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Aktualisiert: 7. Mai 2025
Die Makedonen ihrerseits hatten längst über die Reichtümer Asiens, über das neue wunderreiche Leben, das sich mit jedem Tage in steigender Flut über sie ergoß, über die steten Strapazen des Heeresdienstes und den ersten Taumel des Sieges, des Ruhmes und der Herrschaft jene Einfalt und Dürftigkeit abgetan, die vor einem Jahrzehnt noch der Spott der attischen Rednerbühne gewesen war; die Begeisterung für ihren König, der nach wie vor unter ihnen kämpfte, der wunderbare Glanz seines Heldentums, in dessen Wiederschein sie sich sonnten, der Reiz des Herrseins, das jedem in seiner Sphäre hohes Selbstgefühl und die Begier zu neuen Taten gab, hatte sie vergessen lassen, daß sie friedliche Bauern und Hirten in der Heimat sein konnten.
Auch auf die Haide war er gleich nach den Feiertagen gegangen, auf seiner Rednerbühne war er gesessen; die Käfer, die Fliegen, die Falter, die Stimme der Haidelerche und die Augen der Feldmäuschen waren die nämlichen.
Seid nicht erschrocken, Volk und Senatoren! Flieht nicht! Steht still! Die Ehrsucht hat gebüßt. Casca. Geht auf die Rednerbühne, Brutus. Decius. Ihr, Cassius, auch. Brutus. Wo ist Publius? Cinna. Hier, ganz betroffen über diesen Aufruhr. Metellus. Steht dicht beisammen, wenn ein Freund des Cäsar Etwa Brutus. Sprecht nicht von Stehen! Publius, getrost!
Es war da ein etwas erhabener Punkt, an dem sich das graue Gestein, auch ein Mitbesitzer der Haide, reichlicher vorfand, und sich gleichsam emporschob, ja sogar am Gipfel mit einer überhängenden Platte ein Obdach und eine Rednerbühne bildete. Auch der Wachholder drängte sich dichter an diesem Orte, sich breit machend in vielzweigiger Abstammung und Sippschaft nebst manch schönblumiger Distel. Bäume aber waren gerade hier weit und breit keine, weßhalb eben die Aussicht weit schöner war, als an andern Punkten, vorzüglich gegen Süden, wo das ferne Moorland, so ungesund für seine Bewohner, so schön für das entfernte
Als die Studenten den Garten erreicht hatten, wo die Rasenflächen im Schmucke des ersten zarten hellgrünen Grases glänzten und die Frühlingsknospen der Bäume und Sträucher am Aufbrechen waren, hielt der Zug vor einer Rednerbühne; ein alter Herr stieg hinauf und begann eine Rede.
Damals wurde auf der attischen Rednerbühne mit offnen Worten der Bruch mit Alexander empfohlen, trotz der geschlossenen Verträge; »in diesen steht,« sagt ein Redner, »wenn wir teilhaben wollen an dem gemeinen Frieden; also können wir auch das Gegenteil wollen.«
Die Rednerbühne war auf der Freitreppe des großen Gewächshauses errichtet, und der Rabe setzte den Jungen auf das Dach des Treibhauses. Da saß er in aller Ruhe und konnte alles ganz behaglich sehen und hören. Der alte Herr auf der Rednerbühne sagte, das beste im Leben sei, jung zu sein und in Uppsala studieren zu dürfen.
Theils durchzog er sie weit und breit, theils saß er hoch oben auf der Platte oder Rednerbühne, und so weit das Auge gehen konnte, so weit ging die Fantasie mit, oder sie ging noch weiter, und überspann die ganze Fernsicht mit einem Fadennetze von Gedanken und Einbildungen, und je länger er saß, desto dichter kamen sie, so daß er oft am Ende selbst ohnmächtig unter dem Netze steckte.
Oder es wurde vom Dramatiker eine grossartigere, mindestens aufregende Tendenz der politischen und socialen Gegenwart so deutlich vorgetragen, dass der Zuhörer seine kritische Erschöpfung vergessen und sich ähnlichen Affecten überlassen konnte, wie in patriotischen oder kriegerischen Momenten, oder vor der Rednerbühne des Parlaments oder bei der Verurtheilung des Verbrechens und des Lasters: welche Entfremdung der eigentlichen Kunstabsichten hier und da geradezu zu einem Cultus der Tendenz führen musste.
Er war aber nicht zu finden, er war entschieden nicht bei der Schar, und auf einmal lief Oskar in gestrecktem Galopp davon, alle anderen nach, und jeder lief nach seiner Seite hin, so daß in einem Nu der ganze Festplatz leer stand und einsam die Rednerbühne darauf emporragte. Oskar stürzte nach Hause; er war in der größten Aufregung: was sollte nun aus seinem laut verkündeten Feste werden!
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