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Aktualisiert: 24. Juli 2025
Frau Bender war hoffnungsselig und voll gutem Glauben. Sie erzählte kindlich froh, daß sie noch in diesem Jahr zu ihrem Mann nach Amerika reisen würde. »Aber noch bevor wir dies Haus verlassen,« fügte sie hinzu, »wird eine weibliche Person darin sterben.« »Uchh!« machte Fräulein von Erdmann schaudernd. Falk wollte lächeln, aber es gelang ihm nicht.
O, es war ein so schmerzhaftes, unselig-frohes Gefühl. – – Und sie sagte sich in ihrem Hinträumen, daß alles nur der Nachklang von Elses Erzählung wäre, und sie stellte sich vor, wie warm und weich ihre Schwester wohl an Wilms Halse gehangen hätte, und dennoch – und dennoch – die Ahnung wurde immer deutlicher, bis sie sich schaudernd aufraffte und sich schüttelte.
Der Strom der Individuation selber scheint an uns vorüberzuziehen und uns in erdrückender Traurigkeit die lähmende Frage Friedrich Spees zuzurauschen: "Das eine hatte er erfahren: unermeßlich weit war die Erde von Gott; und wenn sie nun, so fragte er sich zuweilen schaudernd, unerreichbar weit von ihm wäre?"
Schaudernd steht er ob dem Abgrund, Der ihn angähnt. Wagt er's? Soll er? Er versucht's, er schlägt die Schwingen Und es trägt ihn, und es hebt ihn. Weich schwimmt er in lauen Lüften, Steigt empor, erhebt die Stimme, Hört sich selbst mit eignen Ohren, Und ist nun erst, nun geboren.
Die arme gute Großmutter, die das Elend der Eltern schaudernd miterlebt und früh den Gatten verloren hatte, war ein Stern in Hildens Jugend gewesen. Eine kindlich-fromme Frau, die ihren Glauben nicht als eine Tugend, sondern als ein Geschenk ihres Heilandes empfand, lehrte sie ihre Enkelkinder beten und geistliche Lieder singen.
Ich zeigte ihn dem Knaben, welcher nach einem flüchtigen Blick auf die ruhelose Bestie sich leicht schaudernd abwendete. Der platte Schädel, die falschen Augen, die widrige Schnauze, die tückisch gefletschten Zähne konnten erschrecken. Doch ich war die Furcht an dem Knaben, der schon Jagden mitgemacht hatte, durchaus nicht gewohnt.
Es lag so bleich, es lag so weit Ringsum nur kahle, kahle Heid; Ich wußte nicht, wie mir geschah, Und heimlich schaudernd stand ich da. Und nun ich eben fürder schweif, Gewahr ich einen weißen Streif; Ich eilt drauf zu, und eilt und stand, Und sieh! die schöne Maid ich fand. Auf weiter Heid stand weiße Maid, Grub tief die Erd mit Grabescheit.
Bastide lag auf einem Strohsack an der gegenüberliegenden Wand; er schlief in seinen Kleidern. Welche Stille! dachte Clarissa schaudernd und schlich nun auf den Fußspitzen bis zum Lager des Schlafenden. Welche Stille auch in diesem Antlitz, welch ein schöner Schlummer, dachte sie, und ihre Lippen öffneten sich in lautlosem Schmerz.
Mehrmals habe ich, weiß Gott, geglaubt –.“ Er stockte, sie sahen schaudernd einander in die Augen. Um über die entsetzliche Vorstellung hinwegzukommen, erhoben sie die Gläser. „Gestatte mir“, sagte Jadassohn. „Ziehe gleich mit“, erwiderte Diederich. Und Jadassohn: „Werte Lieben mit eingeschlossen.“ Und Diederich: „Werde zu Hause davon zu rühmen wissen.“
Zitternd und schaudernd unterwarfen sich nach dieser That, im Mai 1843, die Bewohner des Djebel. Die Türken errichteten dort einige Forts, legten darin Soldaten und Artillerie, um so für immer jede neue Revolte gleich im Keime ersticken zu können.
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