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Oft log er den Bauern am Sonntag im Wirtshause so viel vor, daß sie nicht mehr wußten, wo ihnen der Kopf stand; Rübezahl hörte das, hatte aber lange Zeit Nachsicht mit dem Förster, weil er sonst eine gute Haut war, den die Leute bis auf seine seltsamen Jagdgeschichten auch recht gern hatten.

Rübezahl verwandelt sich geschwind in einen Grenzjäger und fängt ein Gespräch mit dem Burschen an. »Ei, warum wandert ihr denn ganz allein, habt ihr keinen Reisegefährten gefunden?« »Zwei für einen, aber mit denen war nicht auszukommen, obgleich ich der beste Mensch von der Welt bin.

Das war aber wieder Freund Rübezahl, und wie er den Toten berührt, fällt er sogleich in ein Häufchen Asche zusammen; selbst vom Degen und den silbernen Sporen ist nichts mehr zu sehen.

Aber ich habe mich geirrt und fange an zu glauben, hier sei bei Euch etwas nicht in Ordnung!", und sie wies mit einer kleinen Gebärde des Zeigefingers nach der linken Brustseite des Generals. "Ich hielt Euch", fügte sie freundlicher hinzu, "für eine Art Rübezahl... so heißt doch der Geist des Riesengebirges, von dessen Koboldstreichen Ihr so lustig zu erzählen wißt?..."

Sie verbrannten den Boden, dass die Geleise rauchten, die Räder sich hitzten zu dunkler Rostgluth. Hinter ihnen losgelassen folgte das ganze Gewitter, Frauen mit feuchten Haaren, Rübezahl der Berggeist mit dem Barte, das ganze Heer der Wilden, Eingebannten. „Ich kenne Euch! Ich kenne Euch! Willkommen, Gesindel!“ Drinnen war es still. Er hörte nichts mehr.

Rübezahl gab sich nun zufrieden, obschon er ein Häkchen auf Steffen hatte; fing aber nochmals davon an, daß ihm die Mutter den Knaben geben solle. Sie gab ihm aber keine Antwort mehr darauf, sondern raffte das Laub in den Korb, band das kleinste Kind mit dem Bande darauf fest und drehte dem Berggeist den Rücken.

»Das merke dirsagte Rübezahl und stieß mit seinem Fuße an den Arzt, der mit Schweiß bedeckt an der Erde lag; er rollte von dieser Bewegung den Berg hinab, schlug sich an Steinen, verletzte sich an Baumwurzeln, kam aber doch endlich glücklich auf ebener Erde an, aber zerklopft und zerstoßen, daß er viele Wochen lang das Bett nicht verlassen konnte.

Rübezahl, »sie machen dir Arbeit und Überdruß genug; du mußt dich ja ohnehin placken und schwere Arbeit machen.« »Ei nun, machen sie mir manchmal ein bißchen Last, so sind's dafür doch meine lieben Kinder, und machen mir noch viel mehr Freude.« »Eine schöne Freude, sie den ganzen Tag herumzuschleppen, sie zu gängeln, zu waschen und zu füttern, und dabei ihre Unarten und ihr Geschrei zu ertragen

Die Märchen, welche über den Berggeist Rübezahl noch im Munde des Volkes fortleben, findet ihr, meine jungen Leser, hier größtenteils gesammelt und neu bearbeitet. Die Autoren, von denen ein Teil derselben entnommen worden, sind: Musäus, Lehnert u. a. m. Woher Rübezahl seinen Namen hat.

Eine Mutter muß doch wahrlich ein gutes Geschöpf sein, dachte Rübezahl, schleppt sich da mit vier Kindern und muß noch dazu mühsame Arbeit verrichten. Diese Betrachtungen versetzten den Gnom in gute Laune, und er nahm sich vor, eine Unterredung mit der Frau anzufangen.