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Aktualisiert: 31. Mai 2025


Denn mir ein Gräul auch, in den Tod verhaßt, Schweift die Megäre, unsre Thaten störend, Auf diesem Feld herum, und gern möcht' ich, Gesteh' ich dir, die Spur von deinem Fußtritt Auf ihrer rosenblüthnen Wange sehn. Achilles. Antilochus. Wer? Automedon. Achilles. Gut. Führe sie. Und wenn die Luft sie abgekühlt, so wasche Brüst' ihnen und der Schenkel Paar mit Wein. Automedon.

Die Londoner Nationalgalerie besitzt von ihm eine reizvolle Abendlandschaft, in welcher der Blick an einem dunklen Waldessaum vorbei in eine weite, hügelige Ferne schweift; man fühlt die Einsamkeit, und man ahnt, daß ein Wanderer, der hier die Sonne hat untergehen sehen, noch rüstig ausschreiten muß, um vor Einbruch der gefahrdrohenden Finsternis eine Herberge zu finden; der Wanderer aber, den wir hier erblicken, braucht nichts zu fürchten: es ist Tobias, und neben ihm schreitet der Engel.

2 In süßem Schrecken bebt die Sultanstochter auf, Indem zum ersten Mahl, vom Morgen angestrahlet, Das Weltmeer grenzenlos sich in ihr Auge mahlet. Voll Wunders schweift in ungehemmtem Lauf Der ausgedehnte Blick auf diesen Wasserhöhen; Die Unermeßlichkeit scheint vor ihr aufgethan: Doch, mitten in der Lust kommt sie ein Schaudern an, Im Unermeßlichen sich selbst so klein zu sehen.

Die Täler hinab bis an die Meierhöfe und kleinen Dörfer, die Berglehnen hinan und über die Bergrücken rauschender oder heiligstiller Forst mit sturmerprobten Bäumen bestanden; oben von dem einsamen Rundturme mit seinem spitzigen Dachhütlein schweift der Blick wie über ein großwelliges Meer über die hellgrünen Baumkronen in der Nähe, über die schon ferneren dunkelgrünen Wipfelfelder, über das bläuliche Grün der Forste am Horizonte, die wie breite Moosflächen sich an den runden Himmelsrand schmiegen.

Guido ließ nun seinem Entzücken über Inis neue hinreißende Anmuth freien Lauf. Sie sprach: Das Weib kann daheim nur im Stillen sinnen, wo der Mann in die Ferne schweift, handelt, wirkt. Doch über sein Handeln und Wirken sinnt eben einsame Liebe ungestört, und frägt das ruhige Gefühl nach dem Rechten, Guten, Wahren. Ich, die Malerin, ersann daheim deine Aufgabe. Mein Gefühl weissagte ihre Lösung.

Der leise Abendwind, der sie angefacht, eilt heute nach jener mir liebsten, nach jener gesuchten Richtung hin, nach welcher so oft unwillkürlich das Auge in banger Sehnsucht schweift. Das Feuer, die Ebene, Gassibone's Land, Afrika, sind vergessen, das Ohr hört nur zeitweilig menschliche Laute, Laute, die der Gedanke sofort mit der fernen Heimat verknüpft.

Der Kurier kam zurueck, brachte, was Wilhelm verlangt hatte, obgleich Werner mit diesem neuen Ausflug nicht zufrieden zu sein schien. "Meine Hoffnung, dass du vernuenftig werden wuerdest", schrieb dieser, "ist nun wieder eine gute Weile hinausgeschoben. Wo schweift ihr nun alle zusammen herum? und wo bleibt denn das Frauenzimmer, zu dessen wirtschaftlichem Beistande du mir Hoffnung machtest?

Doch er ist Lyriker, und – »man ist nicht ungestraft zwanzig Jahre seines Lebens Lyriker, bloß LyrikerEr schweift von der ehrenwerten Landstraße immer ab, in »Blumengärten und feierlich rauschende Haine«, die Stimmungen lenken ihn ab, das Singen der Worte verführt ihn. Eine »echte, epische Novelle«, eine ordentliche Geschichte wird’s eben nicht.

Wort des Tages

ibla

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