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Aktualisiert: 18. Juli 2025


Während in den nächsten Tagen das jetzt kinderlose Paar seinem stillen Schmerze lebte und Witichis kaum sein Zelt verließ, geschah es, daß die Vorposten der königlichen Belagerer und die Außenwachen der gotischen Besatzung von Ravenna, den eingetreten thatsächlichen Waffenstillstand benutzend, in mannigfachen Verkehr traten.

Tags darauf gingen zwei Gesandtschaften, aus Ravennaten und Goten bestehend, aus dem nordwestlichen und aus dem südöstlichen Thor der Festung, dem Thor des Honorius und dem des Theoderich, und brachten, jene in das Lager der Wölsungen, diese zu den Königlichen, den verhängnisvollen Entscheid von Ravenna. Dieser mußte sehr seltsam lauten.

Einen Augenblick, – nur die Führer eilten noch, Befehle erteilend hin und wieder, – einen Augenblick noch und ein furchtbares Morden mußte beginnen. Da erglühte plötzlich der ganze Horizont über der Stadt. Eine Flammensäule schoß hoch empor, und zahllose Funken stoben nieder. Es schien Feuer vom Himmel zu regnen. Im roten Licht glänzte ganz Ravenna. Es war ein furchtbar herrlicher Anblick.

Du gestehst, daß du kein Herz hast für dein Volk, für die Krone deiner großen Ahnendu gehorchst nicht freiwillig der Stimme der Ehre, des Ruhmes deines Hauseswohlan, so gehorche dem Zwang. Du sprichst mir die Liebe ab, so erfahre meine Strenge. Zur Stunde verläßt du mit deinem Gefolge Ravenna. Du gehst als Gast nach Florentia in das Haus des Herzogs Guntharis: seine Gattin hat dich geladen.

Und schmerzlich seufzend schritt die Jungfrau aus dem rasch sich verdunkelnden Garten in die dumpfen Mauern zurück. Viertes Kapitel. Inzwischen hatte König Witichis in seinem Waffenplatz Ravenna jede Kunst und Thätigkeit eines erfahrnen Kriegsmannes entfaltet.

Dich schelten sie den Bauernkönig: sie wollen Ravenna gewinnen!« »O schicke mich nach Florentia mit nur drei Tausendschaftenrief Hildebad zornig. »Ich will dir diese Königin der Goten samt ihrem adeligen Buhlen in einem Vogelkäfig gefangen bringen

Ein Säulengang lief an drei Seiten des Saales hin: in der Mitte der vierten erhob sich der Thron Theoderichs. Mit edlem Anstand stieg der Prinz die Stufen hinan. Cethegus blieb mit Belisar, Bessas, Demetrius, Johannes und zahlreichen andern Heerführern im Mittelgrund. »Im Namen meines kaiserlichen Herrn und Ohms nehme ich Besitz von dieser Stadt Ravenna und von dem abendländischen Römerreich.

Die Frauen von mehreren gotischen Edeln, welche grollend Ravenna verließen, mußten in der Umgebung Amalaswinthens ersetzt werden und Cethegus trug sich mit dem Gedanken, bei dieser Gelegenheit Rusticiana, die Tochter des Symmachus, die Witwe des Boëthius an den Hof zu bringen. Die Aufgabe war nicht leicht.

Wenige Wochen nach jener nächtlichen Zusammenkunft bei Ravenna fand zu Rom eine Vereinigung statt, ebenfalls heimlich, ebenfalls unter dem Schutze der Nacht, aber von ganz andern Männern zu ganz andern Zwecken.

Witichis, ich frage dich vor Teja: – du weißt, wie es steht. Ohne Ravenna sind wir verlorenRavenna öffnet dir nur Mataswinthens Hand. – Willst du diese Hand fassen oder nichtDa sprang Witichis auf. »Ja, unsre Feinde haben Recht! Wir sind Barbaren!

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