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In den oberen Stockwerken hatte man die Jalousien heruntergelassen. Nur die Laterne blinkte wie ein trübes, rothes Auge durch die Nacht. Es war Weihnachtsnacht. Man war lustig. Die Frau des Destillateurs hatte Fische in süsser Sauce gemacht, von denen man für fünfzig Pfennige ein Gericht bekam. Dazu gab es Punsch. Auch ein Weihnachtsbaum war geschmückt, auf den sie stolz waren.

Und so mag der Beschauer recht betroffen vor diesem phantastischen Ueberschwang des Lebens stehn, um sich zu fragen, mit welchem Zaubertrank im Leibe diese übermüthigen Menschen das Leben genossen haben mögen, dass, wohin sie sehen, Helena, das "in süsser Sinnlichkeit schwebende" Idealbild ihrer eignen Existenz, ihnen entgegenlacht.

Nun, mein lieber süsser Zuker-Prinz, reitet morgen mit mir. Ich hab einen Spaß im Kopf, den ich allein nicht ausführen kan. Falstaff, Bardolph, Peto und Gadshill sollen diese Leute berauben, auf die wir einen Anschlag gemacht haben; ihr und ich wollen nicht dabey zugegen seyn; wenn sie dann die Beute haben, und ihr und ich sie ihnen nicht abjagen, so haut diesen Kopf von meinen Schultern.

Die Seitenlehnen waren Aronsstäbe und auf vier Klauen ruhten die Füsse wie auf Widderklauen. Und öffnete die Thüre weit und neigte sich bis zur Erde und berührte den Fussboden mit ihrer Stirn. Und sprach: „So es Dir recht ist, Deiner Seele gefällt, dass Du essen willst jetzt, Alles ist bereitet, mein süsser Herr!“

In ihrer Schönheit, rührender als ihre Schönheit, den Tod. Wie auf weissen Rosen ging er mit nackten Füssen, lächelnd das Heilige tragend gleich Engelknaben. Und vor seiner demüthigen Stirn neigten sich die Stolzen. Die Bescheidnen fassten Muth. Alles liebte ihn. Es war, wie wenn die Vögel süsser sangen, wenn er vorbeischritt im Klostergarten. Sie waren zutraulich und pickten von seinen Händen.

Die Worte waren einfach und tief, dass die Weisesten davor ehrfürchtig standen und die Einfältigen sie fassen konnten. Die Kraft dieser Worte war wie ein zweischneidendes Schwert und ihre Süsse süsser denn Honig, feinster Duft der Blumen. Ein solches Buch war nicht geschrieben worden und es stand leuchtend und in Erz gegraben, was man an ihm drehte und deutete.

Wer liebte dich nicht, dich unschuldige, ungeduldige, windseilige, kindsäugige Sünderin! Wohin ziehst du mich jetzt, du Ausbund und Unband? Und jetzt fliehst du mich wieder, du süsser Wildfang und Undank! Ich tanze dir nach, ich folge dir auch auf geringer Spur. Wo bist du? Gieb mir die Hand! Oder einen Finger nur! Hier sind Höhlen und Dickichte: wir werden uns verirren! Halt! Steh still!

Ist es nicht urälteste, heilige Sitte, die Braut, die sich salbt und schmückt, das süsse Geschenk ihres Leibes noch süsser machend. Es sind nörgelnde Kritiker, Frauen, die ihren Beruf, ihr innerstes Wesen verkannt, die gegen die Eitelkeit polemisieren, Uniformen, Trachten einführen wollen. Die Frau giebt nur sich selbst.

Wie starbt ihr mir so schnell! Ich gedenke eurer heute wie meiner Todten. Von euch her, meinen liebsten Todten, kommt mir ein süsser Geruch, ein herz- und thränenlösender. Wahrlich, er erschüttert und löst das Herz dem einsam Schiffenden. Immer noch bin ich der Reichste und Bestzubeneidende ich der Einsamste!

Sie sagte nichts, sie dachte. Ein sehr süsser, sehnsüchtiger Friede lag auf ihrem Gesicht. „Sie sind ein Dichter,“ sagte der Professor. „Enfin ... Wie wir uns drehen und wenden: ‚Ein Mensch, der speculirt‘ ... Carpe diem. Es giebt keine Weisheit als diese.“ „Zarathustra? Zarathustra!