Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 2. Juni 2025
Kaum hatte er diese Worte ausgesprochen, so hörte er in der Ferne Menschenstimmen. Drei junge Gesellen wanderten durch das Gebirge, und der mutigste von ihnen rief in fröhlicher Laune: »Rübezahl! Rübezahl! komm herab, du Mädchendieb!«
Am anderen Morgen zogen die drei besten Menschen ihres Weges, und Rübezahl zauberte jedem einen Portugaleser in die Tasche, der ihnen auf ihrer Wanderschaft ganz gut zustatten kam.
Der Staub aber, den er sorgfältig sammeln wollte, blieb an seinen Händen kleben und konnte durch nichts davon losgemacht werden. Das ärgerte den Juden am meisten, daß er das Gold an den Händen hatte und doch keinen Gebrauch davon machen konnte. Die Springwurzel. Rübezahl hat im Gebirge einen eigenen Krautgarten.
Da begegnete ihm von ungefähr ein Jude auf der Landstraße, der nach Hirschberg wollte und sehr reich war; diesen ersah Rübezahl sogleich zum Werkzeug seiner Rache.
Rübezahl kam auf seinen Streifereien eines Abends bei den Grenzbauden vorbei. »Wie wär's,« dachte er, »wenn du über Nacht hier bliebest? Vielleicht erlebst du einen lustigen Zufall,« und damit ging er ins Haus.
Gewiß, ihr seid ein guter Engel, den mir Gott schickt, obgleich ich so vieler Gnade unwert bin; denn ich habe ja um irdischer Güter und Herrlichkeit willen mein Seelenheil selbst in Gefahr gegeben.« »Lasse das gut sein,« sagte Rübezahl; »ich bin kein Engel, sondern ein Bürgersmann aus Hirschberg, der viele Freunde unter den Ratsherren der Stadt hat; die sollen mir deinen Mann schon freigeben.
Rübezahl und der Schneider. Einmal kam der Berggeist nach Landeshut und trug ein Päcklein Tuch unter dem Arme. Nach einem Schneider fragt er ein kleines Mägdlein, das am Brunnen Wasser holt, und dieses weist ihn in ein nahes Haus, wo es gar stattlich aussieht.
Rübezahl war von dem großen Schmerz des jungen Weibes gerührt und vergaß um ihretwillen der Rache, die er ihrem Mann geschworen hatte. »Sei getrost,« sagte er zu der Weinenden, »du sollst deinen Benedix wiederhaben, ehe die Sonne untergeht.
Da hörte er ein schallendes Gelächter ganz in seiner Nähe; er sah sich betroffen um, erblickte aber niemand; was ihn aber noch mehr staunen machte, war, daß der Baumstamm, auf den er zuvor seine Glashucke niedergestellt hatte, ganz und gar verschwunden war. »Rübezahl!« rief er heftig, »du Schadenfroh, das hast du mir getan!
Sie trocknete sich zuweilen die Augen damit und seufzte so schwer, daß selbst Rübezahl davon bewegt wurde. Er nahm daher wieder die Gestalt eines stattlichen Bürgers an, trat näher zu dem jungen Weibe und fragte, warum sie denn gar so traurig sei? »Ach,« jammerte diese, »ich bin eine Unglückliche und habe das Verderben eines sonst so guten Menschen auf der Seele!«
Wort des Tages
Andere suchen