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Wir lagen beieinander, und sie sah, Wie Tränen, kleinen Perlen gleich, mir aus Den Augen rannen, und sie sprach zu mir: »Freund, ich verstehe, daß dir Tränen kommen, Wenn wir uns fern sind. Aber sage mir, Warum du jetzt weinstIch entgegnete: »Wenn wir uns fern sind, wein ich vor Verlangen, Bei dir zu sein; doch wenn ich bei dir bin, So kommen Tränen mir bei dem Gedanken,

Und sie streichelte ihr die Backen und das Haar, und über ihr eigenes Gesicht rannen Tränen, aber sie beachtete sie nicht; sie trocknete nur Synnöve die Tränen ab. "Ja, er ist ein lieber, ein tüchtiger Junge," sagte sie, "und jetzt bin ich auch seinetwegen ganz sicher"; und sie zog die neue Tochter inniger in ihre Arme.

Es war der eines seiner vielen guten Freunde aus alter Zeit, dessen er im Laufe dieses Jahres so wenig gedacht hatte, wie beinah aller Menschen, denen er früher begegnet war. Er hörte Adele ruhig an, starrte gebannt auf ihre glatte Stirn, dann gleichsam durch sie ins Leere, und in seinen Ohren rauschte es wie von fernen Wellen, die über versunkene Welten rannen.

Zudem krankte er an der Formulierung eines Prinzipes zu höherem Lebenszweck. Man sagte unten im Dorf, daß er nur Studien halber sich ins Joch gespannt hatte. Polternd schüttete der Korb die Hauer auf den Gang. Sie rannen auseinander wie gewordene Brut aus Schalen. Immer in Trupps zu zwein und drein.

Salzige Tränen rannen ihr über die schlaff geweinten Wangen.. . Gelang es Jenny auf diese Weise, den am Verfall sich mästenden Zynismus der beiden Scheideisen zu knebeln, so sah sie doch ein, daß damit nur die Hälfte der Arbeit geleistet war.

Auf allen Seiten des Berges rannen die Wasser des Regens nieder. Die Großmutter gab sehr acht, daß die Kinder nicht gleiteten. Der Regen hatte aufgehört, und es fiel nur mehr ein nasser Staub von dem Himmel. Sie kamen an den Rand des hohen Nußberges, und das braune Mädchen ging dieses Mal mit ihnen auf den grauen Rasen hinaus. Aber es war kein grauer Rasen mehr.

Sie stampfte auf. „Haben Sie denn keine Bürste?“ Gehorsam machte er sich auf den Weg; Guste rief ihm nach: „Daß gefälligst Ihre Schwestern nichts merken! Sonst reden morgen die Leute von mir!“ Er ging nur bis an das Kontor. Wie er zurückkehrte, saß Guste wieder auf dem Sack, das Gesicht in den Händen, und durch ihre lieben, dicken Finger rannen Tränen.

Sie konnte vor Weinen nicht mehr reden, dem Straßenbasche rannen auch die hellen Thränen in den halbrothen Bart, sein Weib, die weichherzige Klara schloß die fromme Pflegetochter in die Arme, küßte dieselbe und konnte nur die Worte hervorbringen: Oh Rosele, mein Kind, mein liebes Kind!

Als er den Lauf der Pistole auf sich gerichtet sah, während dreier Sekunden, die, von einer fernen Stimme abgezählt, gleich drei kalten Tropfen vom Abendhimmel auf den klingenden Boden fielen, dachte er einer unsäglich Geliebten, über deren verwesenden Leib die Wogen des Meeres rannen.

Die Tränen rannen stromweise über sein Gesicht, und auf einmal fing Kasperle ein Gebrüll an, als heulten mindestens sechs Buben zusammen. So jämmerlich klang es, daß gleich ein paar Mädel auch zu weinen begannen. Da mußte der gute Herr Habermus trösten, er sagte zu Kasperle: »Sei nur still, ich bin nicht mehr böse! Wenn du so heulst, kommt ja noch die ganze Stube unter Wasser