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Aktualisiert: 5. Juni 2025
»Pfui, schämen Sie sich, Hauser, in einem so ernsten Augenblick auf der Lüge zu beharren. Dazu gehört ein hoher Grad von Erbärmlichkeit, um nicht zu sagen Nichtswürdigkeit. An der Sache selbst ist ja wenig gelegen, aber Ihre fortgesetzte dreiste Behauptung läßt tief blicken. Sie zeigt, daß Sie nie einen Fehler auf eigne Rechnung nehmen, daß Sie nie eine Schwäche zugestehen wollen und es dabei aufs
Das kannst Du doch nicht leugnen? Solltst Dich in Dein Herz schämen, wahrhaftig! Majorin. Aber ... aber was sagen Sie dazu, Herr Graf! Haben Sie in Ihrem Leben eine ärgere Kollektion von Sottisen gesehen? Graf. Kommen Sie; wir wollen Piquet spielen, bis Fräulein Gustchen angezogen ist.. Siebente Scene. In Halle. Fritz von Berg. Bollwerk.
Daran tut Diderot auch sehr wohl; aber doch hat er es geschrieben und muß es geschrieben haben, wenn er nicht ein Plagiarius sein will. Auch ist es gewiß, daß nur ein solcher junger Mann dieses Buch schreiben konnte, der sich einmal schämen würde, es geschrieben zu haben. Es ist ebenso gut, wenn die wenigsten von meinen Lesern dieses Buch kennen.
London wird dann sehr leer, und es gibt dann fast keine Gesellschaften mehr. Die keine Landsitze haben, schämen sich dessen ordentlich und verhängen wohl gar ihre Fenster gegen die Straße, um die Leute glauben zu machen, daß sie auf dem Lande sind. Das Landleben ist aber größtenteils nur ein Verpflanzen der Gesellschaft von der Stadt aufs Land.
»Richard, wie kannst du nur so ungezogen sein – ich muß mich ja für dich schämen,« rief die Mutter und hatte Tränen in der Stimme. »Laß nur Martha,« sagte Rolfers ruhig. »Er hat ja ganz recht. Es ist wirklich nichts andres als ein Erinnerungszeichen, daß man seine Pflicht getan hat. Man hat noch andre.« Richard zog die Mundwinkel verächtlich herab.
Da ich nun einige Stunden weiter, nahe bei einer ganz herrlichen Stadt, reisemüd an einem Bächlein niedersaß und mich im Wasser beschaute, mußte ich mich recht schämen, ich hatte vergessen, mich am Morgen meiner Abreise und am folgenden Abend zu waschen und sah nun, daß ich Mund und Nase ganz schwarz von den vielen Heidelbeeren hatte, die ich in der Mäusestadt im Dunkeln gegessen hatte.
Gelehrte brauchen sich weniger zu schämen als Dichter; denn sie haben gewöhnlich Lehrgeld gegeben, sind meist in ämtern des Staats, spalten an groben Klötzen oder arbeiten in Schachten, wo viel wilde Wasser auszupumpen sind.
Denn wollte jemand, um sich Geld zu machen oder einen guten Posten zu erhalten oder im Staate zu Einfluß zu kommen, alles das tun, was der Freund für den Geliebten tut, wollte er da ebensoviel bitten und flehen, Eide schwören und vor den Türen liegen, kurz sich niedriger als der letzte Sklave gebärden, Freund und Feind würden sich dagegen erheben: seine Feinde würden ihn der Kriecherei und Feigheit zeihen, seine Freunde sich seiner schämen und ihm helfen.
»Aber ich bitte Sie!« rief der Dummkopf. »Schämen Sie sich denn nicht? Dies Buch hat ja nicht den geringsten Wert; alle Welt macht sich darüber lustig. Das wissen Sie nicht? Sie sind sehr zurückgeblieben.« Auch dieser Bekannte erschrak und stimmte dem Dummkopf bei. »Ein wundervoller Mensch, mein Freund N. N.!« äußerte ein dritter Bekannter zum Dummkopf. »Eine wahrhaft vornehme Natur!«
Es gibt im letzten Sinne keine Ungerechtigkeit. Wer tief ist, muß sich schämen, sich so zu zeigen. Es gibt kein widerwärtigeres Schauspiel, als wenn aus einem Menschen ein Berufspfaffe wird. Wer die Grausamkeit der Natur und der Menschen einmal erkannt hat, der bemüht sich selbst in kleinen Dingen, wie dem Niedertreten des Grases, schonungsvoll zu sein.
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