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Ein Spätherbstmorgen, feucht und grau, Im Schlamme keuchte der Wagen; Doch trotz des schlechten Wetters und Wegs Durchströmte mich süßes Behagen. Das ist ja meine Heimatluft! Die glühende Wange empfand es! Und dieser Landstraßenkot, er ist Der Dreck meines Vaterlandes!

Wo sie erschien, ward alles hell, denn ihr süßes Gesicht, ihre klugen Augen, ihre anmutigen Gebärden, ihr silberhelles Lachen und ihre durch keine Künstelei beeinflußte lebhafte Fröhlichkeit riß die Umgebung fort. Und doch war's niemals eine närrische Laune, von der sie sich leiten ließ, und ihr nicht erst durch Grübeln geweckter Verstand kleidete jeden Gedanken in eine graziöse Form.

Ich kann aber nicht sagen, daß diese Zeit mir unnütz und noch weniger unangenehm verstriche. Das Träumen in Bildern und Erinnerungen hat etwas sehr Süßes, und strengt man sich an, ernsthafter und in gewisser Folge zu denken, so nützt es für die Arbeit des folgenden Tages. Ich ziehe dies einsame Sitzen einem Gespräch weit vor.

Hier! Lanzelot. Holla! wo? wo? Lorenzo. Hier! Lanzelot. Sagt ihm, daß ein Postillon von meinem Herrn gekommen ist, der sein Horn voll guter Neuigkeiten hat: mein Herr wird vor morgens hier sein. Lorenzo. Komm, süßes Herz, erwarten wir sie drinnen. Und doch, es macht nichts aus: wozu hineingehn?

Des Adlers Aug', der Taube süßes Girren, Die Stirn so ernst, der Mund ein holdes Lächeln, Fast anzuschauen wie ein fürstlich Kind, Dem man die Krone aufgesetzt, noch in der Wiege. Und dann; was Schönheit sei, das frag du mich.

"Laßt uns", fuhr sie nun fort, "zurücke kehren! Die Mädchen Werden immer getadelt, die lange beim Brunnen verweilen; Und doch ist es am rinnenden Quell so lieblich zu schwätzen." Also standen sie auf und schauten beide noch einmal In den Brunnen zurück, und süßes Verlangen ergriff sie. Schweigend nahm sie darauf die beiden Krüge beim Henkel, Stieg die Stufen hinan, und Hermann folgte der Lieben.

Die ersten Jahre: man wagt nicht zu sagen: seine Kindheit, denn dieser Begriff ist irgendwo aus seinem Leben verschollen. Niemals hat er von ihr gesprochen, und Dostojewskis Schweigen war immer Scham oder stolze Angst vor fremdem Mitleid. Ein grauer leerer Fleck ist dort in seiner Biographie, wo sonst bei Dichtern bunte Bilder lächelnd aufsteigen, zärtliche Erinnerungen und ein süßes Bedauern.

Es ist noch eine Frage; Mein Weg hierher, der ist mir kaum bewußt, Heut nun und hier am himmelfrohen Tage Begegnen sich, wie Freunde, Schmerz und Lust. O süßes Glück, wenn beide sich vereinen! Einsam, wer möchte lachen, möchte weinen? Es geht eins nach dem andern hin Es geht eins nach dem andern hin, Und auch wohl vor dem andern; Drum laßt uns rasch und brav und kühn Die Lebenswege wandern.

Man hatte einen öffentlichen Garten, wo das alte Eden nachgeahmt war und in der That Milch und Honig in Bächen floß. Bisweilen regnete es Limonade, hagelte Zuckerwerk oder fror süßes Pistazieneis. Der Eintritt in diesen Garten kostete aber, nach altem Münzfuß gerechnet, Hundert Guineen. Auch hatte ein neuer Graham ein himmlisches Bett aufgeschlagen.

Fürchterlich zu denken, daß sie die unreife Frucht gepflückt haben sollte und daß Süßes plötzlich bitter geworden war. »