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Aktualisiert: 24. Juli 2025
Sicherlich spürte der Gefangene, spürte es schmerzlich, was die lüstern auf ihn gerichteten Blicke begehrten, und der Wunsch, ihnen zu willfahren, erzeugte möglicherweise die erste erhellende Dämmerung, welche ihm selbst die Vergangenheit langsam begreiflich machte, so daß er in beunruhigter Brust nach dem Gewesenen tastete, ein Gewesenes erst fühlte und die Gegenwart damit verband, im tiefsten schaudernd an der Zeit messen lernte, was sie verändernd mit ihm getan, und was er sah, mit dem verglich, was er ehedem gesehen.
Seine Seele hatte ja Millionen von Saugfäden, die selbst aus dem ärmsten und dunkelsten Winkel noch Schönheit und Freude sogen; auch in seiner Tabak- und Studierstube fand er noch Schönheit und Freude; aber vor dem gemeinen Blick dieser Häuser zogen sich alle Fäden seiner Seele schaudernd zurück, und nie empfand er ein grimmigeres Mitleid mit den Armen, als wenn er durch diese Straßen ging.
Und da Thyest an seinem Fleische sich Gesättigt, eine Wehmuth ihn ergreift, Er nach den Kindern fragt, den Tritt, die Stimme Der Knaben an des Saales Thüre schon Zu hören glaubt, wirft Atreus grinsend Ihm Haupt und Füße der Erschlagnen hin. Du wendest schaudernd dein Gesicht, o König: So wendete die Sonn' ihr Antlitz weg Und ihren Wagen aus dem ewg'en Gleise.
Als er die junge Königin in Armen hielt, klammerte sich die Bedauernswerte, schaudernd wie vor dem Tod, in der Angst an das wenige Liebe, das sie besaß, an ihr Töchterchen Bamalip und etwa noch an einen kleinen Mops, der sie in ihrer Einsamkeit zerstreut hatte.
Nachdem aber die sokratische Cultur von zwei Seiten aus erschüttert ist und das Scepter ihrer Unfehlbarkeit nur noch mit zitternden Händen zu halten vermag, einmal aus Furcht vor ihren eigenen Consequenzen, die sie nachgerade zu ahnen beginnt, sodann weil sie selbst von der ewigen Gültigkeit ihres Fundamentes nicht mehr mit dem früheren naiven Zutrauen überzeugt ist: so ist es ein trauriges Schauspiel, wie sich der Tanz ihres Denkens sehnsüchtig immer auf neue Gestalten stürzt, um sie zu umarmen, und sie dann plötzlich wieder, wie Mephistopheles die verführerischen Lamien, schaudernd fahren lässt.
Verruchte, bebtet ihr denn schaudernd nicht Als ihr das Letzte nahmt der frech Beraubten? Doch Dank euch! Dank! Ihr gabt mir auch mich selbst. Schließ auf die Kiste! Gora. Ich vermag es nicht. Medea. Vergaß ich doch, womit ich sie verschloß! Den Schlüssel halten Freunde, die ich kenne. Untres herauf Obres hinab
Sein Schwert stand ganz gerade, breit wie eine Hand. Senkrechte Riefen liefen mitten durch, in denen das Blut abtropfen konnte. Die Klauen seiner Hände krallten sich um das Schwert. Der Leib und die Beine standen gerade, nach vorne, und der Vogelkopf mit dem Schnabel sah gegen Osten. Wie er diesen noch betrachtete und schaudernd ansah, geschah eine Stimme zu ihm, die sprach: „Das ist die Gewalt.
Begegne nicht dem heftig Stürmenden, Laß dich von ihm an diesem Ort nicht finden. Don Manuel. Geliebte Seele, dich verwirrt die Furcht! Du hörst mich nicht, wir sind versöhnte Brüder! Beatrice. O Himmel, rette mich aus dieser Stunde! Don Manuel. Was ahnt mir! Welch ein Gedanke faßt Mich schaudernd? Wär es möglich Wäre dir Die Stimme keine fremde? Beatrice, Du warst?
Aber dahin kannst du's bringen, daß ihr eigener Vater die Stunde vermaledeit, in der sie ihm geboren ward, und daß sie selbst sich aus dem Paradies, wenn sie's schon betreten hat, schaudernd und schamrot wieder hinausstiehlt, die erste und letzte, die's tut, ohne verdammt zu sein! Ernst. Das ist Ludwig von Ingolstadt! Der Würgengel wird ungeduldig!
So hab ich diesem würdig braven Mann, Dem Butler, stilles Unrecht abzubitten; Denn ein Gefühl, des ich nicht Meister bin, Furcht möcht' ich's nicht gern nennen, überschleicht In seiner Nähe schaudernd mir die Sinne Und hemmt der Liebe freudige Bewegung. Und dieser Redliche, vor dem der Geist Mich warnt, reicht mir das erste Pfand des Glücks. Illo.
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