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Das Stück ist vielleicht die am meisten gespielte Komödie der Welt, denn sie handelt vom Teufel und von der Liebe, von der Furcht vor der Hölle und von einer überschwenglichen Leidenschaft für eine Frau, von allem also, was es Schreckliches und Liebliches in den Augen der Menschen gibt, sofern sie nur aus dem Zustand der Wilden heraus sind.

Effi, trotz der Kantorstochter aus Polzin, deren Künstlerdünkel ihr immer noch als etwas Schreckliches vorschwebte, wollte Malerin werden, und wiewohl sie selber darüber lachte, weil sie sich bewußt war, über eine unterste Stufe des Dilettantismus nie hinauskommen zu können, so griff sie doch mit Passion danach, weil sie nun eine Beschäftigung hatte, noch dazu eine, die, weil still und geräuschlos, ganz nach ihrem Herzen war.

Wie von aller gesitteter und gebildeter Welt verlassen, lag in den langen zweideutigen finsteren Nächten die junge schöne Frau da, sie kam sich so hilflos und schutzlos vor, und es war ihr stets zumute, als solle sich etwas Schreckliches, Entsetzliches und Ungeheuerliches zutragen.

Endlich sah man in der Ferne Bäume und Zelte; als sie näher kamen, strömte ein ganzer Schwall von Kindern und Weibern entgegen; aber kaum hatten diese einige Worte mit den Räubern gewechselt, als sie in ein schreckliches Geheul ausbrachen und alle nach Said hinblickten, die Arme gegen ihn aufhoben und Verwünschungen ausstießen.

»Hinüber ziehenfrug die Frau erstaunt, fast erschreckt, und legte die Hand fest auf's Herz, als ob sie die aufsteigende Angst und Ahnung über etwas Großes, Schreckliches da hinunter und zurückdrücken wolle, eh sie zu Tage käme »wo hinüber Gottlieb?« »Nach Amerikasagte der Mann leise so leise daß sie das Wort wohl nicht einmal verstand, und nur an der Bewegung der Lippen es sah und errieth.

Es traute dem Kasperlemann noch immer nicht recht, und als der mit seinem Eselswagen losfuhr, seufzte und stöhnte er jämmerlich. Der Mann hörte es, und der Esel hörte es; der Kasperlemann lachte ein wenig über den furchtsamen Schelm, der Esel aber, weil er eben ein Esel war, fing ein schreckliches Gerase an vor Angst.

Und wenn man sich auf dem Spaziergang etwas verspätet und hinter den anderen zurückbleibt wie eilt man ihnen dann nach, und wie groß wird die Bangigkeit! Man zittert wie ein Espenblatt, auf einmal hinter jenem Baumstamm hat sich dort nicht etwas Schreckliches versteckt, das gleich hervorlugen wird?

So steht's mit mir, zu sehr Geliebte du! Ein unbezwingbar ragendes Gebirg Nimmt alle die in seinen Schatten auf, Die unserm Schutz sich willig anvertraun. Uns ist der Tod nichts Schreckliches. Gewiß, Die Stämme von Amer und Sabul fürchten Sich sehr vor ihm. Wir aber lieben ihn! Da wir ihn lieben, fliegt das Leben uns Gar schnell dahin.

Frau d'Aiglemont hatte ihren Kerker mit eigenen Händen erbaut und sich darin eingemauert nun mußte sie dort sterben und ruhig zuschauen, wie das schöne Leben Moinas, das ihr Stolz, ihr Glück, ihr Trost geworden war, ein Dasein, das ihr tausendmal teuerer war als das ihrige, zugrunde ging. Ein schreckliches, unglaubliches Leiden, für das es keine Worte gibt! Ein bodenloser Abgrund!

Bald ist's ein listiger Fuchs, bald ein wilder Bär; bald ist's ein Esel, bald ein Philosoph; bald ist's ein Hund, bald ein unverschämter Poete. Kurz, es ist ein Untier, das schon lebendig bei dem Satan in der Hölle brennt, eine Pest der Erde, eine abscheuliche Kreatur, ein Vieh, das dummer ist, als ein Vieh; ein Seelenkannibal, ein Antichrist, ein schreckliches Ungeheuer Johann.