt?
Langsam schleichen mir die Stunden, Leer stirbt mir der Tag dahin; Ruhe glaubte ich gefunden, Da ich fern von Dir jetzt bin! Auf blankem Strom Zwischen Schilf und Ried Mein gleitender Kahn zur Haimath zieht. Die Sonne vergoldet zum letzten Mal Die Gräserspitzen im schweigenden Thal. Es athmen die Wiesen Blumenduft, Die Schwalbe badet in goldener Luft. Die Reiher ziehn in die Ferne.
Ja, sie lag, als Mutter noch ein junges Mädchen war, ihr Herz durchdringend, im zarten und schweigenden Geheimnis der Liebe die süße, sanfte Frische, die auf des Kindleins Gliedern aufgeblüht ist. Wenn Kindchen nur wollte, könnte es in diesem Augenblick zum Himmel auffliegen. Es ist nicht umsonst, daß es uns verläßt.
Es gleicht beinahe einem Diamantring, der immer wieder an der Hand eines andern glänzt.« »Lassen wir doch das Los entscheiden«, meinte Hadwiger plump, ein Wort, das der Entrüstung Lambergs und der schweigenden Verachtung der beiden andern anheimfiel. »Ganz ohne Verdienst hoffen Sie zum unumschränkten Besitzer werden zu können?« fragte Lamberg mit vernichtendem Hohn.
Immer wieder hatte die Nachtigall ihr sanftes Lied erklingen lassen, aber das verworrene Zwitschern der anderen Waldsänger ließ ihre schmelzenden Töne verstummen. Ein kleiner Trupp Ritter zog schweigend nach Rousselare . Ihr Rossestampfen und Waffengeklirr störten den schweigenden Waldesfrieden.
Sieh, der war es glaub' ich, o Gora! Bezeichnet hat er sein dunkles Opfer, Bezeichnet mich mit dem ladenden Kuß Und Medea wird sterben, hinuntergehn Zu den Schatten der schweigenden Tiefe. Glaub' mir, ich fühle das, gute Gora, An diesem Bangen, an diesem Verwelken der Sinne, An dieser Grabessehnsucht fühl' ich es, Daß mir nicht fern das Ende der Tage! Gora.
Haß verbrannte sein Herz, Wollust, da er im grünenden Sommergarten dem schweigenden Kind Gewalt tat, in dem strahlenden sein umnachtetes Antlitz erkannte. Weh, des Abends am Fenster, da aus purpurnen Blumen, ein gräulich Gerippe, der Tod trat. O, ihr Türme und Glocken; und die Schatten der Nacht fielen steinern auf ihn. Niemand liebte ihn.
Er war ein Schnüffler und mißtraute allen Leuten, bei denen er Geheimnisse vermutete. Er haßte die Schweigenden, haßte die Leute, die anspruchslos ihres Weges gehen und in sich verschließen, was sie im Innern beschäftigt. Er haßte jene, die sich für irgend etwas mit wahrem Gefühl einsetzen und hielt sie für Lügner. Jeder Einsame galt ihm als Verräter an einem öffentlichen Wohl.
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