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Aktualisiert: 27. September 2025


Leise Lüfte hör ich wehen, Schüchtern kehren zu der Linde Auch die Vögel, und es treten Aus dem Haus die beiden Kinder. Rosablanka und Biondette Grüßen sich mit stummen Winken; Da sich ihre Wege trennen, Lassen sie die Blicke sinken. Romanze VI: Pietro Sieh, es schürzet Rosablanke Sich ihr Röcklein vor dem Tore, Rückt den Korb, daß er nicht wanke, Sich bequemer auf dem Kopfe.

Wie verspätete Gespenster Gaben hundert Kerzen Schein, Tiefgebrannt, und durch die Fenster Sah erschreckt der Tag herein, Den die Nachtigallen grüßen Auf des Fensters Gartenbeet, Wo ihr Bauer unter süßen Blumen eingezäunet steht. Rosablanka geht zum Bauer, Läßt die Sängerinnen frei: "Flieht und sucht, wo eurer Trauer, Meiner Trauer Heldin sei!

Zu des Gartens Rosengrüften, Wo die Düfte schlummernd schwanken, Eilet Rosablanka schüchtern; Jener folget ihrem Pfade, Wandelt ernsthaft durch die Türe, In der Rechten einen Spaten, Und sie wagt nicht, ihn zu grüßen, Also hell und finster war er. Und sie pflückt gebückt in Züchten Süße Blümlein, die noch schlafen, Die unschuldgen, ohne Sünde, Ohne Taufe, ihm zum Kranze.

Es verließ die kleine Zelle Schon der treue Gottesmann, Kerzenhell ist die Kapelle Und der Glockenruf getan. Zünde deine Schlangenfackel An der ewgen Lampe Licht, Sie sei vor dem Tabernakel Des Erlösers aufgericht!" Rosablanka spricht: "O sage Mir, du blondes Wunderkind, Ob ich die, um die ich klage, Je im Leben wiederfind?"

Und er fühlt sich dumpf ergrimmet, Wenn er zu Meliore blickt, Denn in seinem Busen glimmet Eifersucht, die ihn erstickt. An der Türe schüchtern weilet Rosablanka. Zur ihr schreitet Jacopone: "Jungfrau, eilet, Daß Ihr mir den Kranz bereitet!" "Herr, dies kann gar wohl geschehen, Ich hab Rosen, rot und wieße, Und ich kann die Kränze drehen, Doch fehlt mirs am Myrtenreise!"

So sprach er im Jugendmute, Als er fühlt der Rede Stachel. Apo spricht: "Ich sag dem Kruge: Gehe, bis du brichst, zum Wasser! Kühner Knabe, willst du Funken, Fange eh du streichst die Katze!" Zornig geht er dann zum Turme, Und Meliore steht verlachet. Romanze IV: Rosablanka und Biondetta

Denn der Arzt sprach: `In der Nähe, Ja, in deines Gartens Boden, Werden diese Kräuter stehen, Deren Trank ich dir verordne'." Rosablanka liest den Zettel: "Aus Sankt Clarens Garten Rosen Um die Mitternacht zu brechen Und mit Keuschlamm einzukochen. Unser Liebfrau Bettstroh nehme, Mische es mit Venusrosen, Zu Marienschühlein menge Teufelsklau und Hahnensporen.

Die zerrissnen Perlenschnüre Säten eine Tränensaat Zu des Schlafgemaches Türe, Der sich Rosablanka naht. Und sie pochet: doch die Kammer Schweiget, und sie geht hinein. Ach! Da tritt in tiefern Jammer Noch die bange Jungfrau ein. Weh, das Bettlein blutbeflecket, Und zerstört das Saitenspiel! Rosablanka tief erschrecket Auf die Kniee niederfiel.

Und zur andern Seite beuget Rosablanka nun das Knie, Spricht: "Das Ohr, o Vater, neiget Einer armen Sündrin hie!" Sie bekennt ihm die Verirrung Ihrer Sinne im Gebet, Wie in seltsamer Verwirrung Sie seit manchen Tagen geht. Wie sie in Biondettens Kammer Heut Verwüstung fand und Schmerz; Also zeiget sie voll Jammer Ihm das eigne kranke Herz.

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