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Aktualisiert: 29. Juli 2025
Die Versammlung fand bei bereits ziemlich vorgerückter Abendstunde statt, der große finstere Raum mit den schmutzigen, von Rauch geschwärzten Wänden war durch einige Petroleumlampen, die auf einem großen Tisch in der Mitte standen, nur wenig erhellt; um diesen Tisch saßen die Leiter des Comités in scharfer Beleuchtung, während der übrige Theil des Saales, in welchem sich etwa vierzig bis fünfzig der hervorragendsten Agenten des Comités befanden, in Dunkelheit gehüllt war.
Alle Großen des Reichs waren hier versammelt, der Saal schimmerte von Edelsteinen, himmelblaue Polster mit Gold geschmückt lagen an den Seiten des Saales. Jedermann begrüßte Abdallah ehrerbietig, alles neigte sich tief, er zwang sich heiter umherzusehen und jeden Gruß mit Freundlichkeit zu erwiedern.
All' dies interessierte den mächtigen Herrn des Orients nicht besonders, müde ließ er sich wieder auf das Sopha fallen. ... Jetzt öffnete sich die Thür des Saales und ein kühlender Windhauch schlich sich ein. Vielleicht hatte dies das Knistern der vier Weiberröcke verursacht. Die Kecskeméter Mädchen traten ein, frisch und lieblich. Der Sultan sprang erregt empor.
Auch Casanova ließ, wie Lorenzi es getan, den verdoppelten Einsatz stehen, und auch ihm blieb das Glück treu wie dem Leutnant. Um die übrigen kümmerte sich der Marchese nicht mehr, der schweigsame Ricardi stand beleidigt auf, der andre rang die Hände – dann standen sie zusammen in einer Ecke des Saales wie vernichtet.
Eine kleine, ebenfalls dicht mit Tannenzweigen umrahmte Bühne befand sich an einem anderen Ende des Saales, vielleicht zur Aufführung irgend eines Weihnachtsstückes oder eines Stückes mit sonst irgend einem lieblichen Inhalt.
Er zog die Lampe heraus, die er bei sich hatte, rieb sie und sogleich erschien der Geist. »Geist,« sprach Alaeddin zu ihm, »ich hatte dir befohlen, eines der vierundzwanzig Gitterfenster des Saales unvollendet zu lassen, und du hast diesen Befehl befolgt: jetzt habe ich dich kommen lassen, daß du es den übrigen gleich machen sollst.« Der Geist verschwand und Alaeddin ging aus dem Saale.
Das Intermezzo. Der Trinker. Ein schrecklicher Angstschrei, ein Gerassel, wie Blitz und Donner einander folgend, unterbrach den Erzähler. Welcher Anblick! Der Jude lag ausgestreckt auf dem Boden des Saales, überschüttet mit Tee, Trümmer seines Stuhles und der feinen Meißner Tasse, die er im Sturz zerschmettert, um ihn her. Der
Zu diesem künstlich hergestellten Licht, in das sich von außen her ein Tagesschimmer mischte, stimmte das Feuer, in dem in der Mitte des Saales befindlichen Kamine. Vor eben diesem, ihm den Rücken zukehrend, saß der Prinz, und sah, zwischen den offenstehenden Jalousiebrettchen hindurch, auf die Bäume des Thiergartens.
Die aufgeregten Bürger drängten sich in einem stets enger werdenden Ring um den grünen Tisch. Lestyák warf seinen Stuhl um, knöpfte von seiner Weste das Stadtsiegel los, welches dort an einer Kette hing und warf dasselbe mit der Kette zu Boden, so daß es bis in die äußerste Ecke des Saales kollerte. »Da habt Ihr es! Ich brauch's nicht!« und er eilte zur Thür.
Diese Augen, welche in dem tiefsten Abgrund seiner Seele zu lesen schienen und doch unmöglich sehen konnten, wirkten auf ihn mit einer Art entsetzlicher Zauberkraft. Plötzlich stieß Iwan Ogareff einen Schrei aus. In seinem Innern ward es unerwartet klar. „Er sieht, rief er, er kann sehen!...“ Und wie ein Raubthier scheu seine Höhle zu gewinnen sucht, wich er in den Hintergrund des Saales zurück.
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