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Unterdessen machte der Justizrat seinem Klienten Vorwürfe. »Sie sind wirklich ein Topf voll Mäusesagte er. »Ich müßte Ihnen ein Schloß vor den Mund hängen. Was war nun das wieder für eine Eruption?« »Achsagte Deruga, »warum sollte ich den beiden jungen Haifischen nicht einen Knochen zwischen die schiefen Zähne werfen? Sahen Sie nicht, wie ihm die Augen aus dem Kopfe quollen vor Gier?

Sie blähten sich auf, quollen über, und nur mit Mühe hielt sie der speckige Rand der schwarzen, zusammengehaftelten Kammgarnbluse zurück, sich über die Fensterbank auf das holprige Pflaster zu stürzen. Die Sonnenstrahlen vom Giebel des Automatenrestaurants kamen der Bluse zu Hilfe. Steil stellten sie sich es war Mittag gegen besagte Fleischesfülle.

Capitel 3. Vater und Sohn. Es war Frühling um New-Orleans draußen im Walde blühten die Magnolien in voller Pracht, die China-Bäume streuten ein Meer von Wohlgeruch aus ihren Lilla-Blumen um sich her, in den Büschen und Zweigen der Niederungen flötete der Mockingbird sein leise klagendes melodisches Lied, und aus dem wehenden grauen Moos der Bäume, das fahlgrau und fast winterlich die mächtigen Stämme der Pecan und Cypressen umweht hatte, quollen die jungen Maigrünen Knospen zu Tag, und streckten thaublitzend der freundlichen Sonne die schwellenden Lippen entgegen.

Der Pfiff, der um sechs Uhr Feierabend verkündete und von einer anderen Dampfpfeife abgegeben wurde, klang ganz anders, klang wie der langgezogene Flötenton eines Singvogels und endete abgebrochen schluchzend. Die zwölfhundert Arbeiter quollen durch das Fabriktor ins Freie, mit Mienen der Erleichterung und Freude, denn es war Sonnabend und Zahltag.

»Nun?«, fragte er überfreundlich und griff fast täppisch zu, »wollen wir Hand in Hand gehenSie war ihm schon wieder um vieles voraus. »An diesem schönen Tag ...«, fügte er noch hinzu, und fast wäre er über eine der Baumwurzeln gestolpert, die wie Schlangenleiber aus dem weichen Boden quollen und in die Farne krochen. Nein, dazu war sie schon viel zu groß.

Große Thränen quollen dem Armen über die Wangen, krampfhaft gab er dem Fremden die Hand, sagte mit zitternder Stimme: "Nichts für ungut! ... Herr! ... ja ich bins!" und ersparte sich eine weitere Beichte durch rasches Umkehren. Kopfschüttelnd blickte ihm der Konstanzer nach, murmelte in den Bart.

"Er, der Nagler Rein, stund denn so dabei und lächelte, und die Tränen quollen ihm in die Augen. Sag ich doch, es war, als ob's uns allen geahndt hätte." "Grüßt den guten Rein, sagt, ich werde noch in der Ewigkeit für ihn beten, daß er eine bessere Frau bekomme, als ich ihm gewesen wäre. Sagt ihm, es soll ihm nicht leid sein um mich." "Wem sollt' es nicht leid sein um dich."

Sein Gesicht war scharf geschnitten und drückte Intelligenz, Muth und Willenskraft aus; über der leicht aufgeworfenen Oberlippe kräuselte sich ein kleiner dichter Schnurrbart, volle blonde Locken quollen unter dem kleinen runden Hut hervor und in den großen blauen Augen lag eine gewisse schwärmerische Tiefe, verbunden mit scharfer Beobachtung, welche zuweilen den Ausdruck listiger Schlauheit annehmen konnte.

Als sie sich in die weichen Kissen niedergelassen hatte, nahm ich ihr gegenüber auf einem Stuhle Platz. Sie weinte fort, aber ihre Tränen wurden nach und nach linder. Ich sprach nichts. Nachdem eine Zeit vergangen war, quollen ihre Tropfen sparsamer und weniger aus den Augen, und endlich trocknete sie die letzten mit ihrem Tuche ab. Wir saßen nun schweigend da und sahen einander an.