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Sie sind bereit, sich bis auf den letzten Blutstropfen zu verteidigen; es ist keine leichte Sache, sie gegen ihren Willen aus ihren Betten zu holen, hinab in die Wagen, die sie von dannen führen sollen. Dann läßt die Majorin eine Strohmiete anzünden, die so nahe am Hofe steht, daß der Schein zu den schlafenden Kavalieren hineinleuchten muß.

Und vorbei an der Traumesruh ihrer schlafenden Stirnen schwanken leise Gondeln wie schwarze Gedanken dem Abend zu. Später Weg. Die Hütten kauern, und das dumpfe Dorf schläft ein. Ernste Türme seh ich dauern, weit aus weißen Blütenschauern wächst ihr Weltverlorensein. Abendbrand in brachen Zinnen, und der Wind fährt durch den Saal.

Wilhelm, nachdem er ausgestiegen war, nahm den schlafenden Felix auf den Arm, und der erste Bediente rief zu einem zweiten, der mit einem Lichte in der Tuere stand: "Fuehre den Herrn gleich zur Baronesse." Blitzschnell fuhr Wilhelmen durch die Seele: "Welch ein Glueck! Es sei vorsaetzlich oder zufaellig, die Baronesse ist hier! Ich soll sie zuerst sehen! Wahrscheinlich schlaeft die Graefin schon!

Der Atem der noch schlafenden Riesenstadt. Und da überfiel ihn eine seltsam schwermütige Stimmung. Ganz einsam stand er in der weiten Welt, außer der gebrechlichen alten Dame daheim kein Mensch, der sich um ihn sorgte. Keinen wirklichen Freund unter den vielen Kameraden, dem man sich in vertraulicher Stunde ganz aufschloß, der in der Not für einen eintrat, wie für sich selbst.

Ich versuche es dennoch, ich glaube, ich muß es tun, weil ich die Heilige gesehen habe im Pantheon, die einsame, heilige Frau und das Dach und die Tür und drin die Lampe mit dem bescheidnen Lichtkreis und drüben die schlafende Stadt und den Fluß und die Ferne im Mondschein. Die Heilige wacht über der schlafenden Stadt. Ich habe geweint.

Aber warum konnt' ich nicht Amen! sagen? Es war als ob es mir im Hals steken bliebe Lady. Man muß solchen Thaten nicht auf eine solche Art nachdenken; das würde uns unsinnig machen. Macbeth. Es war mir auch nicht anders, als hörte ich eine Stimme, die dem Schlafenden zurief. Schlafe nicht länger!

Dieses Lächeln der Schlafenden verbot jeden unzarten Gedanken, aber es zwang, hinzusehen auf diesen Mund, auf dieses Gesicht, auf dieses Haar und auf diese länglichen Wangen. Im Schlaf preßte Klara plötzlich ihre Füße stärker an Simon, dann erwachte sie und schaute sich fragend um und blieb lange an Simons Augen hängen, als verstände sie irgend etwas nicht. Dann sagte sie: »Du, Simon!

Als die Tür sich geschlossen hatte, sah ich zu der Schlafenden hinüber und begegnete ihrem Blick, der groß und dunkel auf mir ruhte. Ein kaum bemerkbares Lächeln, ein wenig schelmisch, belebte ihre Züge und wurde zu einem leisen Lachen, als ich meine Gegenwart zu begründen suchte. »Ich weiß schonsagte sie, »Sie warten auf Ihre Stiefel. Aber warum tun Sie es bei uns?« »Sie haben gewacht

Anstatt den Pflichtvergessenen ohne Zögern zu wecken, stellte er sich hin, stützte das Kinn auf die Gewehrmündung und starrte verloren in das Kindergesicht des Schläfers, das wie ein rosiges Abbild des Mondes aussah. Es war eine heilige Stille rings. Gelbliche Lichtflecke zitterten auf dem Boden. Das dürre Blätterwerk, das dem Schlafenden zum Lager diente, strahlte wie geläutertes Gold.

Cajetan liegt einer Schlange gleich vor dem schlafenden Priester, die Augen fest auf dessen Oberkörper gerichtet, spähend nach dem Behältnis der Hostien. Nichts zu sehen, es ist noch zu finster in der Hütte. Cajetan erhebt sich leise, um für die etwa nötig werdende Flucht sein Schießzeug gleich bei der Hand zu haben, und richtet dasselbe bereit.