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Aktualisiert: 9. Juni 2025


Herr Emeran, wie ich in diesem Augenblick zu Euch, so werdet ihr dereinst zu Gott um eine kurze Frist flehen, und er wird Euch antworten, wie Ihr mir! Seht mich an, wie jung ich noch bin, und gebt mir von jedem Jahr, das Ihr mir raubt, nur eine Minute zurück! Könnt Ihr mir's weigern? Ich will ja nur von mir selbst Abschied nehmen! Preising. Ihr verlangt von ihm, was er nicht gewähren kann!

Nichts hat mich so verdrossen, als das Gepränge, mit dem er sie gleich nach dem Regensburger Tag, einer Herzogin gleich, von Vohburg nach Straubing führte. Jetzt ist das gut! Emeran Nusperger zu Kalmperg ist Richter in Straubing, und Pappenheim kann mit hundert Reitern in vierundzwanzig Stunden dort sein! Preising. Und nachher?

Aber ich meine es redlich mit Euch, und auch mein erlauchter Gebieter ist nicht Euer Feind! Agnes. Nicht mein Feind? Wie komm ich denn hieher? Preising. Ihr wißt, wie's steht! Herzog Ernst ist alt, und sein Thron bleibt unbesetzt, wenn Gott ihn abruft, oder sein einziger Sohn muß ihn besteigen.

Das wär' wohl das erste Mal, daß Herzog Wilhelm etwas wollte, was Ew. Gnaden nicht wollen! Ernst. Ebendarum soll man ihn nie vorbeigehen! Weiter! Preising. In Sachen des strittigen Kurhuts hat der böhmische Hof endlich- Ernst. Nichts davon!

Albrecht, Albrecht, was wirst du empfinden! Preising. Ja! Ja! Und Ihr wollt diesen Stachel lieber in seine Seele drücken, als Noch ist's Zeit! Agnes. Fragt ihn, wenn ich dahin bin, ob er lieber eine Unwürdige verfluchen, als eine Tote beweinen möchte! Ich kenne seine Antwort! Nein, nein, Ihr bringt Euer Opfer nicht so weit, daß es sich selbst befleckt.

Ich zog mit, weil Ihr mich erbarmtet; ich suche Euch jetzt im Kerker, im Vorhof des Todes, auf, weil ich allein noch helfen kann, doch ich wiederhol's Euch: Ihr müßt! Agnes. Ihr habt den armen Menschen gerettet, der vorhin sein Leben für mich wagte, ich muß glauben, daß Ihr's aufrichtig meint, aber Ihr seid ein Mann und wißt nicht, was Ihr fordert! Nein, nein! Das in Ewigkeit nicht! Preising.

Preising. Ich kann dies Blatt nicht widerlegen! Es ist wahr: wenn die Erbfolge gestört wird oder auch nur zweifelhaft bleibt, so bricht früher oder später der Bürgerkrieg mit allen seinen Schrecken herein, und niemand weiß, wann er endet! Ernst. Er bricht herein, wenn sie Kinder bekommen, er bricht herein, wenn sie keine bekommen!

Preising. Ich hoffe, nein! Albrecht. Nicht? Nun, Ihr braucht ihn nicht weit zu suchen! Ich bin ein Mensch, ich soll dem Weibe, mit dem ich vor den Altar trete, so gut, wie ein andrer, Liebe und Treue zuschwören, darum muß ich's so gut, wie ein andrer, selbst wählen dürfen! Preising.

Euer Vater hat um die schönste Fürstin Deutschlands für Euch angehalten- Albrecht. Das bedaur' ich sehr! Preising. Erich von Braunschweig hat eingewilligt! Albrecht. Das bedaur' ich noch mehr! Preising. Und ich- Albrecht. Ihr sollt mich zum Nicken bringen, wie einen Nürnberger Hampelmann, den man von hinten ziehen kann!

Preising, es ist die Strafe unsrer eignen Jugendsünden, daß wir gegen die unserer Kinder nachsichtig sein müssen. Ihr wißt, was ich auf Andechs verwende, glaubt's mir, man baut niemals Kapellen ohne Grund! Aber es ist schon dafür gesorgt, daß ein Ende wird. Erich von Braunschweig sagte schon vor zwei Jahren zu mir: es ist schade, Ernst, daß du nur den einen Sohn hast und daß der versprochen ist!

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