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Aktualisiert: 27. Oktober 2025
Gewaltsam mußte sie ihre Gedanken von diesem Platze losreißen, als sie sich jetzt mit den Eltern zu Tische setzte, aber immer wieder kehrten unwillkürlich ihre Blicke verstohlen nach dem leeren Schaukelstuhl und dem Diwan mit dem Bärenfell davor zurück.
Sie flossen ein dünnes Gerinnsel durch das vergilbte Gras und verschwanden grau und wie ein Punkt. Am späten Mittag saß die Pflegende bei dem Maler, der auf einem Schaukelstuhl lang lag und rauchte. Sie schwiegen lange Zeit. »Können Sie sich den Urwald vorstellen«, fragte er. Sie lächelte: »Nein « ». . . den Rand des Urwalds, Schwester. Ein Elefant reißt Lianen auseinander, erscheint.
Und was hatte er zu geben! Wie war er doch viel für sein Heim, besonders zu Weihnachten! Er hatte seinen Platz nicht auf irgendeinem Sofa oder Schaukelstuhl, sondern auf einer hohen, schmalen, glattgescheuerten Holzbank in der Kaminecke. Wenn er dort hinaufgekommen war, dann ritt er auf Abenteuer aus. Er fuhr rings um die Erde, er stieg zu den Sternen und noch höher empor.
Dort vor dem Diwan lag das große Bärenfell, das ein Freund ihres Vaters diesem einst geschenkt hatte. Daneben stand der Schaukelstuhl, genau auf derselben Stelle wie sonst, nichts fehlte an dem gemütlichen Plätzchen, und doch kam es ihr anders, verödet und verlassen vor. Sie mußte an die Zeit denken, da sie so oft mit Leo hier gesessen hatte. Der Schaukelstuhl war sein Lieblingssitz.
Als sie nun, die Hände erst abwehrend von sich streckend, dann sie vor dem Gesicht zusammenschlagend in gemachtem Schmerze, in ihren Schaukelstuhl zurücksank, hätte er hundert gegen eins wetten mögen, daß sie sich erst in diesem Augenblicke genauer dessen erinnerte, was sie ihm geschrieben . . . Sie kam nicht auf ihre Frage zurück. Ihre Gedanken weilten bereits bei anderem.
Und mit einem Male, während sie das Kind so vor sich hatte, traten ungerufen allerlei Bilder aus den Kessiner Tagen wieder vor ihre Seele: das landrätliche Haus mit seinem Giebel und die Veranda mit dem Blick auf die Plantage, und sie saß im Schaukelstuhl und wiegte sich; und nun trat Crampas an sie heran, um sie zu begrüßen, und dann kam Roswitha mit dem Kinde, und sie nahm es und hob es hoch in die Höhe und küßte es.
Sie kamen als seltsame Gespenstergeschichten von dem Gutsherrn, der immer schwarze Stiere vor dem Wagen hatte, wenn er nachts von einem Gastmahl heimkehrte, und in dessen Heim der leibhaftige Böse selbst im Schaukelstuhl saß und sich hin und her wiegte, während die Hausfrau spielte.
Zu Hause war dann alles so sonderbar still, nicht einmal die Silvi mehr konnte man hören. Die Tugenden und Untugenden des Hauses Tobler schienen sich beiderseits zufrieden gegeben und sich stumm verbrüdert zu haben. In der Wohnstube saß etwa die Frau in dem Schaukelstuhl, arbeitete etwas oder las etwas, oder sie hielt Dora auf ihrem Schoß und tat gar nichts.
Seine Gattin Ebba Sander lehnt im Schaukelstuhl am Fenster, von wo sie die Aussicht über den See und die birkenbestandnen Inselchen hat. Sie hat dagesessen und geweint, aber als der Mann dieses sagt, werden ihre Augen auf einmal trocken. Die ganze kleine Gestalt zieht sich vor Schrecken zusammen, sie beginnt zu zittern, als fühle sie starke Kälte. »Was sagst du, was sagst du?« fragt sie.
Maggie, in einem niedrigen Schaukelstuhl lehnend, hob ihn an den Füßen auf, zauste ihn an den Ohren, küßte ihn auf die Schnauze, kniff ihn in den Schwanz, wie es ihr in dem faulenzenden Schweigen gerade einfiel. »Komm mal her, Gretel!« rief dann der Vater hinüber. »Heut' spendier ich mir eine von den Festzigarren und dir eine Zigarette, na?« Maggie sprang auf.
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