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In der Hände Flossen Hält er das Schilfrohr-Zepter, ewiger Nacht vermählet. Der König sickerte in gieriger Poren Schächte, Die stoßen dumpfen Dunst, der Marterängste Schweiß. Der Mond blitzt krumm. Ihn schwingt als Beil der Schlächter, Ein Engel schwarz in blendender Orifeuer Kreis. Die weißen Betten schweben durch der Zimmer Decken Und gondeln, Schiffe, durch die Lüfte mit Gebraus.

Mein Kopf zerplatzt, der Klumpen Haut und Blut. Die Straßenbahn stürzt die Allee herab. Chor der schwarzen Engel Wir kauern an den Türen grau-versteckt. Des Haares Strähne baumelt schwank als Strick. Jetzt klatscht aus unseren Mänteln Wassersturz. Wir schlagen auf die großen Nebelflügel. Wir rinseln durch die Finsternis als Brand. Der Dichter Es jagt mich durch der Straßen Schächte hin.

Einen Augenblick auch wurden die fahlen Gesichter der stummen Sklaven der schmerzenden Helle überlassen, sodann jeder wieder seinem Schachte zugetrieben und in Arbeit umgesetzt. Ein einziger Heiland kann ja auch gar nicht die Kraft haben, die moralische Zusammensetzung der Geschöpfe dauernd zu wandeln, er vermag auf diese chemischen Elemente höchstens färbend, kalmierend einzuwirken.

Je schärfer und plötzlicher kontrastiert von Dichtung und Regie die Situationen herausgearbeitet, je weiter die Funkenkonduktoren durch gespaltene Phantasietätigkeit voneinander gesperrt sind, um so sicherer wird die Katastrophe im Schachte der unterminierten Logik herbeigeführt und um so energischer wird der induzierte Energiestrom auf die Telegraphendrähte zum Ministerium der Heiterkeit abgelenkt.

Und zu diesem Rousseau würde nun bald im Seminar Pestalozzi kommen und Comenius und die Alten: Plato, Aristoteles, die Kirchenväterer hatte Einblick in den Lehrplan des Seminars bekommenach: was gab es da nicht alles in der Psychologie, in der Logik, in der Methodik, in Literatur und Geschichte, Mathematik und Naturwissenschaftenihm lief das Wasser im Munde zusammen wie einem Schlemmer, der vom Gastmahl des Trimalchion liest, von einem jener römischen Gelage, wo ganze Ochsen und Eber auf goldenen Wagen herangefahren wurden und Speisen und Getränke aus der Decke, aus den Wänden und aus dem Boden hervorkamen. Das alles, was da in dem Lehrplan stand, sollte er studieren dürfen, bis in die tiefsten Schachte der Wissenschaft hinein, und zu Hause würde er noch Zeit haben, noch ebensoviel dazu zu lernen

Unsere Hornhaut, dieses klare Fensterchen, durch das alles Licht und jeder Schatten in unsere Seele fällt, wird immer neu gefügt vom Rand her und immer neu geputzt vom sanften Schlag der Lider. Den ganzen Körper durchstreifen Millionen wandernder Säemänner, die die weiten Felder und die tiefen Schachte aller organischen Gebilde mit neuen Keimen überschütten.

O alle die Nächte, o alle die Nächte, Die ich durchirrte und die ich durchsuchte und die ich durchlitt: Waren unendliche brausende Schächte, In die ich, sausender Ball, mit Sturmgewalt Dem sicheren Halt Einer allmächtigen Hand entglitt. Nun winzele ich furchtbar durch die windige Nacht, In der der sündige Geist der großen Toten haust.

In jedem Falle ist also der Humor eine angeborene Gabe der vielseitigen Betrachtungsfähigkeit der Welt und ihrer Erscheinungen, so verwandt der Kunst, weil er, wie sie, des Rhythmus so dringend bedarf, Kunst aber Rhythmus ist, verwandt der Philosophie, weil er, wie sie, die Wahrheit über alles liebt, verwandt endlich und entsprungen aus dem tiefsten Schachte des Gemütes, wo die Edelsteine Gerechtigkeit und Menschlichkeit ihre ewigen Kristalle wahren.

Denn er hält die Fabeln des Hyginus überhaupt größtenteils für nichts, als für die Argumente alter Tragödien, welcher Meinung auch schon vor ihm Reinesius gewesen war, und empfiehlt daher den neuern Dichtern, lieber in diesem verfallenen Schachte nach alten tragischen Fabeln zu suchen, als sich neue zu erdichten. Der Rat ist nicht übel und zu befolgen.

Die zu ungleicher Tiefe abgebauten viereckigen Claims füllen nun diesen großen Kraterkessel mit einer chaotischen Menge von Erdmassen, die hier als Pfeiler, Thürme, Plateaus, dort als Schächte, Wälle, Gräben, Treppen erscheinen, und es bedarf keiner erregten Phantasie, um in diesem Labyrinth sich das Bild einer vor Jahrhunderten versunkenen, nunmehr aber an das sonnige Tageslicht hervorgezauberten Stadt zu vergegenwärtigen, namentlich aber in der Abenddämmerung oder gar wenn des Vollmonds fahles Licht die Tiefen durchfluthet.