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Durch eine rasche Bewegung riß sie sich aus den Armen des Ritters und sprang laut jammernd vom Bett auf. In ihrer Angst lief sie nach dem Ausgang des Saales und wollte entfliehen. Der Ritter erbebte und warf sich ihr ängstlich in den Weg, um sie zurückzuhalten. Wie schrecklich war dies Schauspiel, wie unermeßlich der Schmerz des Ritters!

Er saß eine Viertelstunde auf dem Matratzenrand Jonsens. Der Abend brach weißgelb herein. Todbereite und Genesende dieses Saales freuten sich daran. Beflügelung ihrer Atemzüge klang wie Vogelgezwitscher. Urteile waren aufgehoben. Hoffnungen stiegen strahlend und standen real. Jonsens Blut allein ging träge. Manchmal setzte das Herz ganz aus.

Und da Thyest an seinem Fleische sich Gesättigt, eine Wehmuth ihn ergreift, Er nach den Kindern fragt, den Tritt, die Stimme Der Knaben an des Saales Thüre schon Zu hören glaubt, wirft Atreus grinsend Ihm Haupt und Füße der Erschlagnen hin. Du wendest schaudernd dein Gesicht, o König: So wendete die Sonn' ihr Antlitz weg Und ihren Wagen aus dem ewg'en Gleise.

Der junge Mann antwortete nicht. Er betrachtete den Fremden, der allein an einem Ende des Saales stand. Er stand ganz ruhig in seinem einfachen Anzug zwischen den plaudernden, lachenden, zischelnden Gruppen. Fortwährend drängten sich die Diener durch unter irgend einem Vorwand, um ihn anzustarren. „Eigentlich eine tolle Idee der guten Gräfin,“ sagte die alte Baronin Steuben, sich Luft zufächelnd.

Diese drängten sich in verworrenen Gruppen um die Tafel her, die, in Form eines Hufeisens aufgestellt, beinahe die ganze Weite des Saales einnahm.

Jetzt aber überlegen Sie sich Alles, ehe Sie mich unterbrechen, denn ich bin hierhergekommen, Ihnen Dinge zu sagen, welche Ihnen vielleicht nicht recht gefallen dürften." Ein Grollen wie das der Brandung lief längs der ersten Bänke des Saales hin, ein Zeichen, daß das Meer bald wieder hoch aufwogen werde.

Und ich bitte alle unsere Freunde,“ fuhr er sich nach den Zuhörern im Hinterraum des Saales wendend fort, „in den verschiedenen Stadttheilen von Paris ihre ganze Thätigkeit aufzubieten, um den Besuch der Versammlung so zahlreich als möglich zu machen.

Doch half das wenig; sie wunderten sich dann nur über seine Geschicklichkeit, selbst während des Singens zu essen. Viel lieber waren ihm die Wächter, welche sich eng zum Gitter setzten, mit der trüben Nachtbeleuchtung des Saales sich nicht begnügten, sondern ihn mit den elektrischen Taschenlampen bestrahlten, die ihnen der Impresario zur Verfügung stellte.

Sie hatte kaum ihren Augen geglaubt, als sie beim Betreten des Saales an der Wand einen Spiegel gesehen, wahrhaftig einen Spiegel, nur daß er groß war und fest an der Wand hing. Und dieser große Spiegel machte ihr gleich den Saal vertraut, den Grafen wert und ihren Pilgerzug erfolgverheißend. Und so stand sie still vor dem schönen Spiegel und freute sich.

Der Saal war mit Marmor gepflastert, die Zimmer hatten altertümliche Wandbekleidung, altertümliche Fenstervorhänge und altertümliche Geräte, der Fußboden des Saales enthielt die schönsten, seltensten und zahlreichsten Gattungen unsers Marmors, nach einer Zeichnung eingelegt und so geglättet, daß er alle Dinge spiegelte. Es war der ernsteste und feurigste Teppich.