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Aktualisiert: 18. Juli 2025


»Das ist der Graf Grippa, der die Goten in Ravenna befehligt. Er spricht die Fürstin an. Wie sie lacht und errötet! Nie war sie so schön.« – »Ja, aber auch der Bräutigamwelch herrlicher Mann! Der Kopf des Mars, der Nacken des Neptun.

Fast ganz Italien, außerhalb Ravenna, schien Tag für Tag verloren zu gehen. Schon von Rom aus hatte Belisar eine Flotte gegen Genua gesendet, unter Mundila, dem Heruler, und Ennes, dem Isaurier: ohne Schwertstreich gewannen deren gelandete Truppen den seebeherrschenden Hafen und von da aus fast ganz Ligurien. Nach dem wichtigen Mediolanum lud sie Datius, der Bischof dieser Stadt, selbst: von dort aus gewannen sie Bergomum, Comum, Novaria. Andrerseits ergaben sich die entmutigten Goten in Clusium und dem halbverfallnen Dertona den Belagerern und wurden gefangen aus Italien geführt. Urbinum ward nach tapferm Widerstand von den Byzantinern erobert, ebenso Forum Cornelii und die ganze Landschaft

»Und nun redeschloß sie, »was soll ich thun? Wie soll ich mein armes Kind retten? wohin sie bringenCethegus schlug die Augen auf, die er, wie er bei angestrengtem Nachsinnen pflegte, halb geschlossen hatte. »Wohin Kamilla bringensagte er. »An den Hof, nach RavennaRusticiana fuhr empor: »Wozu jetzt der giftige ScherzAber Cethegus richtete sich rasch auf. »Es ist mein Ernst.

Du bist ein besserer Liebhaber als Staatsmann. Deshalb hab’ ich dich auch hier behalten. Ja, du solltest wieder nach Ravenna. Aber ich denke, ich schicke einen ältern Gesandten und behalte den jungen für mich. Ist’s recht solächelte sie, die Augen halb schließend. Alexandros, kühner und glühender werdend, sprang auf und drückte einen Kuß auf ihre roten Lippen.

Vier Jahre hatte er dir widerstanden wie der Auerstier dem Bären. Zweimal hatte er dich und dein Volk hart an den Rand des Verderbens gedrängt. Hunger, Schwert und Seuche rafften deine Goten dahin. Endlich, endlich fiel das trotzige Ravenna; ausgehungert, durch Vertrag. Bezwungen lag der Todfeind dir zu Füßen.

»Du weißt gar nichtfiel Justinian eifrig ein, »wie sehr du dadurch unsern Sieg erleichterst. Die Tochter Theoderichs muß völlig von ihrem Volk hinweg zu uns gezogen werden. Sie selbst soll uns nach Ravenna führen.« »Dann kannst du aber nicht gleich Belisar mit einem Heere senden. Das würde sie nur argwöhnisch machen und widerspenstig.

Sage Belisar meinen Gruß: und mein Dank für sein Schwert sei mein Rat: Er solle noch heute den gefürchteten Johannes mit acht Tausend Mann durch das Picenum gegen Ravenna schicken: die flaminische Straße ist frei und wird wenig gedeckt sein: denn Witichis hat die Besatzungen aller Festungen hierher gezogen: und leichter gewinnen wir jetzt Ravenna, als die Barbaren Rom.

Solang du mein werden solltest, konnte ich es, konnte grausam sein gegen mich selbst, deinen Willen zu ehren. Aber nun –« »Aber nunsprach Mataswintha erbleichend. »Sie haben dich einem andern bestimmt. Mein Bruder, mein Heer und meine Feinde im Königslager und in Ravenna, alle sind darin einig. – Bald werden sie dich tausendstimmig als Opfer zum Brautaltar rufen. Ich kann’s nicht denken!

Umgeben von ihren Anhängern und einer kleinen Leibwache verließen Theodahad und Gothelindis Ravenna und eilten nach Rom, wo sie mehrere Tage vor dem für die Versammlung anberaumten Termin eintrafen und in dem alten Kaiserpalast abstiegen.

Auf den kürzern Weg zu Lande mußte er verzichten, da die große Via flaminia sowohl als die andern Straßen von Ravenna nach Rom durch gotische Scharen, die Witichis befehligte, bedeckt waren und daher zu fürchten stand, daß ihre Flucht auf diesem Wege zu früh entdeckt und vielleicht verhindert würde.

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