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Aktualisiert: 25. Juli 2025
René lag mit an dem Herzen des alten Mannes – er wußte selber kaum wie, und der Greis flüsterte einen leisen Segen über den Häuptern der Glücklichen. Capitel 6. #Was der ehrwürdige Mr. Rowe dazu sagt.#
Osborne, der jedes böse Wort zwischen den Beiden um alles in der Welt zu vermeiden wünschte, rasch einfiel und gegen René gewandt sagte: »Bruder Rowe nimmt innigen Antheil an Prudentia’s Schicksal, da das Mädchen eigentlich so zwischen uns groß geworden, und es ist besonders deshalb daß er näheres Interesse für Ihr früheres Leben fühlt.«
»Ah – Mr. Rowe,« sagte der alte in seinem Geschäfte schon ergraute Seemann – indem er fast unwillkürlich neben dem langsam längs dem Strande hergehenden Priester herschritt, wodurch sie sich von Raiteo, der ihnen ja nicht folgen durfte, entfernten. »Es ist nicht wegen dem einen Burschen daß wir uns solche Mühe geben ihn wieder zu bekommen – was das belangt, so könnten wir eher noch zwei dazu entbehren, ehe wir gerade jetzt einen einzigen Tag hier versäumten, aber es ist wegen dem bösem Beispiel – sehn die Canaillen daß sie fortkommen können, dann läuft uns auf den Sandwichsinseln nachher am Ende der ganze Schwarm davon.
Ich bedauere das Eindringen jener fremden Lehre, die unsere Beichtkinder irre machen, und Zweifel bei ihnen erwecken muß, aber ich möchte sie nicht mit dem Schwert bekämpft, möchte das Schwert nicht in unserer eigenen Mitte geschliffen sehen.« »Daß Bruder Nelson die neue Lehre nicht mit dem Schwert bekämpft sehen möchte, hat er allerdings schon bewiesen,« sagte Mr. Rowe.
Zugleich aber wurden auch draußen Stimmen laut und der ehrwürdige Mr. Rowe, von dem Bruder Brower gefolgt, öffnete, ohne vorher eine Meldung für nöthig zu halten, rasch die Thür, auf deren Schwelle er jedoch überrascht stehen blieb als er die beiden, seinen Interessen so feindlichen Männer hier erblickte.
Sie fanden es natürlich nicht für nöthig Bruder Rowe davon in Kenntniß zu setzen, und erwarteten jetzt wirklich den Augenblick mit Sehnsucht, wo der kleine Cutter wieder seine Anker lichten würde. So mochte es etwa zehn Uhr Morgens geworden sein, als plötzlich ein Knabe, der oben über die Hügel gekommen war, die Nachricht brachte, es nähere sich ein großes Schiff, von Süd-Osten her, der Insel.
»Ich muß Sie hier wohl aufsuchen, Bruder Osborne!« sagte in diesem Augenblick, dicht hinter ihnen die Stimme des Bruder Rowe mit zwar ruhigem aber doch etwas scharfem Ton – »wenn ich überhaupt Abschied von Ihnen nehmen will – Sie scheinen ganz vergessen zu haben daß ich im Begriff bin aufzubrechen.«
Rowe,« erwiederte aber der Consul, ohne auf Ton oder Bemerkung der Frage einzugehen, und rasch die Stufen, selbst an dem Geistlichen vorbei, hinaufsteigend »ich möchte ein paar Worte mit Ihnen und den übrigen Herren sprechen; aber augenblicklich sprechen« setzte er rasch und ungeduldig hinzu, als er sah wie die geistlichen Herren noch unschlüssig zögerten. »Es gilt auch jetzt nicht die Privat-Interessen eines Protestantischen oder Katholischen Priesters,« fuhr er gereizt und heftig fort, »es gilt die Interessen, das Wohl dieses Landes, dessen Entscheidung Sie nun einmal mit welchem Rechte soll hier unerörtert bleiben in die Hand genommen.
Des Missionairs Rowe Rückkehr von seinem unfreiwilligen Kreuzzug lockte ihm kaum ein Lächeln auf die Lippen, so gleichgültig war ihm der Mann geworden, und mit dem Bau für seine eigene kleine Heimath beschäftigt, den er mit vollem fröhlichen Eifer betrieb, fühlte er, daß er jetzt ein neuer Mensch geworden, und die Brücke hinter sich abgebrochen habe, die ihn bis dahin noch mit der Außenwelt, zu der er nicht mehr gehörte, verbunden.
Rowe~ voran, indeß gelandet waren und auf die freundliche Wohnung Mitonares zuschritten. Mr.
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