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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Nein, junger Mann! wenn Gott Was Gutes durch uns tut, muß man so kalt Nicht sein! selbst aus Bescheidenheit so kalt Nicht scheinen wollen! Tempelherr. Daß doch in der Welt Ein jedes Ding so manche Seiten hat! Von denen oft sich gar nicht denken läßt, Wie sie zusammenpassen! Saladin. Halte dich Nur immer an die best', und preise Gott! Der weiß, wie sie zusammenpassen.
Bildet Ihr vielleicht Euch ein, Wer Euers Gelds bedürftig sei, der werde Doch Euerm Rate wohl auch folgen? Ja; Er Rate folgen! Wenn hat Saladin Sich raten lassen? Denkt nur, Nathan, was Mir eben itzt mit ihm begegnet. Nathan. Nun? Al-Hafi. Da komm ich zu ihm, eben daß er Schach Gespielt mit seiner Schwester.
Der Vater, Beteurt' jeder, könne gegen ihn Nicht falsch gewesen sein; und eh' er dieses Von ihm, von einem solchen lieben Vater, Argwohnen lass': eh' müss' er seine Brüder, So gern er sonst von ihnen nur das Beste Bereit zu glauben sei, des falschen Spiels Bezeihen; und er wolle die Verräter Schon auszufinden wissen; sich schon rächen. Saladin. Und nun, der Richter?
Warum wäre denn das so Unglaublich? Doch wohl nicht wie's wohl geschieht Um lieber etwas noch Unglaublichers Zu glauben? Warum hätte Saladin, Der sein Geschwister insgesamt so liebt, In jüngern Jahren einen Bruder nicht Noch ganz besonders lieben können? Pflegen Sich zwei Gesichter nicht zu ähneln? Ist Ein alter Eindruck ein verlorner? Wirkt Das Nämliche nicht mehr das Nämliche? Seit wenn?
Und größer, als Ihr glaubt; Denn jeder Bettler ist von seinem Hause. Nathan. Doch ist den Bettlern Saladin so feind Derwisch. Daß er mit Strumpf und Stiel sie zu vertilgen Sich vorgesetzt, und sollt' er selbst darüber Zum Bettler werden. Nathan. Brav! So mein ich's eben. Derwisch. Er ist's auch schon, trotz einem! Denn sein Schatz Ist jeden Tag mit Sonnenuntergang Viel leerer noch, als leer.
Kann sein; das Volk! Saladin. Du glaubst doch nicht, daß ich Verächtlich von des Volkes Stimme denke? Ich habe längst gewünscht, den Mann zu kennen, Den es den Weisen nennt. Nathan. Und wenn es ihn Zum Spott so nennte? Wenn dem Volke weise Nichts weiter wär' als klug? und klug nur der, Der sich auf seinen Vorteil gut versteht? Saladin. Auf seinen wahren Vorteil, meinst du doch? Nathan.
So sagt man freilich; doch man sagt Zugleich, daß Saladin den Tempelherrn Begnadigt, weil er seiner Brüder einem, Den er besonders lieb gehabt, so ähnlich sehe. Doch da es viele zwanzig Jahre her, Daß dieser Bruder nicht mehr lebt, er hieß, Ich weiß nicht wie; er blieb, ich weiß nicht wo: So klingt das ja so gar so gar unglaublich, Daß an der ganzen Sache wohl nichts ist. Nathan. Ei, Daja!
Er heißt Josephs-Brunnen, hat aber nichts mit dem biblischen Joseph gemein, sondern wurde von Joseph ben Agub oder Saladin, dem ersten aglubitischen Sultan, erbaut, damit im Falle einer Belagerung die Citadelle nicht des Wassers ermangele.
Denn Ist's einer aus der Menge bloß; ist's bloß Ein Jude, wie ein Jude: gegen den Wirst du dich doch nicht schämen, so zu scheinen, Wie er die Menschen all sich denkt? Vielmehr; Wer sich ihm besser zeigt, der zeigt sich ihm Als Geck, als Narr. Saladin. So muß ich ja wohl gar Schlecht handeln, daß von mir der Schlechte nicht Schlecht denke? Sittah.
Doch nebenher, wahrscheinlich Koch. Derwisch. Nun ja! Mein Handwerk bei Euch zu verlernen. Koch! Nicht Kellner auch? Gesteht, daß Saladin Mich besser kennt. Schatzmeister bin ich bei Ihm worden. Nathan. Du? bei ihm? Derwisch. Versteht: Des kleinern Schatzes, denn des größern wartet Sein Vater noch des Schatzes für sein Haus. Nathan. Sein Haus ist groß. Derwisch.
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