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Aktualisiert: 22. Juni 2025
Am Fenster kamen zwei Frauen und drei Männer vorbei, je einer hinter dem andern, und kaum sah der Propst sie, als er aufsprang: "Da sind sie wieder! Jetzt heißt's Geduld haben." Herein kamen zuerst die Frauen, dann die Männer, langsam und schweigend. Sie stellten sich an der Wand unter dem Bücherregal auf, gerade gegenüber dem Sofa, auf dem
Gern hätte ich dann dies oder jenes gefragt; aber auf dem Wege zur Kirche hatte ich von Hansen keine Antwort zu erwarten; und so gingen wir denn schweigend weiter, am Ende des Ganges Hansen mit der alten Gesellschaft auf einer Hintertreppe nach unten zu den Plätzen der Stiftsleute, ich oben auf das Chor, wo ich träumend dem sich drehenden Glockenspiel der Orgel zusah und, wenn unser Propst die Kanzel bestiegen hatte ich will es gestehen , seine gewiß wohlgesetzte Predigt meist nur wie ein eintöniges Wellengeräusch und wie aus weiter Ferne an mein Ohr dringen fühlte; denn unter mir, gegenüber, hing das lebensgroße Porträt eines alten Predigers mit langen schwarzkrausen Haaren und seltsam geschorenem Schnurrbart, das bald meine ganze Aufmerksamkeit in Anspruch zu nehmen pflegte.
„Wer seist?“ warf Sepli erstaunt ein. „Die Halunken, die zum Propst und zu
Wenn das bißchen Mondlicht nicht geschienen hätte, wäre der Weg nur schwer von den Feldern zu unterscheiden gewesen; denn es war ja mitten im Winter, und alles hatte ein und dieselbe graubraune Farbe. In dieser Nacht ritt der Propst ein Pferd, auf das er große Stücke hielt. Es war stark und ausdauernd und fast ebenso klug wie ein Mensch.
Ihr Gedächtnis war zum Bewundern und zum Lachen; sie selber lachte mit und verlangte, man solle sie nur weiter examinieren. "Man könnte wirklich wünschen, die armen Schauspieler hätten bloß den zehnten Teil Deines Gedächtnisses!" sagte Signe. "Gott verhüte, daß sie je Schauspielerin wird!" versetzte der Propst und wurde plötzlich ernst. "Aber, Vater!
Während die Haustiere so an dem Waldgeist vorüberzogen, sah der Propst, daß er über einige von ihnen seine Kienfackel senkte und abwärts kehrte. So oft dies geschah, brachen die Raubtiere in ein lautes, vergnügtes Gebrüll aus, besonders wenn die Fackel über einer Kuh oder sonst über einem größern Tier gesenkt wurde.
"Nein; aber wenn der Hausvater mir nicht glaubt, so muß die Strickleiter mein Zeuge sein; wenn sie die nicht oben liegen hat, dann werd' ich ja wohl falsch gesehen haben." Der Propst stand sogleich auf. "Vater!" bat Signe. "Mach' Licht!" antwortete der Propst in einem Ton, der keinen Widerspruch zuließ. Signe zündete selbst das Licht an. "Vater!" bat sie noch einmal, als sie es ihm reichte.
Und sie lächelte ihm zu, bis er auf die Knie fiel und die Hand der Tochter nahm und sie in die Hand der Mutter legte, als wollte er sagen: "Da, behalte sie! Bei Dir soll sie bleiben in alle Ewigkeit!" Und da lächelte sie, wie sie noch nie gelächelt hatte; und in diesem Lächeln verschied sie. Lange Zeit schloß sich der Propst von allem Umgang ab.
Und Signe, die Tochter, rief jetzt... Petra empfand voll Behagen den Wohllaut der Stimme: "Vater, da ist eine fremde Dame, die gern einen Tag bei uns ausruhen möchte!" "Sie ist mir herzlich willkommen!" rief der Propst zurück; dann gab er das Salzfaß einer Magd und ging in sein Studierzimmer rechts vom Hausflur, um sich zu waschen und zurechtzumachen.
Petra sehnte sich, allein zu sein; deshalb zog sie sich zurück. Signe hatte im Hause zu tun, so daß sich der Propst mit
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