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Die Kammer ist mein, und wo Ihr nicht augenblicklich Euch aus meinem Hause packt, so zieh ich nur an meiner Schelle und ein halb Dutzend handfester Bauerkerle schlägt Euch zu morsch Pulver-Granatenstücken. Seyd Ihr Strassenräuber, so muß man Euch als Strassenräubern begegnen. Läuffer. Beneidenswerther Mann! Wenzeslaus.

Endlich kommt auch der alte Lehrer, eine Schelle lärmt, der Vorhang geht auf und mit einem Ah! der Bewunderung betrachten Alle das Marionettentheater und wissen, daß heute der Benedict den "verlornen Sohn" spielen wird. Hat der Benedict dem Landstreicher Kranich nicht längst alle Possen abgespickt?

Hat er nach Name und Herkunft gefragtDoch wie Heinrich antworten wollte, schellte es stark aus dem Gartenhaus herüber, und bald darauf kam Siegmund, dem der Ruf der Schelle galt, mit starken Schritten vorüber und rief im Vorbeigehen: »Mein Herr ist in einer bösen Stimmung, ich soll den Buchhalter rufen.

Und er blieb dem Leben treu, obwohl es ihn allein gelassen hatte. Über die Qual der Einsamkeit, den Hochmut der Form und Erkenntnis hinweg bekannte, ja predigte er "die Bürgerliebe zum Menschlichen, Lebendigen und Gewöhnlichen. Alle Wärme, alle Güte, aller Humor kommt aus ihr, und fast will mir scheinen, als sei sie jene Liebe selbst, von der geschrieben steht, daß einer mit Menschen- und Engelszungen reden könne und ohne sie doch nur ein tönendes Erz und eine klingende Schelle sei." Er verspottete und geißelte die Gefahren des Literaten- und

Die Kerle steckten in keinen reinen Schuhen und fingen an, bei meiner Entschlossenheit perplex zu werden. Ich durfte nun aber auch nicht auf halbem Wege stehen bleiben, sondern sie mußten noch gewichtiger fühlen, daß ich ihnen gewachsen war. Sobald ich mich demnach ein wenig erholt hatte, zog ich abermals die Schelle und ließ nunmehr auch den Koch vor mich fordern.

Innen und außen sind die beiden Wirtshäuser bereits dicht belagert von Durstigen; auf der Straße und bis hinüber in die Wiesen jedoch stehen die Hirten, die Löwen des heutigen Tages, und probieren die Schellen, daß es wirr durcheinandertönt. Gar mancher Bursch hält sich die Schelle dicht an das Ohr, um sich vom Klang, von der Gesamtharmonie zu überzeugen, bevor er den Kauf oder Tausch abschließt.

Aber Klärle, das ist doch ganz aus der Weis' gegen Brauch und Sitte!“ „Eben deswegen thue ich's!“ „Aber, hör' doch! Seit Menschengedenken schafft sich im Schwarzwald ein Hirt sein Geläut selbst, und deshalb ist auch jeder Waldhirt so stolz, das beste Geläut zu besitzen!“ „Unser Märte wird nicht minder stolz auf sein Kuhgeläut sein, wenn ich ihm die noch fehlende Schelle einhandle!“

Er hatte ihr aufgetragen, die Schelle, unweit der Kirchtür, zu ziehen, durch die man ihn in den Beichtstuhl rufen konnte. Aber es ging schon gegen die Mittagszeit, ohne daß die Schelle sich regen wollte, während er, immer zerstreuter werdend, einige halberwachsene Mädchen und Knaben im Schulzimmer unterrichtete.

In einem Winter schloß er ein Quartett zusammen, das die Schelle, den Tamburin, eine kleine Orgel und die Querpfeife führte. Die Feuer mancher Höfe und Märkte, das Geschrei vieler Nächte umfuhr die vier seltsamen Gesichter. Dann löste er sich hiervon wieder, schwankte trunken und verkommen, geldlos die Taschen, in die Städte, bettelte alte Fische und zog Ringe von Damenfingern.

Der Florentiner hatte auf allen Plätzen mit der Schelle verkündigen lassen, er schließe heute nach dem Ave Maria. Er dachte nicht daran. Doch was kostet einen Florentiner die Lüge! Endlich stand der Mönch, von Menschen eingeengt, vor der Bude. Der bestürmte Händler, der sich verzehnfachte, streifte ihn mit einem erfahrenen Seitenblick und erriet sofort den Neuling.