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Also weiter! Doch halt, halt, erst dies! Wir sind ja unverhofft zu Geld gekommen, der Württemberger muß das wieder herausgeben, was er bei Erziehung seiner Tochter an Birkenreisern erspart hat, und obendrein schwere Zinsen zahlen. Mit seinen fünfundzwanzig Tausend Gulden können wir allerlei machen! Preising. Wenn wir sie erst haben, ja! Ernst. Haltet Ihr den Grafen für keinen ehrlichen Mann?

Otto, mein Ahnherr, für Treu! Das Turnier ist aus! Albrecht. Nein, es beginnt! Die Ritterschaft verläßt mich! Bürger und Bauern, heran! Vierter Akt München. Erste Szene Das Herzogliche Kabinett. Preising sitzt an einem Tisch, ein versiegeltes Dokument in der Hand. Preising. Dies soll ich öffnen und prüfen! Und gerade heut, an diesem Tage des Jammers! Aber sieben Siegel von seiner eignen Hand!

Der hat den ersten Stoß zu erwarten, wenn's was gibt! Ernst. Wie starb sie? Preising. Hat sie sich Euch um die elfte Stunde nicht angezeigt? Ernst. Das versteh ich nicht! Preising. Da war's! Der Henker versagte den Dienst, Herr Emeran mußte einen seiner Hörigen entlassen, der stürzte sie von der Brücke herab.

Aber ich verbürge mich für ihn, daß er dem Thron entsagt! Fürchtet nicht, daß ich verspreche, was er nicht halten wird! Ich hab's aus seinem eignen Munde, wie ein Zauberwort für die höchste Gefahr! Zwar glaubte ich längst nicht mehr, daß ich's noch brauchen würde, aber diese Stunde hat's mir entrissen, und nun braucht's, wie Ihr wollt! Preising. Das rettet Euch nicht mehr!

Nun, es soll schon wieder rein werden, und später kann ich dafür auch um so mehr von ihm fordern, denn alle zehn Gebote zusammen peitschen den Mann nicht so vorwärts, wie die Jugend-Torheiten, die ihm rechts und links über die Schultern kucken, wenn er den Kopf einmal dreht. Nur darum, glaub ich, läßt Gott, der Herr, sie zu! Preising.

Preising. Gott gebe, daß sie jetzt auf mich höre! Noch kann ich sie vom Tode retten, und ich will's. Fünfter Akt Straubing Erste Szene Kerker. Agnes. "Ingolstadt ist weit!" Es könnte mich verrückt machen, das schreckliche Wort!

Ja, da gäb's doch einen Fleck weniger im Lande, wo wir unsern Herzogsstab nicht wieder aufheben dürften, wenn er uns einmal aus der Hand glitte. Wir könnten dem Lech aber auch für ewige Zeiten einen Freipaß damit erkaufen, daß er uns von den Augsburgern nicht wieder auf einen Wink des Kaisers versperrt werden kann, wie Anno neunzehn bei den Bischofhändeln! Preising.

Und wahr ist's: in den Adern Ludwigs von Ingolstadt und Heinrichs von Landshut fließt das Blut des Geschlechts ebenso rein, wie in meinem eignen! Preising. Daran hab ich noch nicht gedacht! Ernst. Aber ich! Zwar wär's so arg, daß wohl auch ein Heiliger fragen würde: Herr, warum das mir?

Niemand weiß, ob er nicht Feierabend machen muß, ehe er müde ist! Wieviel hatte die Herzogin noch vor, nun liegt sie da! Was bringt Ihr? Preising. Zuvörderst! Die Klagen über den Wucher der Juden mehren sich! Ernst. Man soll sich so einrichten, daß man die Juden nicht braucht! Wer nicht von ihnen borgt, wird nicht arm durch sie, und ob sie funfzig vom Hundert nehmen! Preising.

Doch, als er nun am Abend zu mir herantrat, da wandte ich mich zuerst freilich auch noch ab, aber nur, wie ein Mensch, der in den Himmel eintreten soll und weiß, daß er dem Tode die Schuld noch nicht bezahlt hat! Wenn ein Engel den mit sanfter Gewalt über die Schwelle nötigt: hat er ihn gezwungen? Preising. So ist es Euer letztes Wort? Dritte Szene