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Es schien sich ordentlich vorgenommen zu haben, seinen Herrn so weit wie nur möglich von der Kirche und dem Pfarrhause wegzutragen. Rasch sprang der Propst aus dem Sattel. Auf diese Weise konnte er sich von dem Pferd nicht in die Wildnis hineintragen lassen.

Darauf nimmt sich der Bischof ihrer Sache an und schreibt an Liljecrona, da er jetzt im Begriff stehe, eine große Pfarrei anzutreten, müsse er größere Anforderungen an sich selbst stellen. Er gibt ihm zu verstehen, daß er nicht zum Propst ernannt werden könne, ehe er seine eigenen Angelegenheiten in zufriedenstellender Weise geordnet habe.

"Wäre es auch nichts weiter, Herr Propst, als daß ich durch Mitteilung dieser Kenntnisse eine Herrschaft über ihre Seelen erlangte und heilsamern Wahrheiten den Weg bahnte, so müßte diese Methode schon alle Ehrfurcht verdienen.

Das Pferd arbeitete sich steile Felswände hinauf; wenn der Propst selbst das Tier geleitet hätte, wäre es ihm gewiß nie eingefallen, sein Pferd auf solchen Wegen gehen zu lassen. >Du wirst doch nicht daran denken, den Blackåsen hinaufzuklettern!< sagte er; und dabei lachte er ein wenig, denn der Blackåsen war, wie er wohl wußte, der höchste Berg in Hälsingeland.

Nicht einmal die Stiefmutter hätte die geringste Spur von Zärtlichkeit in seinem Blick, der solange auf ihr ruhte, entdecken können. Gleich darauf sprach er auch schon wieder von seinen Sorgen und Kümmernissen. »Als der alte verwitwete Propst Cameen in Sjöskoga im letzten Sommer starb und das Pastorat frei wurde, fiel mir ein, ich könnte mich ja darum bewerben.

Als der Propst und seine Tochter wieder im Wohnzimmer waren, wo jetzt die Lampen brannten, da war es beiden ganz unheimlich zumute, daß Petras Zimmer so rasch geräumt und jede Erinnerung an sie verbrannt war.

Sie trat einen Schritt zurück, aber gerade da drehte der Propst sich um, um vom Altar an ihr vorbei in die Sakristei zu gehen; sie ging eilig wieder in den Stuhl hinein und setzte sich ganz hinten in eine Ecke; Signe hatte ihren Schleier heruntergelassen. Das tat Petra weh.

Und da betete sie und weinte, und sie hörte Signe dasselbe tun und hatte sie lieb deswegen! Als der Propst von seinem Thron der Wahrheit herunterkam, um sich in die Sakristei zu begeben, lag noch der Glanz der Begegnung mit dem Höchsten auf seinem Gesicht.

Sie trommelte mit beiden Fäusten dagegen, sie sang, sie trampelte mit den Füßen, um Signe zu übertäuben, die nur umso lauter sprach; und als der Propst endlich alles gehört und ebenso herzlich und lustig wie Signe über diese neue Methode, Klassiker zu lesen, gelacht hatte, machte er die Tür auf; aber nun rannte Petra davon.

»Die Nacht werde ich nie vergessen, wo die Überschwemmung die große Brücke bei Domnarvet zerstörtesagte ein Eisenbahnarbeiter. »In jener Nacht hat in der ganzen Fabrik niemand auch nur ein Auge geschlossen.« »Ja, der Fluß richtet viel Schaden ansagte ein großer, stattlicher Mann. »Aber wenn ich euch hier so über ihn losziehen höre, muß ich unwillkürlich an unsern Propst denken.