Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 17. Mai 2025
Haus an Haus aber drängte an dieser Seite des Stromes die junge Riesenstadt, ein wundervolles Panorama regen thätigen Lebens, das hier, mit tropischer Keimkraft fast, dem Boden wie entsprungen liegt.
Freude im Herzen, kehrte er heim. Also hatte der große Schinner sich doch in ihm getäuscht. Noch gab es in dieser Riesenstadt Herzen, die in gleichem Takt mit seinem eigenen schlugen. Man erkannte und schätzte seine Begabung. Dieser arme Bursche von siebenundzwanzig Jahren besaß die Einfalt eines sechzehnjährigen Jünglings. Jedem andern würde die diabolische Miene des Elias Magus aufgefallen sein.
Zwar ist es auch hier sehr teuer leben, aber doch immer viel weniger als in London, wenn man in dieser Riesenstadt ein Haus machen muß. Schon in dem Umstande, daß die bergige Lage von Bath Pferde und Wagen entbehrlich, ja ganz überflüssig macht, liegt ein sehr bedeutender Ersparnis.
Der Atem der noch schlafenden Riesenstadt. Und da überfiel ihn eine seltsam schwermütige Stimmung. Ganz einsam stand er in der weiten Welt, außer der gebrechlichen alten Dame daheim kein Mensch, der sich um ihn sorgte. Keinen wirklichen Freund unter den vielen Kameraden, dem man sich in vertraulicher Stunde ganz aufschloß, der in der Not für einen eintrat, wie für sich selbst.
Sowie die Menge das erfaßt hatte, wurde sie still, ja, es wurde so still, daß man die Vögel in den Bäumen singen hören konnte, hören auch das ferne, dumpfe Getöse der nimmer stillen Riesenstadt, das vom Winde herübergetragen wurde. Es gab dem Vogelgezwitscher einen einförmigen Unterton. Merkwürdig, daß die Pferde genau so gespannt dastanden wie die Menschen; sie rührten keinen Fuß.
Beide, Nathanael und Clara, stiegen herauf, die Mutter ging mit der Dienstmagd nach Hause, und Lothar, nicht geneigt, die vielen Stufen zu erklettern, wollte unten warten. Da standen die beiden Liebenden Arm in Arm auf der höchsten Galerie des Turmes und schauten hinein in die duftigen Waldungen, hinter denen das blaue Gebirge, wie eine Riesenstadt, sich erhob.
Was aber die Volksschule mit gutem Erfolg durchführen könnte, das ist: die Schüler an der Versittlichung ihres eigenen kleinen Gemeinwesens der Klasse oder der ganzen Schule, ihrer eigenen kleinen schulischen Lebensgemeinschaft durch Zweckverbände, die dazu aus den Schülern organisiert sind, praktisch arbeiten zu lassen. Sie könnte dies nicht bloß, sie tut es bereits tatsächlich, allerdings nicht in Deutschland, wohl aber in Tausenden von Volksschulen der Vereinigten Staaten in Nordamerika. Der »Schulstaat« ist jenseits des Ozeans längst kein theoretisches Problem mehr. Selbst in der Riesenstadt Neuyork fand ich in der 110. Volksschule an der Kreuzung der Cannon- und Broome-Street ein glänzendes Beispiel. Eine Klasse dieser Schule hatte sich vor etwa zwölf Jahren eine »Verfassung« gegeben und in einer »Charter« niedergelegt. In der Urkunde, welche die Verfassung festlegt, sind den Bürgern auch eine Reihe von Schülerpflichten vorgeschrieben, z. B. »höflich und gütig zu sein gegen alle«, »alles zu vermeiden, was gegen die Gesetze des Staates oder der Stadt ist oder was das Recht und das Glück anderer verletzt«, »jeder allgemeinen Versammlung der Schüler anzuwohnen«, »zur Aufrechterhaltung der Gesetze beizutragen«, »andern ein gutes Beispiel zu geben«, »alles zu tun, was die Wohlfahrt der Schule fördern kann« usw. Zur Aufrechterhaltung der Gesetze sind zwei eigene Gerichtshöfe gebildet, einer von den Knaben, einer von den Mädchen. Der Erfolg war nach den Mitteilungen der Leiterin so gut, daß der Staat sich allmählich ausdehnte und heute alle höheren Klassen umfaßt. Die Nachbarschaft der Schule ist eine der dichtbevölkertsten der Welt. Alle Nationalitäten scharen sich in riesigen Logierhäusern um die Schule: Russen, Italiener, Deutsche, Iren,
Der Tigris war überschritten; schon sah man die Zinnen der Riesenstadt, da kamen dem Heereszuge die Vornehmsten der Chaldäer, der sternkundigen Priester von Babylon, entgegen; sie nahten sich dem Könige, sie führten ihn zur Seite und drangen in ihn, den Weg nach Babylon nicht weiter zu verfolgen: die Stimme des Gottes Bel habe ihnen offenbart, daß ihm der Einzug in Babylon jetzt nicht zum Heile sei.
In dieser Riesenstadt, in der alles wie am Schnürchen ging, in deren Straßen es keine Bettler gab, keine Unordnung, keine Unreinlichkeit, die unvergleichlich besser verwaltet war als das so viel kleinere München, konnte man eher Hochachtung vor preußischer Tüchtigkeit empfinden als Angst vor baldigem Verfalle.
Es ist, als gäbe es in unserer Riesenstadt plötzlich Tausende, die der Daseinskampf gar nichts angeht. Man sehe den Hunderten nach, die die Militärmusik mit sich zieht, die sie ans offene Fenster bannt, und man wird erkennen, mit welcher elementaren Macht ein Marsch wie ein Rattenfängerlied an den Herzen reißt und lockt zur willenlosen Nachfolge ins Blumenland der Phantasie!
Wort des Tages
Andere suchen