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Sie sang: "In Schwaben rinnt ein Bächlein rot." Da rannt' ich wütend Herzog Ulrich an, Der Vetter Hansen schimpflich abgetan. Und wieder sprach ich zu der Muse nun: Ich bin der starke Knecht. Frau, gib zu tun! Sie lachte. "Ritter, mäßigt Euren Sturm! Sonst singt Ihr um den Steckelbergerturm." Gib, Muse, Stoff! Erhöre mein Gesuch! Gib Stoff! Ein starkes, dauerhaftes Tuch!

Belisar ließ vor allem, als er dies wahrnahm, die Mündungen innerhalb der Stadt verschütten und vermauern. »Dennhatte ihm Prokop gesagt, »nachdem du, o großer Held Belisarius, durch eine solche Wasserrinne nach Neapolis hineingekrochen bist, könnte es den Barbaren einfallen, – und kaum schimpflich scheinen, – auf dem gleichen Heldenpfad sich nach Rom hinein zu krabbeln

Von Leuten, die zu Freiburg waren und trotz Schnee und Wintersnot über Todtnau in den Wald heimgekehrt sind, ist die Kunde von Bühl zu Bühl getragen worden, daß das Gericht die erwischten Salpeterer abgeurteilt habe. Den alten Riedmatter wie seinen Sohn habe man ins Arbeitshaus gebracht, wo beide schimpflich das Rad drehen müßten.

Und wie die Knaben Krieg zu spielen, sich in Parteien zu sondern, einander Schlachten zu liefern pflegen, so stellte sich das trozig mutige Mädchen einst an die Spitze des einen Heers und focht gegen das andre mit solcher Gewalt und Erbitterung, daß dieses schimpflich wäre in die Flucht geschlagen worden, wenn ihr einzelner Widersacher sich nicht sehr brav gehalten und seine Gegnerin doch noch zuletzt entwaffnet und gefangengenommen hätte.

Die alte dorische Strenge der Gemeindeordnungen war aehnlich wie in Tarent umgeschlagen in eine wueste Demokratie, der ritterliche Sinn der Bewohner in eine wilde Rauf- und Beutegier; ein achtbarer Hellene selbst bezeugt es, dass allein auf Kreta nichts fuer schimpflich gelte, was eintraeglich sei, und noch der Apostel Paulus fuehrt billigend den Spruch eines kretischen Dichters an: "Luegner sind all, Faulranzen, unsaubere Tiere die Kreter."

Einen Mißgestalteten und Krüppel zu verlachen, ist nach Meinung der Utopier schimpflich und häßlich, und zwar nicht für den, der verspottet wird, sondern für den Spötter; denn dieser ist so töricht, jemandem etwas als Fehler zum Vorwurf zu machen, was zu vermeiden gar nicht in seiner Macht lag. Wie es nämlich in den Augen der Utopier einerseits eine Nachlässigkeit und Trägheit ist, sich seine körperliche Schönheit nicht zu erhalten, so ist es anderseits eine Schande und Unverschämtheit, die Schminke zu Hilfe zu nehmen. Wissen sie doch aus persönlicher Erfahrung, daß eine Frau die Achtung und Liebe ihres Mannes durch keinerlei Aufputz des

Man plauderte auch von Stücken, von Opern und Schauspielen, die diesen Winter in Szene gegangen, und Imma Spoelmann widersprach dem Urteil Klaus Heinrichs, widersprach ihm auf jeden Fall, gerade als schiene es ihr schimpflich, nicht zu widersprechen, setzte ihn matt im Handumdrehen mit der lustigen Übermacht ihrer Zunge, und ihre großen schwarzen Augen in dem perlblassen Gesichtchen schimmerten vor Freude am guten Wort, während Herr Spoelmann, schräg zurückgelehnt, die breite Zigarette zwischen den rasierten Lippen und blinzelnd vor ihrem Rauch, seine Tochter mit zärtlichem Wohlgefallen betrachtete.

Das Auto bog durch das Brandenburger Tor in den Tiergarten, Frau Josepha saß mit zusammengezogenen Augenbrauen, plötzlich schluchzte sie auf, preßte das feine Batisttuch, das sie in der Hand knüllte, gegen den Mund. »O, wie schimpflich ist das alles! Und wie müssen Sie mich verachten, daß ich mir das alles hab' gefallen lassen die ganze Zeit über ...«

Dromio von Ephesus. Parbleu, eure Thüren waren verriegelt, und ihr ausgesperrt. Antipholis von Ephesus. Und wies sie mich nicht selbst schimpflich ab? Dromio von Ephesus. Scherz (

Erster Jäger. Phalarius. Wer ist der Mann, der hier so tief im Walde wohnt? Erster Jäger. Ein Feldherr war er einst, nun lebt er als ein Bauer. Phalarius. Welche Erniedrigung, wer hat so schimpflich ihn belohnt? Fünfte Szene. Vorige. Der alte Octavian fröhlich aus der Hütte, einen Becher Wein tragend. Octavian. Komm schon, ein froh Gemüt ist immer auf der Lauer. Phalarius.