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»Sie sind ja noch zu haben, Schaffnerinerwiderte Tarnow lebhaft, dem über dieser neuen Kühnheit das Herz stürmisch zu klopfen begann. Bei alledem blieb der Amtmann still und teilnahmlos. Zu seiner großen Verwunderung erhielt Tarnow eine Stunde später ein Billet vom Amtmann.

Tarnow, gänzlich erschüttert von ihrem Bekenntnis und ihrer bebenden Art zu sprechen, legte unbedenklich seine Hand in die ihre. »Ich glaube Ihnen, Schaffnerinsagte er einfach. Indem sie so bei einander standen, hielt ein eleganter Kutschierwagen vor dem Hofthor. Die am Bau der Waschküche beschäftigten Maurer hielten in ihrer Arbeit inne und sahen neugierig hinüber.

Und er wartete wieder wie damals auf streitende Stimmen und auf Geschrei, nur wartete er diesmal mit vielmehr Zuversicht darauf. Aber es blieb alles still. Nein, ich begreife das nicht, dachte Tarnow jetzt und schlich an der Thür der Schaffnerin vorbei, hockte sich einige Schritte davon auf die Fließen des Flurs und beschloß zu warten. Alles war finster um ihn.

»Wie der Jäger fort war, ist die Schaffnerin zum Amtmann ins Zimmer. Und jetzt ist sie immer noch drinflüsterte die schwatzhafte Magd. Tarnow erwiderte nichts, und die Libuhn fuhr fort zu buttern. Zu dem Jäger, der noch nicht schlief, und der alles gehört hatte, sagte Tarnow: »Sehen Sie nur, Klein, was das für eine Hundezucht ist.

Er brach eine Rose von demselben Strauch, von dem die Schaffnerin genommen. Es war auch eine Knospe, zart und duftig und Tarnow drückte sie voll Bedacht an seine Lippen. Dann setzte er sich in die Laube; aber er hatte nicht Ruhe, sondern ging bald wieder ins Haus zurück. Gerade wie er in den Flur trat, sah er den Amtmann aus seinem Schlafzimmer kommen.

Betrete dann das hochgetürmte Fürstenhaus Und mustere mir die Mägde, die ich dort zurück Gelassen, samt der klugen alten Schaffnerin. Die zeige dir der Schätze reiche Sammlung vor, Wie sie dein Vater hinterließ und die ich selbst In Krieg und Frieden, stets vermehrend, aufgehäuft.

Tarnow verhielt sich ruhig und erwiderte keine Silbe. Im Wohnzimmer fand er die Schaffnerin nicht mehr. Auch im Hofe war sie nicht, auch im Garten nicht. Während der Nachmittagsstunden hatte er Briefe zu schreiben, und er that seine Arbeit mit derselben Genauigkeit wie immer. Es war still im Hause. Die Leute waren auf den Feldern und es war drückend heiß.

Tarnow folgte ihm und suchte gleich sein Zimmer auf, wo der Jäger Klein schon im tiefen Schlaf lag. Tarnows Arbeit am nächsten Tag glich einer Arbeit, die man im Traum verrichtet. Aber er beherrschte sich so, daß es nicht auffallend war. Er konnte die Schaffnerin von da an nicht mehr sprechen.

Man möchte sich wie Bruder Bernardo auf irgend einem Marktplatz dem Gespött der Welt aussetzen, um gleich ihm ein jegliches um Christi Liebe willen geduldig und heiter zu ertragen und leidet vielleicht schon darunter, wenn die Schaffnerin, die das Zimmer aufräumt, vergißt, guten Morgen zu wünschen, oder wenn der Türhüter des Hauses schlecht geschlafen hat.

Mit freudigem Gesicht kam er zurück und brachte Krachmandeln, die er auf der Messe gekauft. Truchs machte sich emsig darüber her. »Wie ist’s, Leutholdin, wollen wir Vielliebchen essenfragte er. Die Schaffnerin schüttelte den Kopf. »Warum denn nichtfragte der Amtmann und verzog den Mund. »Ich will mit dem Tarnow Vielliebchen essensagte die Schaffnerin.